Kreative Antirepression

Kreative Antirepression will Menschen zu AkteurInnen machen und die weit verbreitete Ohnmacht durchbrechen. Es geht darum, Repression anzugreifen, zu demaskieren und lächerlich zu machen. Ziel ist es, offensive Strategien gegen Repression aller Art zu entwickeln und Mut zu machen, sich dieser immer wieder subversiv und kreativ entgegen zu stellen und eigene Ideen zu entwickeln.

 

Das kann z.B. bedeuten, Repression bei der Planung von Aktionen mitzubedenken und – als wäre sie Teil eines Theaterstücks – vorab einzubauen. Dabei geht es nicht darum, die Gegenseite militärisch zu schlagen, d.h. darauf zu hoffen, durch zahlenmäßige Überlegenheit auch mal eine Polizeikette zu durchbrechen. In dieser Logik kann Staatlichkeit mit ihren fast unendlichen materiellen und personellen Ressourcen nur gewinnen. Spannender ist es, subversiv zu denken: Wie kann Repression gegen sich selbst gewendet, ins Leere laufen gelassen oder für andere Zwecke verwendet werden? Gegenüber hierarchischen (Polizei-)Apparaten sind Frechheit, Überraschung & Wendigkeit das „Gegengift“. Ein Schwerpunkt dieses Workshops wird außerdem der offensive und kreative Umgang mit Gerichtsprozessen sein. Auch hier ist das Ziel: Die Gegenseite mit ihren eigenen Mitteln – dem Recht zu schlagen, und nebenbei den Prozess zur Politisierung zu nutzen. Lieber ein Prozess als gar keine Aktion...

Der Workshop findet im Rahmen der offenen Uni statt

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Solange ihr eure Prozesskosten dann auch selber zahlt, könnt ihr auch im Gerichtssaal soviel Theater spielen, wie ihr wollt. Aber von der solidarischen Antirepressionskassse kriegt ihr dann keinen Cent...