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Am 02.08.2015 fand in Würzburg der Tag der offenen Tür der Bereitschaftspolizei Würzburg statt, bei welchem unter anderem zwei Auftritte des Unterstützungskommandos (USK) stattfanden und „Prominenz“ Reden hielt.

Diese Veranstaltung wollten wir so nicht unkommentiert stattfinden lassen und organisierten deshalb eine Kundgebung direkt gegenüber des Eingangs der Bereitschaftspolizei.

Schon zu Beginn sprach der Verantwortliche der Bereitschaftspolizei Würzburg allen Kundgebungsteilnehmer*innen Hausverbote aus und drohte mit Anzeigen wegen Hausfriedensbruch, falls man dagegen verstoßen sollte. Ebenso wurden alternativ aussehende Jugendliche der Zutritt zum Gelände verweigert.

Mehrere hundert Besucher*innen frequentierten unsere Kundgebung und blieben des öfteren stehen und betrachteten die aufgestellten Plakatwände mit Szenen und Zitaten aus der Presse über Polizeigewalt, insbesondere des USKs. Weiterhin lauschten diese den Reden oder beobachteten gespannt das von uns organisierte Straßentheater, welches typische und erlebte Szenarien mit der Polizei nachspielte oder die Polizei einfach nur als unnötige und lächerliche Gestalten darstellte.

Zudem konnten einige Flyer an die Besucher*innen verteilt werden und die ein oder andere Diskussion zustande kommen.

Insgesamt betrachten wir die durchgeführte Kundgebung, welche unter dem Motto „Gegen Polizeigewalt – Unterstützungskommando abschaffen!“ stattfand, als Erfolg, da es durch den offenen Charakter und der Vielfalt an Agitationen möglich war eine Art Alternativveranstaltung zum Tag der offenen Tür der Bereitschaftspolizei stattfinden zu lassen, welche einen ganz anderen Eindruck von der Polizei vermittelte, wie es diese in ihrem Gelände vermitteln wollte.