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Am Samstag, den 28. November, beteiligten sich in Freiburg bis zu 2.000 Menschen an einem Sternmarsch für globale Klimagerechtigkeit unter dem Motto: Klima bewegt uns alle, im Rahmen des Global Climate March. Im Vorfeld des in Kürze beginnenden Klimagipfels COP21 in Paris gibt es aufgrund des durch Terrorwarnungen in Frankreich ausgerufenen Ausnahmezustand große Verunsicherung bei AktivistInnen im Bezug auf viele der geplanten Protestaktionen. Während die Polizei bereits jetzt in Paris gegen die Klimabewegung hart durchgreift machen provinzielle Münstereck-Hetzer der Badischen Zeitung gegen den Protest mobil.

Infos zu aktuellen Klimaprotesten:

Klima Bewegt uns Alle | Paris Luttes Info | Actualite des Luttes | Radio Dreyeckland | Autonome Antifa Freiburg  | Ende Gelände | Hambacher Forst

Bereits in den letzten Tagen gab es Schikanen der ZAD-Karawanen, die sich aus verschiedenen Himmelsrichtungen kommend auf dem Plateau de Sarclay verabredet hatten. In Paris und Strasbourg wurden Demonstrationen gegen Umweltzerstörung und das Klima der Angst untersagt. Bereits vergangene Woche gab es bis zu 50 Festnahmen bei einer Bleiberechts-Demo zum Place de la République. TeilnehmerInnen "illegaler Versammlungen" drohen bis zu 7.500 Euro Strafe sowie mehrmonatige Haft. Mehrere AktivistInnen wurden mit Meldeauflagen belegt und es gab vermehrt "Gefährder-Ansprachen". Die kommenden Tage werden nicht nur in Paris spannend sein.

Trotz der Drohkulisse und Politik der Angst halten viele der Organisationen an Plänen. sich in Paris und anderswo zu versammeln. fest.

Die Freiburger Demo konnte heute weitestgehend unbehelligt stattfinden, auch wenn ein massives Polizeiaufgebot sie begleitete. Trotzdem versuchten sie den kleinbäuerlichen Widerstand zu kriminalisieren. In dem sie das landwirtschaftliches Handwerkzeug des "Strohut-Blöckchens" als gefährliche Waffen auswiesen, obwohl dieses zur Vermeidung von Verletzungen mit Kohlrüben besteckt war wurde es beschlagnahmt.

Mit viel Musik, Flugblättern, Transparenten und Sprechchören konnte der Sternmarsch den Zeitplan einhalten, bei dem um kurz vor Zwölf sämtliche Finger am Stadttheater zusammenliefen. Nach Redebeiträgen und Gesang ging es über die Eisenbahnstraße und die Wiwilibrücke in den Stühlinger Park. Dort fand eine Fotoaktion für die Gefangenen des Hambacher Forstes statt und es wurde ein großes STOP CO2 Symbol von der Versammlung geformt. Hier verlief sich die Demo nach Redebeiträgen und noch mehr Musik. 

Ob Paris, Cottbus, Mannheim oder Garzweiler - Klimapolitik bleibt Handarbeit!