Das iz3w paktiert mit dem Verfassungsschutz

"Jugend und Salafismus" mit iz3w und LfV im Freiburger Amtsblatt

Das "iz3w – Informationszentrum Dritte Welt" und das Polizeipräsidium Freiburg organisieren am 24.11.2015 in Freiburg-Zähringen eine "Bildungsveranstaltung" zum Thema "Jugend und Salafismus". Karim Saleh vom iz3w und Benno Köpfer vom "LfV – Landesamt für Verfassungsschutz" werden die Einführungsvorträge halten. Köpfer schrieb den Aufsatz "Deradikalisierung und Ausstieg aus dem islamistischen Extremismus – eine Illusion?" in der "Festschrift zum 60. Jubiläum des Landesamts für Verfassungsschutz Baden-Württemberg". Die Propagandabroschüre wurde ein Jahr nach dem Auffliegen des NSU veröffentlicht und ist Teil einer Post-NSU PR-Kampagne des Inlandsgeheimdienstes.

 

Das "AkuBiZ – Alternatives Kultur- und Bildungszentrum" aus Pirna hatte 2010 die Courage, den mit 10.000 Euro dotierten sächsischen Förderpreis für Demokratie abzulehnen. Die antifaschistische Bildungseinrichtung protestierte damit gegen die vom VS propagierte Extremismustheorie, die in der Extremismusklausel mündete. Das iz3w hingegen ist sich nicht zu schade, den Verfassungsschutz durch eine gemeinsame Veranstaltung zu legitimieren.

 

Das iz3w ist in Freiburg auch zuständig für die Koordinierung des Programms "Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit" der Bundesregierung. Es handelt sich dabei um das Nachfolgeprogramm des 2014 ausgelaufenen Programms "Toleranz fördern – Kompetenz stärken" des "Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend". Das das jährlich 24 Millionen Euro umfassende Programm wurde unter anderem organisiert von Dr. Fabian Fehrle, damals "Fachbereichsleiter Lokale Aktionspläne" des "BAFzA – Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben" im Geschäftsbereich des BMFSFJ. Mittlerweile ist Fabian Fehrle Leiter des "Referats Rechtsextremismus" des LfV Baden-Württemberg.

 

Keine Zusammenarbeit mit Polizei und Geheimdiensten!

 

 


 

Veranstaltungsankündigung im Freiburger Amtsblatt Nr. 659 vom 6. November 2015:

Jugend und Salafismus


Salafisten, radikale Vertreter des Islam, werben seit einiger Zeit auch unter Freiburger Jugendlichen für ihre Weltanschauung. Eine Halbtagesveranstaltung am 24. November liefert jetzt fundierte Informationen zu den Salafisten und geht der Frage nach, wie mit dieser Herausforderung umgegangen werden kann.


Die Veranstaltung, die von der Stadt, dem Polizeipräsidium, dem Schulamt, dem DRK, dem Informationszentrum 3. Welt (iz3w), dem SOS Kinderdorf und dem Regierungspräsidium ausgerichtet wird, wendet sich an alle, die mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten und sich für das Thema interessieren. Im Zentrum der Veranstaltung stehen fünf Foren, die das Phänomen der Radikalisierung, die verschiedenen islamistischen Strömungen sowie Interventionsmöglichkeiten beleuchten. Einführend referieren Ingrid Silber, Rektorin der Schenkendorfschule, Karim Saleh, Projektleiter „Jugend und Islam“ beim iz3w und Benno Köpfer vom Landesamt für Verfassungsschutz. Im Anschluss an die Foren ist eine Aussprache im Plenum vorgesehen. Um eine rechtzeitige Anmeldung wird gebeten.

 

Jugend und Salafismus
Di, 24.11., 14.30–18.00 Uhr,

Bürgerhaus Zähringen, Lameystr. 2,

 

Anmeldung per E-Mail unter

gerhard.rueffer@stadt.freiburg.de

 


 

Von freiburg.de/pb/,Lde/820966.html

 

Demokratie leben!
Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit

Freiburg nimmt am fünfjährigen Bundesprogramm "Demokratie leben!" teil
55.000 Euro für Projekte gegen Diskriminierung


Teilnehmer/innen der Podiumsdiskussion bei der Auftaktveranstaltung am 18. März 2015

Freiburg zählt zu den bundesweit 179 Teilnehmerstädten des Bundesprogramms "Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit". Das Programm läuft in den kommenden fünf Jahren und fördert lokale Initiativen, die sich gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung stark machen.
 
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stellt dafür jeder teilnehmenden Stadt jährlich 55.000 Euro zur Verfügung. Insgesamt beträgt die Fördersumme 30 Millionen Euro. Langfristig soll das Programm verlässliche Strukturen für eine tolerante, gleichberechtigte Stadtgesellschaft schaffen. Im Fokus stehen dabei vor allem Jugendliche: Sie können über den Etat eines Jugendfonds selbst entscheiden.
 
