Der Revolutionär Giorgos Voutsis Voyatzis, der Zeit als verurteilter
„Bankräuber“ in Athen verbringt, schrieb einen kleinen Nachruf auf L.
Foúntas:
Genosse Lámbros war für uns als Kämpfer ein echtes Vorbild.
Ein wirklicher Revolutionär, ein verschworener Feind von apraxia
/fehlender Praxis oder Slackertum/. Einfach, nüchtern, sicher
auswählend und entschieden. BIS ZUM ENDE FÜHRER SEINES EIGENEN ICHS.
Daneben hatte er keine Verträge mit dem Leben, die er hätte verletzen
können. Einen Vertrag mit dem Leben unterzeichnen jene, die sich von
der Alternative zur Praxis [dikaiopraxia] verabschiedet haben. Nehmt
diese nicht besonders großen aber ehrlichen Worte als Abschied von
einem Genossen und Freiheitskämpfer. Lasst Praxis/Aktion sprechen...
Ein Kommentar, der eigentlich in die bürgerliche Presse gehört! hahaha
=Griechenland steuert geradenwegs Richtung Diktatur, bzw. ist die Junta nicht längst am Ruder?=
Wie kann man dem griechischen Staat bzw. seiner herrschenden Klasse
klarmachen, daß, wenn sie weiter so vorgehen, nicht nur die doofen
Stinos aus Germania als Touris wegbleiben, sondern, daß Freunde
Griechenlands mit einem massiven Tourismusboykott das Land endgültig in
die Kniee zwingen werden, wenn die Leute nicht sofort frei kommen und
nicht nur die aktuellen Opfer staatlicher Willkür und
Polizeikonstrukten.
Wenn jemand 22 Jahre einfährt, weil er mit
einem Ausbrecherkönig Raki trinkt, fragt man sich, ob der Balkan
vielleicht zufällig in Mittelamerika liegt oder wie es sein kann, daß
sich alle drüber aufregen, wenn in Teheran die Bullen mit Motorrädern
in die Demos knallen und bei Griechenland die Augen geschlossen werden!
Jetzt kommt der scheiss IWF und damit quält ihr das Proletariat
solange bis es explodiert oder ihr treibt die Menschen in den
Selbstmord. Wie stellt ihr Euch das vor? Sollen griechische Rentner die
Touris anbetteln? Das werden sie mit Sicherheit nicht!
Das vierte
Reich, der imperialistische Bastard BRD soll endlich die 50-75
Milliarden Reparationen abdrücken. Verkauft einfach Eure Autos auf dem
Mars, die vergasen hier eh alles und fahren Omis und Hunde tot. MÖRDER!
Verpisst Euch hinterher und baut da Eure Fabriken zum Müllproduzieren. Dann vielleicht gibt es auch keine durch Atombomben ausgelöste Erdbeben und Vulkanausbrüche mehr und wir können die Wälder genannten Anpflanzungen zu echten Wäldern wachsen lassen, mit natürlichen Lichtungen auf denen angebaut werden kann. Aber seid Euch sicher, die Erlaubnis Mais oder Kartoffeln und anderes geklautes Gut zu verwenden, werden wir und von den Indianern holen. Ihr habt gar kein Recht dazu!
Über die Jahre bekommt man Einiges geboten: Sog. Polizisten, die meistens neben ihren Drogendeals auch noch Frauen auf den Strich schicken und oft in faschistischen Männerbünden organisiert sind – weswegen sich auch niemand ernsthaft über die Zusammenarbeit von Polizei und Nazis auf Demonstrationen oder bei faschistischen Angriffen auf „Ausländer“ und Brandanschlägen gegen linke Projekte wundert oder sie gar bezweifelt; sie scheint zu Griechenland dazu zu gehören wie ein anständiger Raki zum Frühstück in den Bergen und den solltet ihr vielleicht mal wieder trinken – wie früher!
Manche Geschichten verschwinden so schnell wie ein paar Dutzend kurdische Flüchtlinge, die aus Anatolien kommend, im Süden Kretas an landeten, eingesammelt und quer durch Hellas zum Grenzfluß Evros deportiert wurden - und logisch: mit Waffengewalt durch die Minenfelder Richtung Boote getrieben wurden, denn woher sollen die wissen, ob der Weg sicher ist?!
Offensichtlich ist die Zusammenarbeit von großen Teilen der
berlisconesken und staatlichen Medien mit Polizeireportern dermaßen
gut, daß die Medien nicht nur fast immer alle „Interna“ bzw. „leaks“
fressen und großzügig ausschmücken, sondern es herrscht auch das Gesetz
der Omerta.
So sind z.b. die 36 von der griechischen Küstenwache
durch Versenken ihres Bootes ermordeten Flüchtlinge längst (keine)
Geschichte, genauso wie die brennende Synagoge von Chania auf Kreta.
