Black Bloc - Neue Wege?

Beachtet eure Schuhe.

Die alten Tage sind vorbei. Vorbei die Zeit, in denen massenhaft Atzen in dicken Lederjacken, mit Motorradhelmen auf und 'ner Eisenstange in der Hand gefahrlos ihre Demo rocken konnten. Dies ist nicht nur das Resultat von Gesetzesänderungen in der Vergangenheit,  die uns das Leben erschweren, sondern hängt auch stark damit zusammen, dass wir heute kaum eine Demo ohne hunderte Roboterbullen durchführen können, und wir wohl auch insgesamt einfach weniger Leute sind. Wann sich das wieder ändert, wissen wir nicht. Aber wir müssen uns wohl mit dieser Situation abfinden, und uns so anpassen, dass wir nicht ständig auf die Fresse bekommen oder einfahren, und das, ohne irgendwas erreicht zu haben.

 

Vernetzung


In Zeiten, wo bei jeder Aktion viele Zivilbullen rumschimmeln, kann und darf mensch einfach in bestimmten Situationen nicht jedem, der schwarz gekleidet ist, trauen. Das ist heute einfach traurige Realität. Wichtig ist es, dass mensch die Leute, mit denen er/sie unterwegs ist, gut kennt, sie einzuschätzen weiß, etc., nichts neues hier. Aber es ist auch wichtig, dass mensch nicht mit viel zu wenig anderen unterwegs ist, und dabei von irgendwelchen Zivis, die einen nach 'ner Aktion verfolgen, später eingesackt werden können. 5er Gruppen? Zwei Zivis können locker aus den meisten 5er Gruppen einen bis zwei rausknüppeln, wobei den anderen dann oft nichts übrig bleibt, als sich zu verpissen. Soweit muss es nicht kommen. Bei 10 Leuten probiert sich kaum ein Bulle mehr an euch, oder falls doch, sind die Chancen, ihm noch was mit auf den Heimweg zu geben, oder die GenossInnen wieder zu befreien, ungleich besser. Standard: Kein Wort zu den Bullen! Tretet der Roten Hilfe bei!

 

Kleidung/Rucksäcke

 

Wir hatten's ja schon mit der Lederjacke. Abgesehen davon, dass ziemlich viele Menschen Leder doof finden, machen Lederjacken, schwarze Kappus, große schwarze Rucksäcke und ähnliches euch zu KandidatInnen für die Vorkontrolle, Darsteller für FotografInnen jeglicher Art und mögliche Zielobjekte. Es ist immer wieder fast schon traurig zu beobachten, wie Gruppen von GenossInnen, die schon komplett schwarz gekleidet sind, versuchen, sich irgendwas unauffällig zu nähern.

No way!

Unauffällig heißt für uns, nicht auszusehen wie jemensch, der noch nichts gemacht hat. Es heißt so auszusehen wie jemensch, der auch nichts machen wird. Je normaler ihr ausseht, desto weniger Aufmerksamkeit erregt ihr, und desto größer ist die Hemmschwelle bei den Bullen, vermeintlich harmlose Bürger zu belästigen. Iros, Piercings, auffällige Tattoos sind besser verdeckt durch Mützen, lange Ärmel, was euch so einfällt. Aber kramt doch mal im Schrank, was sich noch so findet. Ein Hemd, ein Polo, ein buntes T-Shirt, sowas hat jede/r oder kann sich zumindest jede/r irgendwo organiseren. Ohne heraustechende politischen Aussagen, versteht sich. Große rote/schwarze Sterne u.ä. sind auch für den dümmsten Bullen das Signal, dass du wohl doch kein normaler Bürger bist. Mob Action, fire and flames oder ähnliche Logos sind auch überdenkenswert. Nicht viele Bullen erkennen Szenemarken, aber die Namen machen doch schon deutlich, was Sache ist. Außerdem sind die Dinger ja auch nicht gerade billig, und es kann ja schon mal was verloren gehen. Zu grell sollte es natürlich auch nicht sein, ihr wollt euch ja später auch nicht auf jedem Bild selbst erkennen. Einkaufstüten lassen sich besser verstauen als Rucksäcke, und lassen euch dann vielleicht tatsächlich aussehen wie Einkaufende. Hosen? Blue jeans sind einfach der Klassiker. Hosen sind bei ner Aktion kein Modeaccessior und sollten nicht verwaschen, „destroyed“, „stonewashed“ oder so ein Scheiß sein, da dies die Hose zu unverwechselbar macht. Schwarze und olivgrüne Hosen sind immer so eine Sache, meistens kommen diese ja auch im Army-Look mit 10 Taschen und sind damit ungleich auffälliger. Auch auf komische Nähte, Logos etc. sollte geachtet werden, zumindest, dass diese im „Einsatz“ durch das Oberteil verdeckt werden. Kurze Hosen können eure individuelle Beinbehaarung, Narben, Sockenfarbe oder Tattoos etc. zeigen.

