Wie der Presse zu entnehmen war, ging es bei ein paar Betriebsstätten und Fahrzeuge von diversen Nazis in Sachsen heiß her:
MDR
Racheakt für Überfälle in Leipzig-Connewitz?
Im Torgauer Ortsteil Staupitz haben Unbekannte die Scheiben eines für seine Skinhead-Konzerte bekannten Szene-Treffs eingeworfen. Außerdem zündeten sie zwei davor geparkte Autos an, die beide stark beschädigt wurden. Die Polizei geht von einem politisch motivierten Anschlag aus. Erst letzte Woche hatten vermutlich Linksextreme in Wurzen die Autos von Ex-Legida-Chef Markus Johnke und eines Lok-Hooligans angezündet. Außerdem wurden die Scheiben eines in der rechten Szene beliebten Tattoo- und eines Sonnenstudios eingeworfen. Der Staatsschutz ermittelt. Vermutlich handelt es sich um Racheakte für den Hooligan-Überfall am 11. Januar in Connewitz.
Bild.de
Anschlag auf berüchtigten Skinhead-Treff
Torgau – In der Nacht zu Montag überfielen einige Unbekannte den berüchtigten Gasthof Staupitz. Sie zündeten zwei Autos an, zertrümmerten mehrere Fensterscheiben.
Gegen 2.45 Uhr rückten die Täter in dem 300-Einwohner-Dorf Staupitz ein. Dann ging alles blitzschnell. Ein Trupp schlug mit Äxten auf die Jalousien im Erdgeschoss ein. Zeitgleich wurden ein Ford Fiesta und ein Seat Ibiza in Brand gesteckt. Die vor dem Gasthof geparkten Fahrzeuge gehören dem Gasthof-Betreiber Andreas B. (31) und dessen Freundin. Die Feuerwehr konnte die Brände löschen. Allerdings sind die Autos nur noch Schrott. Ermittler vor Ort gehen aufgrund der Vorgehensweise von mindestens drei Tätern aus. Der Gasthof im äußersten Norden Sachsens ist seit Jahren Treffpunkt der rechten Szene. Einmal im Monat finden dort Konzerte rechter Bands statt .
Die Vorgehensweise ähnelt zwei Anschlägen in der vergangenen Woche. Dabei waren in Wurzen von Vermummten die Autos des ehemaligen Legida-Chefs Markus Johnke und des Lok-Hooligans Benjamin B. abgefackelt worden.
„Der Staatsschutz prüft die Übernahme des Verfahrens und vergleicht den Anschlag mit den jüngsten Vorgängen“, sagte Polizeisprecher Uwe Voigt zu BILD.
Die Anschlagsserie gilt als Racheakte für den Hooligan-Überfall am 11. Januar auf den Leipziger Stadtteil Connewitz.
Mopo24
Racheakt für Connewitz? Randalierer fallen in Wurzen ein
Wurzen - Nur 24 Stunden nach dem Brandanschlag auf den früheren Legida-Chef Markus Johnke (30 ) in Wurzen (MOPO24 berichtete), haben mutmaßliche Linksextremisten in der Stadt an der Mulde erneut Anschläge verübt.
Nach Angaben der Polizei kamen die Angreifer gegen Mitternacht in mehreren Autos nach Wurzen gefahren. Augenzeugen zufolge stürmten aus den Fahrzeugen mehrere Vermummte.
Eines dieser „Rollkommandos“ warf an einem Mehrfamilienhaus an der Walther-Rathenau-Straße Scheiben ein, besprühte die Fassade mit Bitumen und zündete ein davor geparkten VW Up an. Der Kleinwagen brannte komplett aus, ein daneben stehender Transporter wurde schwer beschädigt. Andere Vermummte demolierten derweil an der Kantstraße ein Tattoo-Studio. Eine weitere Gruppe griff an der Bahnhofstraße ein Sonnenstudio an. Auch dort wurden die Scheiben zerstört.
Nach den nur wenige Minuten dauernden Zerstörungsaktionen verschwanden die Vermummten wieder. Laut Polizei konnten sie unerkannt entkommen.
Die Angriffe richteten sich offenbar gegen den deutschlandweit bekannten MMA-Kampfsportler Benjamin Brinsa (26), den der Staatsschutz der rechten Hooligan-Szene um Lok Leipzig zuordnet. Der abgebrannte VW Up gehörte seiner Lebensgefährtin.
Von dem angegriffenen Haus an der Kantstraße aus führt der heute als MMA-Veranstalter und Profitrainer arbeitende Brinsa das MMA-Profiteam „Imperium Fighting Championship“. Das angegriffene Tattoo-Studio war Sponsor der letzten Kampfveranstaltung am vergangenen Samstag im Leipziger Eventpalast. Wie aus Ermittlerkreisen zu erfahren war, sollen am Überfall von Rechtsextremisten auf den linksalternativen Stadtteil Connewitz am 11. Januar auch „Imperium“-Kämpfer beteiligt gewesen sein.
Zwar tauchte bisher kein Bekennerschreiben auf. Doch Staatsschützer vermuten, dass die Aktionen in dieser Nacht in Wurzen ein Racheakt der linksautonomen Szene für den Connewitz-Überfall sein könnten.
Mopo24
Leipzig - Auf den früheren LEGIDA-Chef Markus Johnke (30) ist erneut ein Anschlag verübt worden. In der Nacht brannte in Wurzen das gemeinsam genutzte Auto seiner Lebensgefährtin ab.
Gegen
2.30 Uhr bemerkten Anwohner der Wurzener Schweizergartenstraße einen
hellen Feuerschein vor ihren Fenstern. Auf der Straße stand ein
geparkter VW Passat in Flammen. Obwohl die Feuerwehr schnell vor Ort
war, konnte der Wagen nicht mehr gerettet werden.
Das Fahrzeug
gehört der Lebensgefährtin (20) von Markus Johnke, der bis vor kurzem
noch Chef des Leipziger PEGIDA-Ablegers LEGIDA und dessen Hauptredner
war. Erst am 19. März hatte der Wurzener die Funktion aus „beruflichen
und privaten Gründen“ niedergelegt, aber gleichzeitig erklärt, der
Bewegung als „freier Unterstützer“ weiter zur Verfügung zu stehen.
Es
war bereits der zweite Brandanschlag auf Johnke. Fast genau vor einem
Jahr brannte an gleicher Stelle ein von ihm genutzter VW Golf ab. Damals
wie heute geht die Polizei von Brandstiftung aus.
titel
https://linksunten.indymedia.org/en/node/173952
https://linksunten.indymedia.org/en/node/138284
Link zu weiterem Artikel
...in dem auch der "Alte Gasthof Staupitz" und Eigentümer Andreas Becker erwähnt werden: https://linksunten.indymedia.org/de/node/145829
Spasibo! Danke! Merci! Thank you!
Danke dafür!
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