In
letzterem Fall ist das sehr interessant und zeigt exemplarisch wie es
funktioniert. Zunächst einmal gab es im Großraum von Chania in den
ersten 2 Monaten von 2010 ca. 30 faschistische Überfälle und Angriffe,
aber interessiert hat es niemanden. Noch nicht einmal eine schwer
verletzte „Deutsche“ konnte die Herzen der angeblichen Freunde
Griechenlands berühren, erst als die Synagoge ein zweites Mal brannte,
kam die weltweite Öffentlichkeit und natürlich wurde ziemlich schnell
außer Acht gelassen, daß das Haus nicht nur ein jüdischer Tempel ist,
sondern auch ein kretisches Heimatmuseum und das US State Departement –
eigentlich eh illegal, weil es sich auf gestohlenem Land befindet;
genauso wie die UNO – tönte lauthals vom „griechischen Antisemitismus“.
Als sich dann später herausstellte, daß die Brandanschläge auf das
Konto von Soldaten aus dem in der Nähe gelegenen N.A.T.O.-Stützpunkt in
Soúda ging, war das Schweigen bedrückend einfach und funktionell: Der
eine beteiligte griechische Zivilist war ein Lieferant des Stützpunkts
und zu ihm gesellten sich zwei Spezialtruppenausbilder der britischen
Armee und zwei US-Marines und z.t. verschwanden die Verdächtigen, die
nicht festgenommen wurden, einfach und wahrscheinlich in den
Mannschaftsquartieren. (Aber wahrscheinlich ist das alles nur
ersponnen, weil die Nachricht ja nur über "nationalistische" Medien
lief und klaro ist es voll "nationalistisch", wenn gefordert wird über
den Völkermord an den Griechi_nnen Kleinasiens zu reden!)
Ähnlich heimelig verlief die Vertuschung des Mordes an Katerina Goulioni im März 2009, eine gegen sexistisches „Stripsearching“ und in Hungerstreiks aktive Gefangene, die beim Verlegen vom Knast in Theben nach Kreta auf der Fähre über nacht tot geprügelt wurde und natürlich wurden die anderen Gefangenen vom zuständigen Untersuchungsrichter bedroht und eingeschüchtert, „über das Wochenende zu schweigen“ bis am Montag die Obduktion erfolgt und siehe da die Vertuschung funktioniert wirklich schnell, denn nie wieder war von dem Fall was zu hören und da fragt man sich dann doch, ob das nicht doch die Omerta ist, ob man manche „Griech_innen“ nicht einfach unterschätzt und man vielleicht eher in Kalabrien Antworten dazu findet.
Nicht unerwähnt bleiben sollte, daß einige Tage vor der öffentlichen Hinrichtung Alexandros Grigoropoulos, bereits ein „Migrant“ von Polizei tot geprügelt worden war und es sollten im Jahre 2009 noch mindestens 5 weitere folgen.
Momentan tanzt der griechische Bär, der gemeinhin auf der neuen
Autobahn im Norden, die die Türkei mit Albanien durch Hellas verbindet,
tot gefahren wird, am liebsten auf Anti-Terror-Hochzeiten und wieder
sind die Brautpaare die Presse und die Polizei.
Zuerst wird der in
sozialen Kämpfen aktive militante Anarchist, Archivar, Biologe und
Journalist Lambrós Foúntas von Hinten durch Polizei ermordet,
anschliessend wird er als Anarchist(!) zur Kommandoebene des
Epanastatikos Agonas, einer seit 2003 aktiven kommunistischen
Stadtguerilla. Zeugen des Mordes hatten scheinbar Angst, wie es in
Griechenland wohl so üblich ist, und erst Tage später tauchten erste
„Gerüchte“ darüber auf, daß Foúntas noch eine Stunde am Boden röchelnd
gelebt hat und die „Polizisten“ den Krankenwagen erst dann bestellten,
als es mit Genosse Lambrós zu ende ging.
Wer die Geschichte kennt, die zur Zerschlagung der Revolutionären Organisation 17. November geführt hatte, vermutet richtig, was diese Ratten da eine Stunde neben dem Opfer „kniend“ versucht haben. Allerdings gingen sie scheinbar weniger professionell vor wie ihre Kollegen 2002 mit Savvas Xiros, der eigentlich heute nur noch lebt – und dem im Keller von Koridalos, dem Stammheim Griechenlands, die Beine weg faulen – weil er künstlich am Leben gehalten wurde, um ihn über einen Monat mit Psychopharmaka voll zu pumpen und zu interviewen. Die zuvor nicht benutzte Pistole und die Handgranate, die Foúntas bei sich führte, waren sicherlich zum Selbstschutz (wenn sie überhaupt von ihm waren und/oder er überhaupt geschossen hat) denn die Methoden der griechischen Terrorpolizei sind übel und das konnte man dann die folgenden Wochen beobachten, die schliesslich zur angeblichen Zerschlagung von „EA“ führten.
