Vergangene Nacht haben erneut drei Aktivist_innen einen Kohlebagger im Tagebau Hambach besetzt. Damit wurde dessen Betrieb aufgehalten, um so der Zerstörung, die er hier lokal durch das Abbaggern ganzer Dörfer und Landschaften und global durch den Klimawandel verursacht, direkt entgegen zu wirken.
Während der Aktion wurden die Aktivist_innen von RWE-Mitarbeiter_innen mit Kabelbindern gefesselt und über mehrere Stunden hinweg festgehalten. Dabei wurden diese so sehr nass gespritzt, dass bei der Entlassung aus der Gesa um 13 Uhr eine Person immer noch komplett durchnässt war.
Durch die Aktion sollte außerdem Solidarität zu unserem Freund im Knast gezeigt werden und ein
kleiner Vorgeschmack auf die Aktion am kommenden Samstag gegeben werden.
Wir wollen klar machen, dass wir uns nicht einschüchtern und unseren
Widerstand nicht brechen lassen, wenn ihr noch mehr von uns hinter
Gitter steckt. Ihr macht uns damit nur noch wütender und entschlossener!
Ob heute Nacht, kommenden Samstag oder dann, wenn ihr es am wenigsten
erwartet: Wir werden immer wieder kommen, um eure Maschinen aufzuhalten,
bis sie ein für alle mal still stehen!
Wir rufen alle, denen etwas an der Zukunft dieses Planeten liegt, auf,
zum Skill Sharing Camp zu kommen und am Samstag mit uns eine Party auf
der Hambachbahn zu feiern!
Weitere Infos auf hambacherforst.blogsport.d
Baggerführer
Herzlichen Glückwunsch!
Immer wieder gerne
Von allen drei Omas bei uns im Betrieb, die gerne noch ein bisschen Zuhause geblieben wären und vor ihrer Zeit von RWE vertrieben zu uns kamen soll ich "ins Internet" schreiben: Haut rein, Jungs und Mädels. Wir haben unser Leben anders geplant und die ihr Geschäft. So kanns gehen.