Die Plünderung unseres Lebens schließt vieles mit ein: Lohnkürzungen – Rentenkürzungen – Haushaltskürzungen, Steuererhöhungen, Erhöhung der Stromrechnungen und eine wirklich hohe Arbeitslosigkeit. In unserem Fortbewegen innerhalb der Stadt, indem wir zur Arbeit gehen, zum Einkaufen oder uns damit unterhalten Securitis und Schweine zu „überholen“, begegnen wir dem Auge des „großen Bruders“ bei jedem Schritt.
Noch stoßen wir auf Schranken, so wie es in einigen Bussen schon üblich ist, als eine Maßnahme, die als experimentelles Ziel einer weiteren Verbreitung dessen funktioniert. Fortbewegung, die nach der Ticketerhöhung noch teurer werden wird, weil die „Kasse im Minus ist“.
Und uns sagen sie fortwährend, dass wir für die Krise und ihre Folgen bezahlen müssen, ohne ein Wort zu sagen. Es gibt auch noch eine andere Realität, die wir bereits von unten in unseren Gemeinschaften aufbauen. Die Verweigerung das Ticket zu bezahlen, Weitergabe des Tickets an Mitfahrende, Sabotage der Entwertungsmaschinen, Schlagen von Kontrolleuren.
Innerhalb dieses Rahmens haben wir am Samstagabend, den 12.3.2016, im Zentrum der Metropole interveniert, in der Station der S-Bahn und der Metro in Monastiraki, indem wir die Fahrkartenautomaten und die Ticketentwerter zerstörten, wir haben unseren eigenen Stein zum Bau eines Deiches gegen die permanente Abwertung unseres Lebens gesetzt, auch auf dem Feld der Fortbewegung.
Freie Fortbewegung für alle! Gegen Angst und Überwachung!
Solidarität zwischen den Unterdrückten!
Krieg dem Staat und den Bossen auf jegliche Art, die für notwendig erachtet wird, jedes Mal!
Gefährt*innen
P.S.: Die unten aufgeführten Namen von dreckigen Kontrolleuren der Metro werden hiermit an alle Interessierten herausgegeben. Wenn du jemanden kennst, in deiner Nachbarschaft, in deinem Wohnhaus, verhalte dich entsprechend.
Anm.d.Ü.: Die oben erwähnte Namensliste wurde im Nachhinein von athens.indymedia, unter Angabe diverser Gründe, gelöscht.
Liebe Übersetzer*innen,
könntet ihr vielleicht die von Indy Athen angegebenen Gründe für das Löschen der Namensliste auch übersetzen? Danke!
Zusammenfassung der Gründe von Athens Indymedia
Gründe für die Löschung der Namensliste:
1. In keinem Fall ist Indymedia Athen eine Plattform werden auf der persönliche Daten von Menschen verbreitet werden.
2. Unabhänging von der Zustimmung oder Ablehung mit Aktionen, welche im hier und jetzt stattfinden, bleiben unsere persönlichen Daten dagegen für immer im Netz.
3. Besonders der Punkt, bei dem Wohnadressen preisgegeben werden, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch andere Personen dort wohnen könnten. Dies ist nicht akzeptabel.