Nachdem eine groß angelegte Fahndung nach „Komplizen“ mit einer extra geschalteten dreistelligen Sonderrufnummer zu keinem Verrat aus der Bevölkerung führte, nahm man sich quasi focaultscher Fokustheorie folgend den Kiez und anschliessend das ganze Land vor, mit dem Ergebnis von hunderten Checkungen und quasi auf einen Schlag 1000 neue komplett ausgeleuchtete Bürgeri_nnen, 6 Festnahmen und der Fahndung nach weiteren 10-12 Anarchisti_nnen, um eine richtig große Stadtguerilla zu konstruieren, die unter verschiedenen Namen aktiv gewesen sein soll und die, die nicht existenten „Räuber in Schwarz“ beheimatet, die mit Banküberfällen den „revolutionären Fond“ füllte und mit der organisierten Kriminalität zusammen arbeitet. Wer die Waffenpreise im Land, durch das viel Waffenschmuggel läuft, kennt, kann nur angewidert lachen...
Mittlerweile wurde Foúntas als Kopf der Bande durch einen anderen, bekannteren Anarchisten abgelöst, der wohl bereits im Herbst bei dem Bombenanschlag auf die Athener Börse im Auge war, und selbst ein 60-jähriger intellektueller Führer wurde ähnlich aufgebaut wie einst Toni Negri als Chef der Roten Brigaden. (siehe sein Statement)
Während die Presse fleissig den Mythos strickt, werden die
Ungereimtheiten immer lustiger. Nach, vom Chef der Terrorpolizei
beobachteten AK47-Schießübungen am Berg Imitos südöstlich von Athina,
werden 40 teilweise verrostete Patronenhülsen präsentiert, die sich
bald als Jagdmunition heraus stellten und die digitalen Fotos vom Ort
der Schießübungen, die niemand gehört hatte, haben als Datum einen Tag
nach den Verhaftungen. Hervorragend ins Bild passt dann noch, daß einer
der Verdächtigen seit Jahren unter intensiver Beobachtung der
Terrorpolizei steht und sich dann natürlich die Frage stellt, wie so
Einer eigentlich mit einer Kalaschnikow am Tag des Mordanschlags auf
Konstantina Kouneva am 23. Dezember 2008 und am 05.01.2009 auf deren
Kollegen schiessen konnte. Als Verdachtsmomente durfte dann natürlich
noch erschwerend dazu kommen, daß die Genossi_nnen angeblich
öffentliche Telefone benutzten und wer die Preise für Mobilvibratoren
kennt, wird wohl der Nächste sein... wie der anarchistische Bankräuber,
der am Tag der staatlichen Geiselnahme scheinbar direkt vor seiner
Wohnung eine Bank überfällt, um geschnappt zu werden; sicherlich wollte
er nur seine Kumpels im Knast wiedersehen...
Bei den Vorführungen zu
den Vorverhandlungen, die alle zu U-Haft führten, verweigerte der eine
jede Aussage, weil er von den Schweinen zusammen gedroschen wurde und
sie das Leben seiner Kinder bedroht haben. Das dürfte übrigens wirklich
nach Hinten losgehen, denn die Griechi_nnen, die durch ihre
existenziellen Sorgen eine der niedrigsten Geburtenraten Europas haben
- ähnlich wie andere Südeuropäeri_nnen - lieben Kinder!
Klar haben
sie jetzt auch den Bunker gefunden, den sie im Dreieck der überfallenen
und verwüsteten "Unterschlupfe" vermutet hatten: Im Auto des einen und
dann natürlich mit den berüchtigen 45gern, Bomben, 110000 Euros und was
sie dann da noch so reinpacken. Ich lasse natürlich so'ne Karre mitten
in der Stadt stehen, weil ich wahrscheinlich von einem heimlichen
Freund bei der Terrorpolizei einen Tip hatte.
Als Drehbuchauthorin
würde ich mal vermuten, daß die einfach die Leute komplett überwacht
haben und wenn sie in der Nähe gewisser Objekte waren, haben sie
"deren" Aktionen einfach selber gemacht. Schön ins Bild passt dann
auch, daß es immer wieder vorkommt, daß von den 100 Menschen, die bei
einem anti-anarchistischen Pogrom in Exarchia am Tag des zweiten
Kalaschnikow- und Handgranatenangriffs - auf Bullen im selben Viertel -
nicht schnell genug von der Straße und aus den Cafés verschwanden, bei
den Verhafteten auftauchen.
Als Revolutionärin kann ich natürlich
nur meine Solidarität aufkündigen, weil ich der Meinung bin, daß das
Benutzen von Autos nicht im geringsten revolutionär ist, aber jede/m
das ihre oder jede/r so wie er kann!
Im folgenden werden drei Jugendliche und die Mutter des einen als Mitglieder der „Verschwörung der Kerne des Feuers“ festgenommen, weil der eine am Telefon verlangte, jemand solle ihre von den Osternfeiern übrig gebliebenen Sylvesterknaller verstecken... (Wahrscheinlich haben die da ein Computerprogramm, daß auf bestimmte Phrasen reagiert.) Bisher hätten wir immer Dynamit oder so vermutet und nicht billiges Schwarzpulver, das ja nicht unbedingt mehr Effekt macht wie ein Campingkocher...