Schuhe sind ein nicht zu vernachlässigender Faktor. Nicht erst bei den Riots in Griechenland wurden GenossInnen anhand ihrer Schuhe nachträglich identifiziert und mussten dann einfahren. Schuhe sollten möglichst schlicht, schwarz, oder ein sehr populäres Modell sein. „Sambas“ scheinen etabliert, dazu kann mensch stehen wie mensch will... Schuhe, die einen gewissen Schutz des Fußes gewährleisten, in denen auch mal schnell gerannt werden kann, nicht unbequem sind und mensch auch mal kräftig zutreten kann sind natürlich vorzuziehen...

 

Riotwear

 

Doch irgendwann geht’s dann halt doch zur Sache. Black is beautiful! Doch wie? Wie kann mensch vorher unauffällig gekleidet gewesen sein, aber sich dann doch schnell verwandeln?

Tragt eure Wechselkleidung irgendwie unauffällig bei euch. Einen Kapuzenpullover über die Schulter liegen zu haben ist immer noch besser, als diesen schon an zu haben. Noch besser sind Regenkittel, die werden schön klein, passen eventuell sogar in 'nen Bauchbeutel (dieser sollte dann natürlich später darunter verschwinden). Auch kann mensch die schwarze Kleidung natürlich unter der anderen tragen, und diese dann einfach wechseln, wenn mensch das schnell genug hinbekommt. Auch gibt es Wendejacken, sowohl von Szenemarken, die zum Teil gut gelungen sind, aber auch von anderen Herstellern. Augen offen halten ist angesagt. Aber diese sollten dann nun mal auch einheitlich schwarz sein. Kreischende Logos exotischer Marken bringen uns nicht weiter, wir könnten später einfach durch Videos/Bilder identifiziert werden. Es ist sinnvoll, kleinere Schriftzüge zu schwärzen oder mit Klebeband zu überkleben.

 

Vermummung

 

Doch irgendwas müssen wir uns dann doch über'n Schädel ziehen. Sonnenbrillen kann mensch normalerweise einfach bei sich haben, also eher weniger ein Problem. Das Modell sollte natürlich nicht zu ausgefallen sein. Die altbewährte Sturmhaube birgt ein Risiko: Es gibt kaum eine Möglichkeit, sich da später wieder raus zu reden; wenn die entdeckt ist, ist sie weg, Problem für später, und 'ne nervige Anzeige hat mensch dann auch am Hals. Leute mit Sturmhauben werden oftmals auch als erstes aus Demos rausgezogen. Tücher sind nützlich, ein schwarzes Tuch lässt aber wohl auch so manche Bullenglocken klingeln. Bunte Tücher bieten auch wieder eine Möglichkeit zur Identifikation. Vielleicht findet sich ja was buntes, mit einem schwarzen Teil, der dann genutzt werden kann, den bunten Teil doch dann verdeckt.

So mancher Regenkittel/Jacke soll sich jedoch auch ganz gut so zuziehen lassen, dass keine weitere Vermummung mehr nötig ist.

