München dient immer mehr als vermeintlich sicherer Rückzugsort für Nazis aus ganz Bayern. Sie versuchen sich hier, ignoriert von der “demokratischen Mitte”, zu etablieren und sich mit Neonazist_innen im gesamten deutschsprachigen Raum zu vernetzen. Es gilt diese Ruhe stören! Mit allen Mitteln, auf allen Ebenen! Know your enemy! Aus diesem Grund veröffentlichen wir ab jetzt in unregelmäßigen Abständen die für antifaschistische Intervention nötigen Informationen.
- Name: Ramazan Sarigöz
- Geburtstag: 27.02.1995 (20 Jahre)
- Augenfarbe: braun
- Familienstand: ledig
- Wohnort: Ampfingstraße 6, 81671 München (Mehrfamilienhaus)
- Handy-Nummer: 0170/4650434
Der 20-jährige Deutschtürke Ramazan Sarigöz war politisch bis vor einem guten Jahr in München nicht allzu bekannt. Von 2006 bis 2012 besuchte er laut seinem privaten „stayfriends“-Profil die Hauptschule am Echardinger Grünstreifen am Innsbrucker Ring. Aus seinem frühen Traum, nach dem Quali bei der Deutschen Bahn als Lokführer zu arbeiten, ist indes wohl noch nichts geworden.
Sarigöz nimmt seit Beginn der rassistischen Aufmärsche in München im Januar ‘15 an den montäglichen „Pegida München“-Demos (früher „BAGIDA) regelmäßig teil:
Anfangs versuchte er sich besonders durch internes Rumgemackere bei den rechten Kamerad_innen zu etablieren, die ihm aufgrund seiner türkisch-stämmigen Herkunft eher kritisch gegenüber standen. Auf misstrauische Kommentare entgegnete er bspw. in einer „HoGeSa Süd“-Gruppe: „Keine Sorge, bin keiner von der Antifa. Bin der kleine der bei der ersten Demo gut gegen die Antifa vorging.“
Mittlerweile hat er zumindest seine Stamm-Crew bei „Pegida München“ gefunden. Zumeist reiste er die letzten Male mit einer Personengruppe um die verurteilten Rechtsterroristen Karl-Heinz Statzberger (Unterschleissheim) und Thomas Schatt (Feldmoching) oder andere Nazi-Hools wie Petra Kainz (Laim) bzw. Lothar Schöttke (Germering) an.
Während seine befreundeten Kamerad_innen hauptsächlich der FNS-Nachfolgerorganisation „Der III. Weg" zuzuordnen sind, dackelte Sarigöz am 19. September ’15 plötzlich bei einer Kundgebung der verfeindeten Mini-Splittergruppe „Die Rechte“ um Philipp Hasselbach am Münchner Hauptbahnhof herum. Das Motto: „Asylbetrug stoppen!“
Aber damit nicht paradox genug: nur einen Tag später marschierte er bei einem Aufmarsch der türkisch-faschistischen „Grauen Wölfe“ in München zusammen mit seinem Freund Abdul Samed Dincer mit. Offenbar sieht Sarigöz keinen Widerspruch darin, heute bei Pegida „gegen Islamisierung“ und morgen bei „Die Rechte“ gegen „Asylbetrug“ zu demonstrieren, um übermorgen in einem Meer von Türkei-Fahnen und „Allahu akbar“-Rufen Sätze wie „Wir Türken töten Kommunisten“ rumzuschreien.
Doch egal ob Nazis, Pegida oder Bozkurts:
bei fast jedem seiner Auftritte griff Sarigöz zu Beginn Antifas oder kurdische Demonstrant_innen an, mehrmals trat er bspw. in Sitzblockaden, schubste herum oder scheiterte bei Kopfstoß-Versuchen. Am 12. November soll er laut mehreren Twitter-Meldungen nach einer kurdischen Kundgebung einzelne Demonstrant_innen abseits der Kundgebung mit einem Messer bedroht haben.
Vor allem in den letzten Wochen meint Sarigöz nun, seine Langeweile mit Anti-Antifa-Arbeit vertreiben zu müssen: er beteiligte sich an mehreren Sachbeschädigungen bei politischen Gegner_innen, sprayte wiederholt mutmaßlich hässliche „NS-Zone“-Graffitis (siehe: https://www.aida-archiv.de/index.php/chronik/5225-21-november-2015) unweit seiner Wohnung und fotografiert mit einer Digitalkamera des Öfteren Antifas am Rande von Pegida-Gegendemos.
Zudem betreut er auf Facebook mehrere rechtsradikale Seiten:
Auf dem u.a. von ihm und Petra Kainz verwalteten „Gegen Linksradikalismus München“ wurden in der Vergangenheit Antifaschist_innen und Journalist_innen geoutet, bedroht und zu Gewalttaten diesbzgl. aufgerufen.
Des Weiteren ist Sarigöz definitiv teilweise die Nazi-Seite „Was Deutschland bewegt“ und mutmaßlich auch „Wir sind das Pack“ zuzuordnen.
Insbesondere für FC-Bayern-Fans dürfte ebenso interessant sein, dass Sarigöz Hauptbetreiber der Facebook-Pages „Südkurve München“ und „Pro Pyro FCBM“ ist. Über diese Seiten „verkaufte“ er seit Anfang 2014 Dutzende von Schals für jeweils 15 Euro an unwissende Fußballfans, diese sollten den Betrag an die PayPal-Adresse bayernschals@hotmail.de überweisen. Der Großteil der Fans wartet, wie die Kommentarspalten auf den Seiten zeigen, noch immer auf ihr Merchandise.
Sarigöz betrog so offenbar unzählige Leute um ihr Geld und erfand immer wieder neue Ausreden, wie dort zuhauf nachzulesen ist.
Seit Neuestem hüpft er im Übrigen jetzt beim TSV 1860 München im Stadion herum.
mehr
auf facebook Jens Wiese: facebook.com/ra.ma.58555941
und
hier sein acc mit echtem namen:
facebook.com/rama.lama.9
Ramazan Sarigöz
soll laut Umfeld von antirassitischen FCB Fans versucht haben Logos der Schickeria zu kopieren und in einen rassitischen Kontext zu pressen. Das ging für ihn wohl nicht gut aus.
Neues zu Ramazan Sarigös
Nachdem ihn Mami rausgeschmissen hat wohnt Sarigös nun in der Sudetendeutschen Str. 16.