Im Fall der „Feuerzellen“ kommt es auch immer wieder zu erstaunlichen Anwandlungen. Da werden junge Leute, die wegen Demonstrationsvergehen Meldeauflagen haben, nicht etwa bei den alle 14 Tage stattzufindenden Meldungen auf der örtlichen Wache verhaftet, sondern per geheime (und verbotene) Haftbefehle erst dann hoch genommen, wenn es der Terrorpolizei in den Kram passt und klar mußte erst gestern erneut einer aus der U-Haft entlassen werden und glücklicherweise waren dem Entscheider auch die "Beweise" gegen die vier zu gering!
Zudem wurde beim Prozess wegen des Mordes an Alexis auch noch die Polizei bei der versuchten Vertuschung durch eine manipulierte Zeugin überführt, daß sich mittlerweile – im Hinblick auf die Klassenkämpfe (u.a. auch ein großer Hungerstreik im Herbst 2008) und die zuvor stattgefundene Immobilienkrise – die Frage stellt, ob Alexis mit einer ganz anderen und geplanten Absicht erschossen wurde und ob es vielleicht doch stimmt mit dem "Querschläger", weil die Bullen halt auch verbotene, härtere Armeemunition verwenden. Wir sind gespannt, ob es Alexis' Mörder schaffen, den Prozess solange mit miesen Anwälten zu behindern, bis sie nach 18 Monaten U-Haft entlassen werden müssen und sich dann verpissen können, wäre dann wohl im Juni, wenn die Arbeitskämpfe wieder eskalieren.
Mittlerweile sind alle 6 Geiseln des "EA" per Gericht in U-Haft
bestätigt worden, eine Demo wegen einer anderen skandalösen Festnahme
beim Generalstreik am 11. März (wegen Dreadlocks!) hatte bis zu 5000
Leute mobilisiert, Streikaktionen im ganzen Land – im Hinblick auf den
nächsten größeren Streik am 22.04. - Aktionen in Salonika wegen
weiterer Festnahmen (diesmal wegen Sprühen!) und weitere Aktionen
landesweit gegen diese Bullenjunta – wobei die eine auf Kreta besonders
phantasievoll wirkt. Während sich eine Demo mit MAT-Bullen
auseinandersetzt und das örtliche Büro von BASOK wurde, ging's auch bei
Kreta-TV hoch her. (siehe Video mit englischen Untertiteln)
Kommen
wir nochmal zu den Dreadlocks: Ein Schwimmlehrer, den seine kleinen
Delphine im olympischen Schwimmzentrum vermissen und die langsam
verstehen, was passiert, wird mit seinem Rucksack mit seinem
Arbeitszeug brutal festgenommen und auf die Sammelstelle geschleppt. Es
gibt Videos, Bilder und viele Zeugen, aber die Justiz hört nur den
Bullen bzw. nur jeweils einen pro/contra und der behauptet, der Typ
hätte ihn mit Mollis beworfen und sein Leben in Gefahr gebracht.
Immerhin hat sich der Justizoberheinz die Akte kommen lassen, aber die
ist wahrscheinlich auf dem Klo verschwunden...
Die 5000, die gegen
diese Bullenpest demonstriert haben, kamen übrigens überwiegend aus dem
antiautoritären und anarchistischen Spektrum; heisst: Die
Einschüchterung funktioniert wohl noch nicht. Was werden sie wohl
demnächst abziehen? Verfeindete linke Gruppen liefern sich ein
Feuergefecht auf einer Demo, bei der wie durch ein Wunder nur
Unbeteiligte in den Rücken geschossen wird. Eigentlich will ich es
garnicht wissen, aber es macht krank und tot und teufel und genau
deshalb wird Griechenland Fußballweltmeister, falls das Team nicht
feststellt, daß die WM genauso eine dreckige Vertreibung ist wie die
olympischen Spiele.
GET OUT IN THE STREETS!
FREE THEM ALL!
ELEFTHERIA!
Besetzung von Kreta-Tv mit ziemlich geilem Video und andere Aktionen überall, schaut in die comments für updates:
http://www.occupiedlondon.org/blog/2010/04/15/247-at-least-4000-people-demonstrate-now-in-athens/
Das „Hirn“ meint dazu:
protest besetzung katalypseis:
kids und mutter des einen als „terroristen“:
http://libcom.org/news/reactions-arrest-6-anarchists-athens-13042010
und
NEWS auf Libcom checken, Übersetzungen sind gerne gesehen, genauso wie
updates aus Hellas und updates von hier nach Griechenland!
Katerina Giouloni ermordet
http://linksunten.indymedia.org/de/node/18208
Christiane schnorchelt grade, hab's für sie "redigiert"...
Der Revolutionär Giorgos Voutsis Voyatzis, der Zeit als verurteilter „Bankräuber“ in Athen verbringt, schrieb einen kleinen Nachruf auf L. Foúntas:
Genosse Lámbros war für uns als Kämpfer ein echtes Vorbild. Ein wirklicher Revolutionär, ein verschworener Feind von apraxia /fehlender Praxis oder Slackertum/. Einfach, nüchtern, sicher auswählend und entschieden. BIS ZUM ENDE FÜHRER SEINES EIGENEN ICHS. Daneben hatte er keine Verträge mit dem Leben, die er hätte verletzen können. Einen Vertrag mit dem Leben unterzeichnen jene, die sich von der Alternative zur Praxis [dikaiopraxia] verabschiedet haben. Nehmt diese nicht besonders großen aber ehrlichen Worte als Abschied von einem Genossen und Freiheitskämpfer. Lasst Praxis/Aktion sprechen...
