Am Samstag 14. Januar auf die Strasse gegen das WEF!
Das Weltwirtschaftsforum WEF steht wieder vor der Tür. Einmal mehr, an der 47. Durchführung, treffen sich führende Vertreter*innen aus Wirtschaft und Politik in Davos zum Gipfeltreffen. Auch wenn das WEF dieses Jahr von den Protesten rund um Donald Trumps Amtseinführung überschattet werden wird, bleibt es für die herrschenden Akteur*innen doch ein wichtiges Ereignis.
Das WEF ist keinesfalls ein Gefäss, von welchem aus die Welt regiert wird, sondern dient dem Austausch von Strategien und der Vernetzung.
Ausserdem steht die Zelebrierung der angeblich unendlichen Möglichkeiten
des Kapitalismus im Mittelpunkt. Selber beschreibt sich das WEF als
Forum, in dem die grossen Herausforderungen der Welt diskutiert und
angegangen werden sollen. So akzeptieren die Beteiligten, dass es
Probleme gibt auf dieser Welt und inszenieren sich dann als die grossen
Problemlösenden. Dabei ist die Lösung natürlich immer die ach so
grossartige Innovationskraft des Kapitalismus.
Das bedeutet dann konkret Privatisierung, Automatisierung und das Schaffen von neuen Märkten.
Natürlich ist es keine Überraschung, dass trotz den vergangenen 46
Jahren WEF nie eine tatsächliche Verbesserung für den grössten Teil der
Menschheit eingetreten ist. Das WEF soll aber auch keine Probleme lösen,
sondern dient hauptsächlich der Verbreitung der Ideologie des
neoliberalen Kapitalismus.
Das kapitalistische System, welches in Davos abgefeiert wird, produziert
seit jeher nur Krisen und Unterdrückung. Denn ein System, welches auf
unbegrenztes Wachstum setzt, zieht seinen Erfolg aus Ungleichheit und
Konkurrenz. Denen, die davon profitieren, ist dies durchaus bewusst –
doch die Logik des Profits kennt keine Moral und macht weder Halt vor
Mensch noch Umwelt.
Aber längst nicht alle Menschen sehen tatenlos zu, nein: Überall auf der Welt widersetzen sich Leute den Auswirkungen und Zwängen des Kapitalismus. Sie erheben sich und geben sich aktiv als Gegenbewegung zu erkennen.
So werden multinationale Konzerne in die Knie gezwungen, wie aktuell bei
dem Vorhaben „Dakota Access Pipeline“ in Dakota, wo Indigene und
Solidarische sich gegen den Riesenkonzern Energy Transfer Partners
stellten und so – zumindest vorläufig – den Bau einer Pipeline stoppten.
Diese Pipeline bedroht die Lebensgrundlage und Souveränität der
Indigenen. Oder wie in Rojava, wo sich Menschen mithilfe des
organisierten Widerstandes gegen den IS wehren und ein autonomes Gebiet
erkämpfen konnten. In dieser Region wollen sie autonome solidarische
Strukturen fern von staatlicher Kontrolle aufbauen.
Dieses Jahr gehört die NOWEF Demo den Widerständischen auf der ganzen Welt. Von Mexiko über Frankreich bis nach Indien und Australien gibt es organisierte Formen des Widerstands und revolutionäre Perspektiven. Wenn die Herrschenden ihren Führungsanspruch erneut geltend machen wollen, zeigen wir ihnen, dass wir bei diesem Spiel nicht mitmachen!
Unser Widerstand gegen das kapitalistische System und alle Formen der Herrschaft!
Heraus zur NoWEF – Demo am Samstag 14. Januar 2017!
www.nowef.noblogs.org
Informiert euch laufend auf unserem Blog:
https://nowef.noblogs.org
oder in den sozialen Medien unter dem Hashtag:
#NoWEF2017