Mannheim: Aktionen gegen soziale Verdrängung

Schloss gecknackt

Am 09.07 statteten Aktivist_innen der Zentrale der städtischen Wohnungsbaugesellscchaft GBG einen nächtlichen Besuch ab. Der komplette Eingangsbereich wurde mit Plakaten gegen soziale Verdrängung und die Zerstörung von günstigem Wohnraum beklebt. Mit Slogans wie „Unsere Stadt sollen sich alle leisten können – Stoppt den Abriss in der Carl-Benz-Straße – Nein zu steigenden Mieten“ wird die Politik der GBG kritisiert.

 

Parallel dazu machten sich Aktivist_innen daran, die bereits versiegelten Häuser in der Carl-Benz-Straße zum Wiedereinzug freizugeben und knackten die Schlösser, die die GBG hatte anbringen lassen. An einem der Häuser wurde ein Transparent aufgehängt, auf dem „Abriss Stoppen“ steht.

In der Carl-Benz-Straße lässt die GBG aktuell mehrere Häuser abreißen. Nach einer Neubebauung sollen die Mieten von aktuell ca. 5€ pro qm auf mehr als das Doppelte steigen. Einige langjährige Mieter_innen, die sich weigern auszuziehen, werden von der GBG massiv unter Druck gesetzt. Klar ist auch, wenn die GBG mit ihren Plänen durchkommt, wird sich das für alle Mieter_innen in der Neckarstadt Ost auswirken und einen weiteren Gentrifizierungsschub bedeuten.

Linke Gruppen unterstützen die Mieter_innen in ihrem Kampf schon seit langem und organisieren Widerstand gegen soziale Verdrängung und Gentrifizierung.

Unterstützt die Mieter_innen! Wir wollen eine Stadt für alle!

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Kommt zur Demo "Bezahlbaren Wohnraum erhalten - Abriss stoppen!" am 23. Juli 2016, 15 Uhr, Neumarkt Mannheim! ‪#‎GBGentrifizierung‬ stoppen! Für eine Stadt für Alle!

Da ist "Unsere Stadt sollen sich alle leisten können" aber ganz was Anderes.

Heisst ja nicht das sie sich das überall leisten muss.

Bei immer steigenden Kosten stes die niedrigen Mieten vor 30 Jahren zu gewährleiten heisst nur den Mangel

Abbruch zu verwalten.

Dann hätte man ja auch das Etagenklo erhelten können.