Ein Kommentar, der eigentlich in die bürgerliche Presse gehört! hahaha
=Griechenland steuert geradenwegs Richtung Diktatur, bzw. ist die Junta nicht längst am Ruder?=
Wie kann man dem griechischen Staat bzw. seiner herrschenden Klasse klarmachen, daß, wenn sie weiter so vorgehen, nicht nur die doofen Stinos aus Germania als Touris wegbleiben, sondern, daß Freunde Griechenlands mit einem massiven Tourismusboykott das Land endgültig in die Kniee zwingen werden, wenn die Leute nicht sofort frei kommen und nicht nur die aktuellen Opfer staatlicher Willkür und Polizeikonstrukten.
Wenn jemand 22 Jahre einfährt, weil er mit einem Ausbrecherkönig Raki trinkt, fragt man sich, ob der Balkan vielleicht zufällig in Mittelamerika liegt oder wie es sein kann, daß sich alle drüber aufregen, wenn in Teheran die Bullen mit Motorrädern in die Demos knallen und bei Griechenland die Augen geschlossen werden!
Jetzt kommt der scheiss IWF und damit quält ihr das Proletariat solange bis es explodiert oder ihr treibt die Menschen in den Selbstmord. Wie stellt ihr Euch das vor? Sollen griechische Rentner die Touris anbetteln? Das werden sie mit Sicherheit nicht!
Das vierte Reich, der imperialistische Bastard BRD soll endlich die 50-75 Milliarden Reparationen abdrücken. Verkauft einfach Eure Autos auf dem Mars, die vergasen hier eh alles und fahren Omis und Hunde tot. MÖRDER!
Verpisst Euch hinterher und baut da Eure Fabriken zum Müllproduzieren. Dann vielleicht gibt es auch keine durch Atombomben ausgelöste Erdbeben und Vulkanausbrüche mehr und wir können die Wälder genannten Anpflanzungen zu echten Wäldern wachsen lassen, mit natürlichen Lichtungen auf denen angebaut werden kann. Aber seid Euch sicher, die Erlaubnis Mais oder Kartoffeln und anderes geklautes Gut zu verwenden, werden wir und von den Indianern holen. Ihr habt gar kein Recht dazu!
Über die Jahre bekommt man Einiges geboten: Sog. Polizisten, die meistens neben ihren Drogendeals auch noch Frauen auf den Strich schicken und oft in faschistischen Männerbünden organisiert sind – weswegen sich auch niemand ernsthaft über die Zusammenarbeit von Polizei und Nazis auf Demonstrationen oder bei faschistischen Angriffen auf „Ausländer“ und Brandanschlägen gegen linke Projekte wundert oder sie gar bezweifelt; sie scheint zu Griechenland dazu zu gehören wie ein anständiger Raki zum Frühstück in den Bergen und den solltet ihr vielleicht mal wieder trinken – wie früher!
Manche Geschichten verschwinden so schnell wie ein paar Dutzend kurdische Flüchtlinge, die aus Anatolien kommend, im Süden Kretas an landeten, eingesammelt und quer durch Hellas zum Grenzfluß Evros deportiert wurden - und logisch: mit Waffengewalt durch die Minenfelder Richtung Boote getrieben wurden, denn woher sollen die wissen, ob der Weg sicher ist?!
Offensichtlich ist die Zusammenarbeit von großen Teilen der berlisconesken und staatlichen Medien mit Polizeireportern dermaßen gut, daß die Medien nicht nur fast immer alle „Interna“ bzw. „leaks“ fressen und großzügig ausschmücken, sondern es herrscht auch das Gesetz der Omerta.
So sind z.b. die 36 von der griechischen Küstenwache durch Versenken ihres Bootes ermordeten Flüchtlinge längst (keine) Geschichte, genauso wie die brennende Synagoge von Chania auf Kreta.
In letzterem Fall ist das sehr interessant und zeigt exemplarisch wie es funktioniert. Zunächst einmal gab es im Großraum von Chania in den ersten 2 Monaten von 2010 ca. 30 faschistische Überfälle und Angriffe, aber interessiert hat es niemanden. Noch nicht einmal eine schwer verletzte „Deutsche“ konnte die Herzen der angeblichen Freunde Griechenlands berühren, erst als die Synagoge ein zweites Mal brannte, kam die weltweite Öffentlichkeit und natürlich wurde ziemlich schnell außer Acht gelassen, daß das Haus nicht nur ein jüdischer Tempel ist, sondern auch ein kretisches Heimatmuseum und das US State Departement – eigentlich eh illegal, weil es sich auf gestohlenem Land befindet; genauso wie die UNO – tönte lauthals vom „griechischen Antisemitismus“. Als sich dann später herausstellte, daß die Brandanschläge auf das Konto von Soldaten aus dem in der Nähe gelegenen N.A.T.O.-Stützpunkt in Soúda ging, war das Schweigen bedrückend einfach und funktionell: Der eine beteiligte griechische Zivilist war ein Lieferant des Stützpunkts und zu ihm gesellten sich zwei Spezialtruppenausbilder der britischen Armee und zwei US-Marines und z.t. verschwanden die Verdächtigen, die nicht festgenommen wurden, einfach und wahrscheinlich in den Mannschaftsquartieren. (Aber wahrscheinlich ist das alles nur ersponnen, weil die Nachricht ja nur über "nationalistische" Medien lief und klaro ist es voll "nationalistisch", wenn gefordert wird über den Völkermord an den Griechi_nnen Kleinasiens zu reden!)
