am morgen des 22.6. wurden die kadterschmiede und andere teile eines hauses in der rigaer strasze 94 geraeumt. bewohner_innen des hauses wurden und werden von den bullen schikaniert. die fuer die raeumung verantwortlichen setzen wie gehabt auf luegen und taeuschungen um in der oeffentlichkeit stimmung gegen linke strukturen zu machen. als vorwand fuer ihre attacke dient die schaffung von wohnungen fuer gefluechtete. eine pressemeldung von moabit hilft entlarvte diese luege schon fruehzeitig.
waehrend die raeumung voranschritt diskutierte die deutsche linke. ist das schon tag x? reicht uns das? zurueckschlagen oder abwarten?
wir sagen: macht jeden tag zu tag x!
gebt diesem staat, diesem system keine ruhige minute. greift an wo ihr koennt. ob bullenstreife oder arbeitsamt, sparkasse oder kik-filiale - jede raeumung kostet mindestens eine million!
in der nacht nach der raeumung verfolgten wir dieses ziel. unser kleiner beitrag zur million war ein zerstoerter fahrkarten automat und farbe an der fassade des gerichts in der august-bebel-strasze in rostock.
unsere solidaritaet gilt den von der raeumung betroffenen!
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kommt am 9.7 zur demo nach berlin!
rostocker Logik? Unbezahlbar!
Welchen Zweck hat denn die "Straßenbahn für Alle"-Kampagne der Rostocker Szene wenn die gleiche Szene im nachhinein Fahrkartenautomaten zerstört?
Will man sich so glaubwürdig machen? Oder ist das doch nur Ausdruck der politischen Praxis, die Kampagnen um der Kampagnen willen macht, ohne wirklich Ziele zu verfolgen?
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Passt doch!
Sauber
Weiter so!
Demos
Samstag 25.6. 14 Uhr Hermannplatz
Aufruf
Samstag 9.7. 16:00 Uhr Start: Schleidenplatz, Nähe Frankfurter Allee (U+S)
Aufruf
Tag X +1 +2 +3 +...
Solidarisch bleiben
"Geflüchtete" für die über Grenzen verschobenen durch den neoliberalen Irrsin, ist eine irreführende Vokabel, weil es die Ursachendebatte ausblendet. Merkel und ihre Schergen sind nicht links. Der Sinn, warum der Neoliberalismus Geflüchtete ins Land lockt und mit Bullengewalt in Wohnprojekte, ist es uns gegeneinander auszuspielen und unsolidarisch zu machen. Vor allem Linke sind ein beliebtes Ziel. Unsolidarität darf es nicht geben. Geflüchtete müssen verstehen, dass die Rechte von Riga94 vorgehen und Freiräume erhalten werden müssen, für alle.