Warlam Schalamow (1907 – 1982) wurde im Rahmen der stalinistischen Verfolgungen 1937 verhaftet und zu langjähriger Zwangsarbeit verurteilt. 16 Jahre hat Schalamow bis zu seiner Entlassung 1953 in den Arbeitslagern Sibiriens verbringen müssen. 1956 durfte er nach Moskau zurückkehren, er wurde rehabilitiert und starb vereinsamt und veramt 1982.
Schalamows Erzählungen, die zwischen 1954 und den 70er Jahren entstanden, sind der literarische Versuch einer Verarbeitung und Bewältigung der Erlebnisse seiner Lagerzeit.
Olaf Kistenmacher und Andreas Blechschmidt werden aus einer Auswahl von Erzählungen Schalamows lesen. In einem anschließenden Gespräch soll es u.a. um die Frage gehen, wie die Auseinandersetzung der radikalen Linken mit dem historischen Erbe der stalinistischen Verfolgungen geführt werden kann.
Rote Flora, Achidi-John-Platz, Sonntag, 10. Juli 2016 ab 16.00 Uhr –Lesung 17:30 Uhr
Eine Veranstaltung im Rahmen des „Café Muckefuck“
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es wäre nett wenn ihr den Ort der Veranstaltung zu Hamburg ändert. Danke!
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