Ähnlich heimelig verlief die Vertuschung des Mordes an Katerina Goulioni im März 2009, eine gegen sexistisches „Stripsearching“ und in Hungerstreiks aktive Gefangene, die beim Verlegen vom Knast in Theben nach Kreta auf der Fähre über nacht tot geprügelt wurde und natürlich wurden die anderen Gefangenen vom zuständigen Untersuchungsrichter bedroht und eingeschüchtert, „über das Wochenende zu schweigen“ bis am Montag die Obduktion erfolgt und siehe da die Vertuschung funktioniert wirklich schnell, denn nie wieder war von dem Fall was zu hören und da fragt man sich dann doch, ob das nicht doch die Omerta ist, ob man manche „Griech_innen“ nicht einfach unterschätzt und man vielleicht eher in Kalabrien Antworten dazu findet, obwohl selbst da die Bullen nicht ganz so Scheisse scheinen.
Nicht unerwähnt bleiben sollte, daß einige Tage vor der öffentlichen Hinrichtung Alexandros Grigoropoulos, bereits ein „Migrant“ von Polizei tot geprügelt worden war und es sollten im Jahre 2009 noch mindestens 5 weitere folgen.
Momentan tanzt der griechische Bär, der gemeinhin auf der neuen Autobahn im Norden, die die Türkei mit Albanien durch Hellas verbindet, tot gefahren wird, am liebsten auf Anti-Terror-Hochzeiten und wieder sind die Brautpaare die Presse und die Polizei.
Zuerst wird der in sozialen Kämpfen aktive militante Anarchist, Archivar, Biologe und Journalist Lambrós Foúntas von Hinten durch Polizei ermordet, anschliessend wird er als Anarchist(!) zur Kommandoebene des Epanastatikos Agonas, einer seit 2003 aktiven kommunistischen Stadtguerilla. Zeugen des Mordes hatten scheinbar Angst, wie es in Griechenland wohl so üblich ist, und erst Tage später tauchten erste „Gerüchte“ darüber auf, daß Foúntas noch eine Stunde am Boden röchelnd gelebt hat und die „Polizisten“ den Krankenwagen erst dann bestellten, als es mit Genosse Lambrós zu ende ging.
Wer die Geschichte kennt, die zur Zerschlagung der Revolutionären Organisation 17. November geführt hatte, vermutet richtig, was diese Ratten da eine Stunde neben dem Opfer „kniend“ versucht haben. Allerdings gingen sie scheinbar weniger professionell vor wie ihre Kollegen 2002 mit Savvas Xiros, der eigentlich heute nur noch lebt – und dem im Keller von Koridalos, dem Stammheim Griechenlands, die Beine weg faulen – weil er künstlich am Leben gehalten wurde, um ihn über einen Monat mit Psychopharmaka voll zu pumpen und zu interviewen. Die zuvor nicht benutzte Pistole und die Handgranate, die Foúntas bei sich führte, waren sicherlich zum Selbstschutz (wenn sie überhaupt von ihm waren und/oder er überhaupt geschossen hat) denn die Methoden der griechischen Terrorpolizei sind übel und das konnte man dann die folgenden Wochen beobachten, die schliesslich zur angeblichen Zerschlagung von „EA“ führten.
Nachdem eine groß angelegte Fahndung nach „Komplizen“ mit einer extra geschalteten dreistelligen Sonderrufnummer zu keinem Verrat aus der Bevölkerung führte, nahm man sich quasi focaultscher Fokustheorie folgend den Kiez und anschliessend das ganze Land vor, mit dem Ergebnis von hunderten Checkungen und quasi auf einen Schlag 1000 neue komplett ausgeleuchtete Bürgeri_nnen, 6 Festnahmen und der Fahndung nach weiteren 10-12 Anarchisti_nnen, um eine richtig große Stadtguerilla zu konstruieren, die unter verschiedenen Namen aktiv gewesen sein soll und die, die nicht existenten „Räuber in Schwarz“ beheimatet, die mit Banküberfällen den „revolutionären Fond“ füllte und mit der organisierten Kriminalität zusammen arbeitet. Wer die Waffenpreise im Land, durch das viel Waffenschmuggel läuft, kennt, kann nur angewidert lachen...