Alternativ kann mensch sich auch mit einem schwarzen T-Shirt, Unterhemd, wer weiß was es sonst noch so gibt, exzellent vermummen. Diverse Einzelteile bei sich zu haben, mit denen mensch sich später kreativ einpacken kann, ohne dass es für die Cops ersichtlich ist, wäre natürlich perfekt.

Für Hassis und Halstücher, Schlauchtücher und ähnliches gilt: Irgendwohin damit, wo es bestimmt nicht gefunden wird. Ob sie eure neuen Socken werden oder ihr sie euch in die Unterhosen stopft, egal, Hauptsache sie werden später nicht gefunden.

Eventuell kann auch ein Freiwilliger, der am unauffälligsten ist, TrägerIn werden. Diese/r muss dann natürlich von den anderen geschützt werden.

 

Pourquoi?

 

Wozu das ganze? Die Bullen dürfen ihr Ziel nicht erkennen. Wenn sie verzweifelt genug sind, fangen sie vielleicht an Unbeteiligte zu filzen und pöbeln diese an. Da kommt dann Stimmung auf, wir machen auf den Bullenstaat aufmerksam, verunsichern die Pigs und haben einen bessern Aktionsspielraum, da wir nicht ständig Bullenbegleitung haben.

 

Kommunikation

 

Kommunikation ist ein wichtiger Faktor. Am besten geschieht dies über saubere(!) Handys oder vielleicht mit Funkgeräten. Sich vorher ein paar Codewörter bereitgelegt zu haben schadet nicht, mensch weiß ja nicht, wer alles mithört. Mobiles Internet genutzt durch Ticker, twitter und was die Zukunft uns auch bringt, sollten viel stärker eingebunden werden. Am besten sind Wege, die die Bullen noch nicht kennen. Natürlich müssen diese anonym sein.

Bei Aktionen sind Handys grundsätzlich aus. Die Bullen knacken jedoch ganz einfach eure PIN, und schauen nach was ihr so drauf habt, technisch kaum ein Hindernis.

 

Dezentralismus

 

Dort wo schon Bullen sind, ist es immer schwieriger etwas anzufangen, und das Risiko ist auch viel größer. Ein guter Weg der Unterstützung der GenossInnen in der Nähe des Brennpunktes ist es, Bullen von dort weg in die Pampa zu locken. Ein paar klirrender Scheiben oder etwas Rauch schaffen ein großes Anziehungspotential für Cops, und können unseren GenossInnen die Arbeit erleichtern. Aber immer bedacht und überlegt handeln, versteht sich.

 

Verpissen

 

Wann auch immer etwas gelaufen ist, sollte mensch sich von dort verflüchtigen. Geiz o.ä. sind fehlt am Platze, wenn Knast droht. Wenn nur ein Taxi erreichbar ist, dann muss es halt so sein. Bis dahin sollte mensch sich natürlich schon wieder radikalbürgerlich gekleidet haben. Irgendwo in der Gruppe stehen zu bleiben (auch vor Aktionen!) und nichts zu tun erregt Aufmerksamkeit, lauft lieber einmal um den Block als das zu tun oder verstreut euch geschickt.

 

Unsere Stärke liegt darin, fortschrittlicher zu sein als der Rest. Dies muss nicht nur die politische Theorie sein, sondern auch unsere Aktionsformen sollten dies widerspiegeln.

 

Solidarisch, progressiv, entschlossen!

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zwar ist das nichts neues, wird aber trotzdem viel zu wenig beachtet. "black bloc" ist mehr style, als taktik geworden. das muss sich primär einmal ändern. wenn ich bei einer aktion komplett in schwarz mit 10 menschen durch die innenstadt laufe, darf ich mich nicht wundern, wenn die cops anfangen zu nerven...

Vielen Dank für den abschließenden Kommentar auf Indymedia und die "Einladung" nach Linksunten. Habe die Seite noch nie groß genutzt, mich eben auf den ersten Blick "verliebt".

