Solidaritätskerklärung vom EKH an die Riga94
Es dauert nicht lange und es ist in aller Munde, dass sich die Berliner Polizei wieder etwas geleistet hat. Nach Monaten der Schikanen und Versuchen Widerständige aus dem Nordkiez einzuschüchtern, hat die Exekutive eine misslungene Festnahme als Anlass genommen, die Rigaer94 zu stürmen und die üblichen Verdächtigen mit einer weiteren Episode verzweifelter Eitelkeiten zu belästigen.
Dabei bleibt einer jedoch das Lachen im Hals stecken, weil es offensichtlich erscheint, wo die Feindinnen ihrer Illusion von Sicherheit und Stabilität und Fortschritt ausgemacht werden. Es sind unsere Gefährt_innen im Kampf um ein selbstbestimmtes Leben, es sind unsere Gefährt__innen, in deren Lebensraum eingedrungen wird, um ein Exempel zu statuieren, wer das Gewaltmonopol für sich beanspruchen will. Der Trennungsstrich zieht sich sekündlich.
Aber wir lassen uns von den Feindinnen der Freiheit nicht beeindrucken und verteidigen unsere Strukturen, Wir bleiben gefährlich. Das Ernst Kirchweger Haus in Wien solidarisiert sich mit den Kämpfenden der Rigaerstrasse und allen, die den Aufwertungsinteressen der Stadt ein Dorn im Auge sind. Ein Schlag gegen emanzipatorische Räume und Strukturen trifft uns alle, überall und bleibt nicht unbeantwortet.
Solidarische Grüße
aus Wien
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wir sehen uns am 6.2 in friedrichshain!