[WÜ] Bullenwache in Würzburg angegriffen

Grauwacke

In dieser Nacht wurde die Polizeistation in der Nürnberger Straße mit Steinen und Farbe angegriffen. Diese Aktion ist Ausdruck des Widerstandes gegen die staatlichen Repressionsorgane und eine Aktion der Solidarität mit Menschen, die tagtäglich unter Polizeiwillkür und Polizeigewalt leiden müssen. Durch ihr "Gewaltmonopol" halten die staatlichen Machtorgane das kapitalistische und menschenverachtende System am Laufen, wenn sie beispielsweise gegen Geflüchtete vorgehen, Demonstrationen gewaltsam auflösen, Menschen ihrer Freiheit berauben, emanzipierte Bewegungen zerschlagen wollen, die Bevölkerung überwachen, etc. Gegen dieses Gewaltmonopol gilt es entschlossen und mit allen Mitteln anzukämpfen. Ebenso möchte diese Aktion auf den 11. Todestag von Oury Jalloh aufmerksam machen, welcher am 07.01.2005 in einer Dessauer Polizeizelle verbrannt wurde. Auf jede Form von Polizeigewalt muss es eine Antwort geben!

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wenn die Verfasser_innen wie es im Text heißt "gegen dieses Gewaltmonopol" vorgehen wollen, heißt das, sie müssen selbst Gewaltausüben. Denn ein Monopol wird nicht zerstört indem der momentane Inhaber des Monopols (in diesem Fall die deutsche Polizei) angegriffen wird, sondern in dem die Gewalt entmonopolisiert also auf verschiedene Gewalttäter_innen verteilt wird.

Jetzt frage ich mich, was daran besser sein soll, wenn nun verschiedene Akteure - wie im Text genannt - "Menschen ihrer Freiheit berauben", "emanzipierte Bewegungen zerschlagen" oder die "Bevölkerung überwachen"?

 

Bekämpft gehört die Gewalt, aber nicht das Gewaltmonopol.

Hört doch bloß mit dem Scheiss Reformisten Gequatsche auf! Die einzige Sprache die dieser Staat und seine Vertreter verstehen ist die der direkten Aktion! Respekt vor dem Mut und der Entschlossenheit der Würzburger Genossen!

 

Revolutionäre Gegenmacht aufbauen, überall! Gegen Nazis, Staat und Kapital bringen wir die Verhältnisse zum Tanzen!

Die bayerische Polizei schlägt, mít der ihr anvertrauten Macht, so demaszen über jede verhaltnismäszigkeit hinaus. Jede/r wuerzburger Polizist/in musz sich selbst, infrage Stellen. Ist die art der durchgeführten Aktionen/Reaktionen gegen Menschen ob politisch oder unpolitisch, wirklich nötig? Jede/r Wuerzburger/in kennt die übertriebene Repression der ansässigen Behörden. Es wurde mal Zeit! Scheisz mal Auf Sinhaftigkeit es Geht ums zeichen setzen!

Logik der Gewalt argumentiert ziemlich unlogisch.

 

wie soll Gewalt denn beendet werden wenn es ein Monopol der Gewalt gibt. Also ein hierarchisches System?

 

Hierarchie ist immer mit Gewalt verbunden egal wie man es versucht zu drehen und zu wenden.

 

Ich streite nicht ab dass es auch "gute" Polizisten gibt aber Fakt ist selbst ein "guter" Bulle dient dem System und seinem Zwangsapparat.

Sieht gut aus, weiter so!

 

Mit den besten Grüßen aus Leipzig