 

Gedanken zum "Black Block":

 

Ich hatte bzgl. des "Black Blocks" einen sehr unangenehmen Verdacht die letzten Jahre über; habe mich dann aber bei jemanden erkundigt der zu Zeiten der Entstehung des Begriffs schon aktiv gewesen ist und der versicherte mir dass sich diese Aktionsform sehr emanzipiert selbst entwickelt hat, weshalb ich auf den Verdacht nicht eingehen möchte - aber zurück zum Ursprung möchte wo der Black Block nur ein Spiel mit Klischee und Feindbildern gewesen ist, sowie eine reine praktische Angelegenheit geschlossen und militant aufzutreten und dann wieder unbemerkt zu "verschwinden". Inzwischen ist der "Black Block" Identifikationssymbol für viele geworden, zumindest hat sich durchgesetzt mittels einer festen Subkultur politische Einstellungen, Symbole, Definitionen und auch Geschichte am Leben zu halten; sei es für viele nur zur Farske; wäre es ohne dieses längst ausgestorben.

 

Natürlich verschwimmt mit zunehmender Beliebtheit und Massenkompatibilität auch die Qualität, die inhaltliche Aussage und der praktische Charakter. Mit diesem Problem wird alles konfrontiert was in Opposition mit dem kapitalistischen Gesellschaftskonstrukt steht und von dem kapitalistischen, bis hin faschistischem Denken nur den eigenen Egoismus profilieren und die eigenen Bedürfnisse befriedigen zu wollen absorbiert; vom System also assimiliert wird.

 

Das muss aber kein Widerspruch sein sich zu öffnen und möglichst viele Menschen in die eigene Identität, die eigene Aktionsform einzubinden. Viel mehr ist wichtig die Identifikation klar auszuformulieren, so dass auch die unreflektierteste mitlaufende Gruppendynamik die Identifikation nicht verschwemmen, nicht revidieren und nicht auflösen kann. "Black Block" ist in, viel mehr stört mich der Versuch wie die Definition der "neuen Generation" versucht die "alte" aufzubrechen, abzulösen, aufzuweichen - Denn genau das ist Teil der Repression dem ursprünglichem "Black Block" - Gedanken, aber auch dem NEUEN Merkmal der Identifikation mit einer Widerstandskultur zu unterbinden und in das bestehende System aufzunehmen. Gelingt das nicht, und können alle praktischen Szenarien tatsächlich realistisch ausdiskutiert, analysiert und authentisch in einen Standart formuliert werden, welche Kleidung, Definition, Aktionsform, Einstellung das System angreift und weiterhin das wofür die Bewegung stehen und hinführen will - in einen gemeinsamen Codex, der sich auch auf eine einheitliche moderne Kleidungs/Werkzeug/Aktionsform einigt zusammengeschlossen werden, die tatsächlich realistisch und greifbar eine Gruppendynamik, eine Identifikation bildet die das bestehende System ablöst, die Strategien des Systems zerschlägt oder "zurück" gewinnt - so dass die aus der Bewegung heraus aufgebauten Perspektiven das System ablösen und Freiraum bieten etwas Neues aufzubauen; dass das alte System ädiquat ablöst.

 

Es also ermöglicht zu demonstrieren und Aktionsfluss hineinzubekommen. Ein "Black Block" mit Gesicht ist eine Masse die Vertrauen durch klar akzeptbierbare  Zielsetzungen und Einstellungen bietet; wenn diese erfüllt werden.  Will heißen ein Black Block ist nicht nur Aktionsform - Er muss, kann, sollte auch "Spiel" mit den bestehenden Verhältnissen und auch gesellschaftlich gewünschten Umgangsformen sein, mit Ängsten, mit Vorurteilen; eine lebendige und Ausdrucksstarke Protestform hinter der Akteure die diese Identität verstanden und selbst autonom auslebend, nach außen auf die politische und strategische Bühne bringen. Mit Demos Schwäche demonstrieren weil mensch im Kessel steht ist genauso sinnlos wie eine starke Demonstration die ein System erkämpft in dem Schwächere leiden müssen! - und damit das bestehende System bestätigt.