Mittlerweile wurde Foúntas als Kopf der Bande durch einen anderen, bekannteren Anarchisten abgelöst, der wohl bereits im Herbst bei dem Bombenanschlag auf die Athener Börse im Visier der Terrorpolizei war, und selbst ein 60-jähriger intellektueller Führer wurde ähnlich aufgebaut wie einst Toni Negri als Chef der Roten Brigaden. (siehe sein Statement)
Nebenbei bemerkt haben sich auch verschiedene Gruppen zu Aktionen mit denselben Gewehren bekannt und irgendwie kann man sich soviel Dummheit überhaupt nicht vorstellen, außerdem gibt es einige Geschichten, zu denen sich die betreffende Gruppe nie bekannt hat, aber die Presse! Wir sind gespannt, ob der Angriff mit 99 Schüssen auf die Bullenwache im Herbst von der ELAS auch im Auto gefunden wird, wie Kommandoerklärungen auf dem Computer!
Während die Presse fleissig den Mythos strickt, werden die Ungereimtheiten immer lustiger. Nach, vom Chef der Terrorpolizei beobachteten AK47-Schießübungen am Berg Imitos südöstlich von Athina, werden 40 teilweise verrostete Patronenhülsen präsentiert, die sich bald als Jagdmunition heraus stellten und die digitalen Fotos vom Ort der Schießübungen, die niemand gehört hatte, haben als Datum einen Tag nach den Verhaftungen. Hervorragend ins Bild passt dann noch, daß einer der Verdächtigen seit Jahren unter intensiver Beobachtung der Terrorpolizei steht und sich dann natürlich die Frage stellt, wie so Einer eigentlich mit einer Kalaschnikow am Tag des Mordanschlags auf Konstantina Kouneva am 23. Dezember 2008 und am 05.01.2009 auf deren Kollegen schiessen konnte.
Als Verdachtsmomente durfte dann natürlich noch erschwerend dazu kommen, daß die Genossi_nnen angeblich öffentliche Telefone benutzten und wer die Preise für Mobilvibratoren kennt, wird wohl der Nächste sein... wie der anarchistische Bankräuber, der am Tag der staatlichen Geiselnahme scheinbar direkt vor seiner Wohnung eine Bank überfällt, um geschnappt zu werden; sicherlich wollte er nur seine Kumpels im Knast wiedersehen...
Bei den Vorführungen zu den Vorverhandlungen, die alle zu U-Haft führten, verweigerte der eine jede Aussage, weil er von den Schweinen zusammen gedroschen wurde und sie das Leben seiner Kinder bedroht haben. Das dürfte übrigens wirklich nach Hinten losgehen, denn die Griechi_nnen, die durch ihre existenziellen Sorgen eine der niedrigsten Geburtenraten Europas haben - ähnlich wie andere Südeuropäeri_nnen - lieben Kinder!
Klar haben sie jetzt auch den Bunker gefunden, den sie im Dreieck der überfallenen und verwüsteten "Unterschlupfe" vermutet hatten: Im Auto des einen und dann natürlich mit den berüchtigen 45gern, Bomben, 110000 Euros und was sie dann da noch so reinpacken. Ich lasse natürlich so'ne Karre mitten in der Stadt stehen, weil ich wahrscheinlich von einem heimlichen Freund bei der Terrorpolizei einen Tip hatte.
Als Drehbuchauthorin würde ich mal vermuten, daß die einfach die Leute komplett überwacht haben und wenn sie in der Nähe gewisser Objekte waren, haben sie "deren" Aktionen einfach selber gemacht. Schön ins Bild passt dann auch, daß es immer wieder vorkommt, daß von den 100 Menschen, die bei einem anti-anarchistischen Pogrom in Exarchia am Tag des zweiten Kalaschnikow- und Handgranatenangriffs - auf Bullen im selben Viertel - nicht schnell genug von der Straße und aus den Cafés verschwanden, bei den Verhafteten im Zusammenhang mit der "Verschwörung der Feuerkerne" auftauchen.
Als Revolutionärin kann ich natürlich nur meine Solidarität aufkündigen, weil ich der Meinung bin, daß das Benutzen von Autos nicht im geringsten revolutionär ist, aber jede/m das ihre oder jede/r so wie er kann!
Im folgenden werden drei Jugendliche und die Mutter des einen als Mitglieder der „Verschwörung der Kerne des Feuers“ festgenommen, weil der eine am Telefon verlangte, jemand solle ihre von den Osternfeiern übrig gebliebenen Sylvesterknaller verstecken... (Wahrscheinlich haben die da ein Computerprogramm, daß auf bestimmte Phrasen reagiert.) Bisher hätten wir immer Dynamit oder so vermutet und nicht billiges Schwarzpulver, das ja nicht unbedingt mehr Effekt macht wie ein Campingkocher...
Im Fall der „Feuerzellen“ kommt es auch immer wieder zu erstaunlichen Anwandlungen. Da werden junge Leute, die wegen Demonstrationsvergehen Meldeauflagen haben, nicht etwa bei den alle 14 Tage stattzufindenden Meldungen auf der örtlichen Wache verhaftet, sondern per geheime (und verbotene) Haftbefehle erst dann hoch genommen, wenn es der Terrorpolizei in den Kram passt und klar mußte erst gestern erneut einer aus der U-Haft entlassen werden und glücklicherweise waren dem Entscheider die "Beweise" gegen die vier zu gering für U-Haft!
