Je besser man seinen Gegner kennt, umso leichter fällt es, effektive Methoden zu entwickeln, die seine Erfolge minimieren können. Das ist aber nur ein Grund, weshalb man sich mit dem Inhalt des Buches auseinander setzen sollte, denn es ist genauso wichtig, andere Sichtweisen / Beweggründe zu akzeptieren, um differenzierter auf das Handeln „des Anderen“ reagieren zu können.
Schwarz vermummte Jugendliche hinter bunten Transparenten, Slogans wie "Smash Capitalism" oder "Fight the system": Mit den, Autonomen Nationalisten? (AN) ist eine neue Generation von Neonazis in Erscheinung getreten, die derem bisherigen Klischeebild komplett widerspricht. Stilistisch angelehnt an jugendkulturelle Ausdrucksformen der Linken, sorgten diese, neuen Nazis? gleichermaßen für allgemeine Irritation wie für Sogwirkung in der extremen Rechten. Eine eingehende wissenschaftliche Beschäftigung mit diesem Phänomen stand bislang aus. Erstmalig werden hier umfassend Herausbildung, Entwicklung und Wirkungsmächtigkeit der AN analysiert. Inszenierungspraxen, Selbstbild und Weltanschauung werden ebenso untersucht wie das Verhältnis zur NPD, aber auch die Lebenswelt der Akteure. Der unterschiedlichen Situation in den Bundesländern wird durch Beiträge zur regionalen Entwicklung Rechnung getragen, ergänzt um einen Blick auf die internationale Rezeption. Abgeschlossen wird der Sammelband durch sozial- und kulturhistorische Bezüge sowie eine theoretische Verortung unter Einbeziehung verschiedener Ansätze der sozialwissenschaftlichen Bewegungsforschung.
Springer-Medien
sind bestimmt die beste Quelle um sich zu informieren.
Sicher ist auch Feindpresse interessant, aber euer Text suggeriert hier eine unvoreingenommene Darstellung von Kleingruppennazis (weigere mich immer noch sie autonom zu nennen). Tatsächlich ist der Text im Springerverlag erschienen. Würdet ihr jemandem ein Springerbuch empfehlen, der sich mit den Autonomen der 80er oder der kämpfenden Linken im Allgemeinen auseinandersetzen will?
Also entweder versucht Springer hier seine Propaganda unters (linke) Volk zu bringen, oder ihr solltet derartige Medien kennzeichnen.
Das ist übrigens mindestens das zweite Buch von Springer in den letzten Tagen. Hierfür gilt natürlich das Gleiche.
Springer ist nicht Springer...
Der Springer Wissenschaftsverlag hat nur leider abgesehen von dem Namen nichts aber auch gar nichts mit dem von dir vermutlich gemeinten Axel-Springer Verlag zu tun. So viel Rechercheaufwand sollte doch aber drin sein, bevor man so etwas verbreitet...
Leichenfledderei oder Fake
Sollte diese Buch ernstgemeint sein dann kommt es 10 Jahre zu spät. Und dann " VS Verlag " wie sinnig !
Uralt !
Die Schote ist von 2011.
da hat wohl jemand einen uni account
und kommt kostenlos an ebooks ran...
wenn auch veraltet...
für sozialstudien allemal genug...
danke fürs uppen!