LMUbrennt ### Kreuzung am Isartor blockiert ### FDP-Zentrale in München besetzt

Mittwoch den 13.01.2010: Unibrennt-Demo in München mit ca 300 Teilnehmern

Aktivisten besetzten  die Landeszentrale der Bayern-FDP

Am Mittwoch den 13.01.2010 fand in München eine Demonstration unter dem Motto"Für die  Demokratisierung des Bildungswesens - Gegen staatliche Repression!" mit ca 300 Teilnehmern aus ganz Deutschland und Österreich statt...im Anschluß  an die Demonstration wurde die Kreuzung  am Isartor blockiert was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte...leider wurden bei dieser Aktion ca 20 Menschen von der anrückenden Polizei eingekesselt und ihre Personalien aufgenommen, dies hätte verhindert werden können, wenn nicht bis zum letzten Moment gewartet worden wäre...für die Zukunft gilt es zu überlegen ob es nicht sinnvoller ist ein paar Minuten kürzer zu blockieren und dafür der lästigen Personalienaufnahme aus dem Weg zu gehen...

 

Da die Unibrennt-Bewegung zur Zeit keine Räumlichkeiten zur Verfügung hat, besetzten ca 60 Aktivisten  die Räumlichkeiten der Landes-FDP und hielten dort ein mehrstündiges Strategieplenum ab, das kurz nach dem per Plenumsbeschluß festgelegten Ende um 16.45 dann auch tatsächlich beendet wurde...die Besetzer verhielten sich, trotz vollen Bewusstseins über den marktradikalen Hintergrund der FDP, erstaunlich unmilitant(?)..so wurden lediglich einige Solidaritätserklärungen der FDP (Bildung ist ein Menschenrecht) für die Bewegung akkuiriert...für die Zukunft wurden weitere Besetzungen nicht ausgeschlossen, tatsächlich wurde im Laufe des Tages noch ein Raum befreit, diese Besetzung wurde  jedoch per polizeilicher Räumung beendet...einig war mensch sich darüber daß die Bundesweite Demonstration in Frankfurt spannend wird...

 

Ergänzungen, Photos etc sind wie immer erwünscht...

hasta pronto companer@

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Es ist nicht das Interesse und Ziel der besetzenden SchülerInnen und StudentInnen, Krawall zu machen, auch nicht die Besetzung an sich ist als Ziel anzusehen. Sie ist viel mehr ein Mittel, um Druck auf die Politik auszuüben, damit diese die Bedingungen im Bildungssektor endlich verbessert. Wer detaillierte Informationen zu unseren Positionen und Forderungen haben möchte, kann diese unter http://www.unsereunibrennt.de/positionen und http://www.unsereunibrennt.de/forderungen nachlesen.
Dass die FDP uns gestern so freundlich empfangen hat, wird - ebenso wie die Ergebnisse des Gesprächs mit dem Minister - von uns als Entgegenkommen und somit als Erfolg gewertet. Die Politiker sollten sich jedoch dessen bewusst sein, dass wir uns nicht mit bloßen Lippenbekentnissen zufrieden geben werden. Die Proteste für ein besseres Bildungssystem werden weitergehen, bis es konkrete Verbesserungen gibt.

Genau das ist doch die Scheiße, dass die Mehrheit von euch sich einfach nur für eine Verbessereung der eigenen Situation scherrt und der Rest ist scheißegal. Unsolidarisches Egoistenpack

"Die Politiker sollten sich jedoch dessen bewusst sein, dass wir uns nicht mit bloßen Lippenbekentnissen zufrieden geben werden." Oh man... genau das habt ihr doch damit getan: "Dass die FDP uns gestern so freundlich empfangen hat, wird - ebenso wie die Ergebnisse des Gesprächs mit dem Minister - von uns als Entgegenkommen und somit als Erfolg gewertet." Dieser Studentenprotest ist ein Witz, oder: für besseres lernen im Kapitalismus. Das System ist die Krise!