In Freiburg übernehmen das städtische Büro für Migration und Integration und das Informationszentrum Dritte Welt (iz3w) die Koordination. Die Zusage zum Programm kam hier gerade zur rechten Zeit, da vor kurzem das Vorgängerprogramm "Toleranz fördern – Kompetenz stärken" ausgelaufen ist. In den letzten vier Jahren wurden darüber 73 Projekte von engagierten Gruppen und Initiativen mit insgesamt 438.000 Euro gefördert. Das Programm "Demokratie leben!" kann nun direkt daran anknüpfen.

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Linke arbeiten nicht mit dem VS zusammen. Peng aus. Ende der Debatte. Aber was ist Zusammenarbeit? Was da stattfindet, kann man wohl nicht als Zusammenarbeit mit dem Feind bezeichnen. Offenbar greift das iz3W zu, weil die Möglichkeiten zu dem Thema offenbar begrenzt nind. Die Szenelinke weigert sich über Salafisten auch nur zu diskutieren. Das ist ja Rassismus. Echt? Es scheint eher so, das die Salafisten die Bedingungen für Rassismus erfüllen. Jeder der nicht zu ihrer Sekte gehört ist minderwertig und falls Ungläubiger, dann ist er ohnehin kein richtiger Mensch. Aber wer darüber nur zu reden wagt..... Na dann meckert mal schön über den "Skandal." Wenn Linkie nicht über Moslams reden wollen, die Rechten zun es eh, aber auf ihre Art.

Wenn ich deinen Kommentar mal zusammenfassen darf: "Linke arbeiten nicht mit dem VS zusammen. Außer beim Lieblingsthema der Antideutschen, dann schon. Und dann ist die Szenelinke selbst schuld." Einfach widerlich, diese Heuchelei.

Die Organisierung eines VS-Vortrags soll keine Zusammenarbeit sein? Du verharmlost das Handeln des iz3w.

Für mich ist nicht "offenbar", warum das iz3w mit dem VS zusammenarbeitet. Was ist denn der Grund?

Offenbar ist es nicht die Begrenztheit der Möglichkeiten Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Salafismus zu machen, denn das iz3w könnte ja auch eine Veranstaltung ohne VS organisieren. Und das iz3w gibt eine Zeitung heraus, es hat also zusätzlich ein Sprachrohr. Nein, der von dir angeführte Grund ist vorgeschoben.

Ich finds zum kotzen daneben, dass das iz3w sich mit dem VS aufs Podium setzt.

Und ich find Outings bei bestimmten Leuten ein vollkommen richtiges und wichtiges Mittel.

 

Aber dass hier innerlinks die Strukturen einer antirassistischen Bildungseinrichtung mit Klarnamen offengelegt werden, ist dumm und total gefährlich!!! Die Innenstadt war heut voll mit AfD und NPD! War es denn nicht möglich dem iz3w mal nen Besuch abzustatten u/o mit den Leuten face-to-face zu reden, muss gleich jeder Scheiss-Nazi lesen können, wer sich gegen sie engagiert?

Liebe Mods, nehmt den Artikel entweder raus oder anonymisiert ihn. Ich fühl mich an dunkelste KTS-Strukturoffenlegungs-Zeiten erinnert und kanns nicht fassen, dass Freiburgs Linke immer noch auf genau die selbe erbärmliche, unsolidarische und verantwortungslose Art kommuniziert.

Du meinst den Namen Karim Saleh? Der steht im Amtsblatt, öffentlicher geht es wohl nicht. Wenn eine "antirassistische Bildungseinrichtung" mit dem Geheimdienst zusammenarbeitet, diese Zusammenarbeit auch noch mit dem Namen des Referenten im offiziellen Organ der Stadt Freiburg ankündigt, warum sollte das dann hier nicht zitiert werden?

 

Ich vermute mal, dass du mit "dunkelste KTS-Strukturoffenlegungs-Zeiten" auf die Warnung vor dem Karlsruher Verräter anspielst, den das iz3w trotz seiner Aussagen beim Staatsschutz protegiert hat. Nachzulesen ist das alles hier: http://de.indymedia.org/2006/05/147330.shtml

Das Outing von Sven "Prolo" Polefka war politisch genau richtig. Außerdem war es erfolgreich, denn Polefka tauchte aus Angst vor linker Rache nicht vor Gericht auf und konnte den angeklagten Antifaschisten somit auch nicht erneut verraten und belasten: http://de.indymedia.org/2006/06/150997.shtml

Polefka, Sven: Nicht viel anders

(Arno Klönne, Daniel Kreutz, Otto Meyer: Es geht anders! Alternativen zur Sozialdemontage)
iz3w: 289/2005 (Zeitschrift: 46)

 

Polefka, Sven: Kronzeuge des Antiamerikanismus - Rezensionen
(Kay Sokolowsky: Michael Moore. Filmemacher, Volksheld, Staatsfeind)
iz3w: 292/2006 (Zeitschrift: 47)

Am 15. August 2016 stellte Sven Polefka offenbar ein Ersuchen bei Google diesen Artikel hier wegen des Kommentars in dem er Erwähnung findet aus den Suchergebnissen zu entfernen. Wie er schreibt waren seine Versuche das ganze aus Google zu tilgen bereits bei anderen Links erfolgreich.