 

Darum auch hier: Auf den Inhalt kommt es an, auf die Ziele und die Motivationen (also die warums) und nicht auf eine starre vorgeschriebene Etikette an die sich alle halten müssen oder in der nur diejenigen anerkannt werden die sich ihr einreihen. Besonders das Schüren von Panik mit dem Satzbau "Traue keinem schwarz gekleideten" halte ich für absolut verratend für die Sprache des "Feindes" ! Das Bezugsgruppendenken (die Panik vor jedem der nicht dazu gehört) zerstört die von mir erwähnte Massendynamik und verhindert dadurch die gemeinsame Identität - weswegen es dann keinen Sinn macht - überhaupt geschlossen auftreten zu wollen wenn mensch sich untereinander ohnehin misstraut. Infiltrierung schaltet mensch doch am besten dadurch aus in dem die Feindkörper absorbiert mit dahin gerissen werden wo mensch hin will (die eigenen politischen Ziele) oder/und durch Ignoranz, in dem mensch sich nicht von dem was mensch machen möchte abhalten lässt. Was bringen Zivis wenn z.B. die Stadt brennt? - Bleibt die Frage wem nutzt es wenn die Stadt brennt? Und was will mensch dann danach aufbauen und wie wenn alles was dafür gebraucht wird mit angezündet wurde (Kräne z.b) ?

 

Und ganz wichtig wer löst die Bullen denn ab, wenn in einem Stadtteil die Staatsgewalt gebrochen ist und Mafias/Vergewaltiger_innen/Egoisti_nnen/Kapitalschlagende (damit sind nicht Leute gemeint die zb Bier verkaufen um damit ein wenig zu verdienen sondern diejenigen die sie dazu zwingen bzw. Alkohol als Nachfrage fördern anstatt z.B. heilsame Säfte) ... wie soll Vertrauen von außen in eine Aktionsform kommen wenn der Block Gewalt verursacht anstatt sie abzubauen? Auch hier muss die Frage des Defensiv/Offensiv gestellt werden. Ein Black Block ist nur so sinnvoll wie die Reflektion, Entschlossenheit, politischen Motivationen und inhaltlichen Grundeinstellungen, sowie Verhaltensweisen in ihm !

 

Und wenn die stimmen wäre es auch mit Badelatschen möglich die Bullen zu besiegen - Und mit Bomberjacken möglich ohne Kriminalisierung sich warm und wohl zu fühlen; denn wer kennt das nicht durch das ganze Versteck-Spiel wollen die meisten Demonstrant_innen nach den Aktionen meistens nur schnell nach Hause oder zwingen welche die es müssten (weil sie sonst zusammenbrechen) Nächtelang auf Aktion und Party ; und dann wundern sich alle wenn die Energie des Aufstands am nächsten Morgen beendet ist?! Wichtig ist dass sich jeder Mensch wohl fühlt und das gleiche leisten kann; dann erst können gemeinsam Mauern gestürmt, Grenzen eingerissen werden - um Freiräume aufzubauen und mit Arbeit andere Perspektiven aufzubauen.

 

Und dann kommt mensch an die Gewaltmonopol-Frage und muss sich fragen warum kann mensch denn keine AK47s kaufen um sich mit der Bundeswehr zu messen und hat das nicht vielleicht auch einen Nutzen wenn nicht jeder Zivi eine Demo umbringen kann in dem er/sie im falschen Moment die falschen Personen erschießt? Der "Black Block" sollte sich meiner Meinung nach viel mehr mit seiner eigenen Identität, der davon ausgehenden Gewalt und der Offenheit entschlossen aber nicht geschlossen zu sein. Was mache ich z.B. wenn mich in der Szene keiner mag, ich keine Bezugsgruppe finde aber trotzdem Lust darauf habe in den Black Block zu kommen? und dort auch nützlich sein könnte?

 

Und sind Ketten immer nützlich - auch wenn mensch dann nicht zurückschlagen und die Bullen wegzwängen könnte, wenn sie zu nur mit einer winzigen Kette auf einmal Massenweise von uns verprügeln können nur weil keiner die Hände frei hat?

 

(Um-)Denken ja - Identität ja - (Sub-)kultur ja ; Religion, Kleideretikette und Gruppenzwang NEIN!