Zudem wurde beim Prozess wegen des Mordes an Alexis auch noch die Polizei bei der versuchten Vertuschung durch eine manipulierte Zeugin überführt, daß sich mittlerweile – im Hinblick auf die Klassenkämpfe (u.a. auch ein großer Hungerstreik im Herbst 2008) und die zuvor stattgefundene Immobilienkrise – die Frage stellt, ob Alexis mit einer ganz anderen und geplanten Absicht erschossen wurde und ob es vielleicht doch stimmt mit dem "Querschläger", weil die Bullen scheinbar auch verbotene, härtere Armeemunition verwenden. Wir sind gespannt, ob es Alexis' Mörder schaffen, den Prozess solange mit miesen Anwälten zu behindern, bis sie nach 18 Monaten U-Haft entlassen werden müssen und sich dann in die Mani verpissen können, wäre dann wohl im Juni, wenn die Arbeitskämpfe wieder eskalieren.
Mittlerweile sind alle 6 Geiseln des "EA" per Gericht in U-Haft bestätigt worden, eine Demo wegen einer anderen skandalösen Festnahme beim Generalstreik am 11. März (wegen Dreadlocks!) hatte bis zu 5000 Leute mobilisiert, Streikaktionen im ganzen Land – im Hinblick auf den nächsten größeren Streik am 22.04. - Aktionen in Salonika wegen weiterer Festnahmen (diesmal wegen Sprühen!) und weitere Aktionen landesweit gegen diese Bullenjunta – wobei die eine auf Kreta besonders phantasievoll wirkt. Während sich eine Demo mit MAT-Bullen auseinandersetzt und das örtliche Büro von BASOK besetzt wurde, ging's auch bei Kreta-TV hoch her. (siehe Video mit englischen Untertiteln)
Kommen wir nochmal zu den Dreadlocks: Ein Schwimmlehrer, den seine kleinen Delphine im olympischen Schwimmzentrum vermissen und die langsam verstehen, was passiert, wird mit seinem Rucksack mit seinem Arbeitszeug brutal festgenommen und auf die Sammelstelle geschleppt. Es gibt Videos, Bilder und viele Zeugen, aber die Justiz hört nur den Bullen bzw. nur jeweils Einen pro/contra und der behauptet, der Typ hätte ihn mit Mollis (aus Schampoo?) beworfen und sein Leben in Gefahr gebracht. Immerhin hat sich der Justizoberheinz die Akte kommen lassen, aber die ist wahrscheinlich auf dem Klo verschwunden...
Die 5000, die gegen diese Bullenpest demonstriert haben, kamen übrigens überwiegend aus dem antiautoritären und anarchistischen Spektrum; heisst: Die Einschüchterung funktioniert wohl nicht. Was werden sie wohl demnächst abziehen? Verfeindete linke Gruppen liefern sich ein Feuergefecht auf einer Demo, bei der wie durch ein Wunder nur Unbeteiligten in den Rücken geschossen wird? Eigentlich will ich es garnicht wissen, aber es macht krank und tot und teufel und genau deshalb wird Griechenland Fußballweltmeister, falls das Team nicht feststellt, daß die WM genauso eine dreckige Vertreibung ist wie die olympischen Spiele.
GET OUT IN THE STREETS!
FREE THEM ALL!
ELEFTHERIA!
Besetzung von Kreta-Tv mit ziemlich geilem Video und andere Aktionen überall, schaut in die comments für updates: http://www.occupiedlondon.org/blog/2010/04/15/246-occupation-of-creta-tv-solidarity-actions-spread-across-the-country/
http://www.occupiedlondon.org/blog/2010/04/15/247-at-least-4000-people-demonstrate-now-in-athens/
Das „Hirn“ meint dazu:
http://www.occupiedlondon.org/blog/2010/04/14/244-a-sarcastic-reply-to-the-cops-and-the-media-on-the-%e2%80%9crevolutionary-struggle%e2%80%9d-crusade/
protest besetzung katalypseis:
http://www.occupiedlondon.org/blog/2010/04/13/243-an-occupation-in-solidarity-to-the-6-arrested-anarchists/
kids und mutter des einen als „terroristen“:
http://libcom.org/news/greek-police-madness-boys-easter-firecrackers-arrested-nuclei-fire-guerrillas-14042010
http://libcom.org/news/reactions-arrest-6-anarchists-athens-13042010
und NEWS auf Libcom checken, Übersetzungen sind gerne gesehen, genauso wie updates aus Hellas und updates von hier nach Griechenland!
Katerina Giouloni ermordet
http://linksunten.indymedia.org/de/node/18208
Guter Artikel
Daß Vulkanausbrüche und Erdbeben in aller Regeldurch Atombomben ausgelöst wurden, ist in den bürgerlischen Medien bislang verschwiegen worden. Gut dass sich linksunten.indymedia.org traut auf diese Verschwörung hinzuweisen.