Am 05.10.2015 haben Neonazis eine Gruppe von Antifaschist*innen vor einer geplanten Geflüchtetenunterkunft in Gera angegriffen und massiv bedroht. Wenig später versuchten dieselben Personen mit Verstärkung, eine alternative Szenekneipe in Gera-Debschwitz anzugreifen. Beteiligt an diesem Angriff und in der ersten Reihe mit dabei - die Hauptakteure der "Bürgerinitiativen" "Wir lieben Gera" und "Wir lieben den Saale-Holzland-Kreis": Markus Dettler, Robert Köcher und Sarah Schumann (siehe Bildmaterial unten).
Schumann, Dettler und Köcher, aber auch der am Angriff beteiligte Martin Brehme (derzeit wohnhaft in Eisenberg), sind gut im Thügida-Umfeld um David Köckert vernetzt und treten regelmäßig bei Naziaufmärschen und Kundgebungen in der Region in Erscheinung. So zum Beispiel Robert Köcher, der zuletzt am 03.10. in Jena als "Redner" und Sprecher der Bürgerinitiative Saale-Holzland-Kreis agierte.
Markus Dettler, der angenehm offen mit seiner Wohnadresse umgeht, zeichnet sich als V.i.S.d.P. für den ersten Geraer Thügida-Aufmarsch aus (siehe Anhang). Die leidenschaftliche Backwarenverkäuferin Sarah Schumann wiederum ist es, die für kommenden Samstag, den 10.10.2015, erneut Anmelderin für den unter dem Deckmantel der Bürgerinitiative "Wir lieben Gera" geplanten Naziaufmarsch ist.
Einmal mehr wurde eindrucksvoll bewiesen, dass es sich bei den sogenannten „Bürgerinitiativen“ keineswegs um besorgte Bürger*innen handelt, sondern um gewalttätige und waschechte Neonazis, die aus ihren Methoden keinen Hehl machen. Im Gegenteil, in einem von der Facebook-Seite „Wir lieben Ostthüringen“ verfassten Statement rühmt man sich des „sofortigen Handeln[s]“ gegen die „linken Faschisten“. (So sehr man sich Stunden zuvor bei besagtem Angriff noch damit brüstete, es nicht nötig zu haben, sich zu vermummen, so eifrig war man unter diesem Post dabei, das Nazi-Gruppenfoto mit einem Pixel-Filter unkenntlich zu machen.)
Nur einen Tag später, am 06.10.2015, gab es einen weiteren Nazi-Übergriff auf zwei Geflüchtete in der Geraer Gagarinstraße! Wer diese Entwicklung ignoriert, bereitet den Nährboden für weitere menschenfeindliche und gewalttätige Aktionen und trägt dazu bei, dass sich Nazis in ihrem Auftreten auf unseren Straßen wohlfühlen.
Wir rufen deshalb dazu auf, am Samstag, den 10.10.2015, der für um 18 Uhr angesetzten Veranstaltung der Nazis entschlossen entgegenzutreten (Infos folgen hier). Die Nazis dürfen sich nicht länger in der Überzahl und als Vertreter einer schweigenden Mehrheit fühlen!
10.10.2015 GERA - NAZIS UNMÖGLICH MACHEN!
Robert Köcher
Weitere Informationen zu Robert Köcher gibt es hier: https://naziskahla.wordpress.com/1-2/personen/#koecher
Sinnlose Internetseite!
Völlig sinnlose Internetseite! Kommentare wie aus dem Kasperle-Theater!
Mathegenies
Sie waren mit 17 Personen gegen ca. 15 Personen zahlenmäßig klar unterlegen :-D
Hä?
... was wird denn hier für ein Müll gepostet? 3-4 faschos (darunter köscher) haben am alten wismut Krankenhaus herumgelungert. Ca. 15 Genossen*innen haben die faschos dann ein wenig "geärgert". Dann haben köscher und co. den geordneten Rückzug angetreten,^^ wären dessen sie "Verstärkung" gerufen haben, die dann auch in 30-45 Minuten da war. Wie viele das insgesamt waren, kp. Als die ersten "Kameraden" ankamen. Haben Aktivisten der revolutionären antifa die cops gerufen bzw sich bei dem Sicherheitspersonal der zukünftigen Asylbewerberunterkunft versteckt... die Bullen kamen dann recht zügig und haben die faschos festgesetzt und platzverweise erteilt. Man sollte schon bei der Wahrheit bleiben! Bzw diese "Kindergarten Pseudo antifa Typen" aus den Reihen auslesen. Das ist einfach nur Peinlich... ps: ich war auch vor Ort, bloß in meinem alter wird das nichts mehr... bzw muss ich mir das nicht mehr antun
Vielleicht eine Brille.
Das ist nicht richtig.
"Herumgelungert" haben vorerst genau 11 Faschos (Christian Bärthel mit drei Personen, Köcher mit Freundin Teichert, Dettler, Schumann, Mutter und Tochter Möbes und Andre Hebestreit). Die "Verstärkung" kam nach ca. einer Stunde und dort standen ca. 12 Faschos GENAU SECHS Antifaschist*innen gegenüber. Der Altersdurchschnitt derer, die sich engagieren, sollte allerhöchstens denen peinlich sein, die diese Leute in einer Großgruppe angehen!
Dass die Faschos VORERST festgesetzt wurden, ändert nichts an der Tatsache, dass schnell nach den Platzverweisen weiter agiert wurde und ausgerechnet in der Wiesestraße weiter neue Nazis hinzukamen.
Kirche im Dorf lassen.
Da kamen keine neuen in der Wiesestraße dazu, das waren die gleichen wie am Klinikum. Mal die Kirche im Dorf lassen. Gab ja noch mehr, die das ganze beobachten konnten, nicht nur links und rechts.