Hier werden links berreitgestellt, die auf bereits aus Google entfernte Inhalte verweisen. Die dort dargestellten Falschinformationen verletzen meine Persönlichkeitsrechte und Stellen eine Gefahr für meine physische Gesundheit und meinen Ruf dar.

Die setzen sich nicht nur mit aufs Podium, die organisieren den Scheiß!

Das iz3w hat in den letzten Jahren oft genug antideutschen Kriegsbefürwortern ein Forum geboten und einer der Hauptredakteure Christian Stock ist mindestens Bellizisten-Versteher. Stock ist auch Verfasser eines in einer der letzten Ausgaben erschienenen Werbeflyers der "Aktion 3. Welt Saar" mit dem Titel "Vorsicht die Helfer kommen!", darin wird pauschal NGOs eine überwiegend wirtschaftliche Motivation unterstellt, insbesondere den Spenden für Palästina werden vorwiegend antisemitische Motive nachgesagt und resümierend dazu aufgerufen, grundsätzlich nichts mehr zu Spenden. Außer für die Aktion 3. Welt Saar natürlich ;-) Daneben betreibt die Aktion 3. Welt Saar ein "Kompetenzzentrum Islamismus", bezeichnenderweise aber kein Kompentenzzentrum Katholizismus oder Kapitalismus...

der kritik zum reaktionären weltbild des islamismus (nicht pauschal = "islam") im vergleich zum fundamentalistischen christentum etc... werden auch dort vertreten... kapitalismuskritik allerdings auch... bloß keine so vereinfachte, sprich verkürzte...

 

das mit dem vs ist trotz alledem und bleibt scheiße.

 

der kritik müssen sie sich auch stellen. bloß werden iz3w ua es wohl eh nicht einsehen.

 

alle haben da so ihre verschiedenen methoden...

Weil dies eben auch Themen sind die bereits von genug anderen offziellen und inoffziellen Stellen abgearbeitet werden. Zusammenfassend kann man wohl nur sagen das dies der einzige Weg ist, zumindest wenn man den kleinen Kreis an Jugendlichen erfassen will die drohen in den Extremismus abzudriften.

Letztendlich sind die Informationen vom VS wahrscheinlich relevant, es bleibt abzuwarten was draus wird, aber Grabenkämpfe um sowas zu führen führt zu keine Win.Win Situation.

Was gibt es hier zu gewinnen? Du bist ein Anhänger der Extremismustheorie, der VS ist ein Anhänger der Extremismustheorie und das iz3w? Vermutlich auch.

Von freiburg.de/pb/,Lde/881612.html

 

Tagung zu Jugend und Salafismus

 

Salafisten, radikale Vertreter des Islam, werben seit einiger Zeit auch unter Freiburger Jugendlichen für ihre Weltanschauung. Eine Halbtagesveranstaltung am 24. November liefert jetzt fundierte Informationen zu den Salafisten und geht der Frage nach, wie mit dieser Herausforderung umgegangen werden kann.

 

Die  Veranstaltung,  die  von der Stadt, dem Polizeipräsidium, dem Schulamt, dem DRK, dem Informationszentrum 3. Welt (iz3w), dem SOS Kinderdorf und dem Regierungspräsidium ausgerichtet wird, wendet sich an alle, die mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeiten und sich für das Thema interessieren.

 

Im Zentrum der Veranstaltung stehen fünf Foren, die das Phänomen der Radikalisierung, die verschiedenen islamistischen Strömungen sowie Interventionsmöglichkeit​ beleuchten. Einführend referieren Ingrid Silber, Rektorin der Schenkendorfschule, Karim Saleh, Projektleiter „Jugend und Islam“ beim iz3w und Benno Köpfer vom Landesamt für Verfassungsschutz. ​

 

Forum 1 Maruta Herding, Katja Schau

Deutsches Jugendinstitut – DJI, Halle (Saale)

Forschungsüberblick über die Hinwendung zum Salafismus

• Über das Phänomen der Radikalisierung.

• Wissenschaftliche Analyse und Informationen zu den Bundesprogrammen

 

Forum 2 Mariella Ourghi

Universität Freiburg

Salafismus, Dschihadismus, Islamismus

• Worüber sprechen wir?

• Klärung der Begrifflichkeiten und die Ausprägungen dieser Strömungen in Deutschland

 

Forum 3 Klaus Tscheres

Landeskriminalamt – LKA

Gibt es die typische Biographie?

• Beispiele aus der polizeilichen Arbeit und Interventionsmöglichkeiten.

 

Forum 4 Benno Köpfer

Landesamt für Verfassungsschutz

Erfahrungen aus der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis.

 

Forum 5 Tilman Weinig

Fach- und Beratungsstelle Extremismus „In sideOut“, Stuttgart

Best Practice

• Arbeit und Rahmenbedingungen, der in diesem Jahr neu gegründete Fach- und Beratungsstelle

 

Im Anschluss an die Foren ist eine Aussprache im Plenum vorgesehen. Um eine rechtzeitige Anmeldung wird gebeten.

Strategien gegen Salafisten

Badische Zeitung vom 25.11.2015