[Meß] Niko ist nicht Lustig

Michael Beier + Niko Lustig

Seit beinahe 2 Monaten ist nun der Verkauf der Gaststätte Waldhorn in Meßstetten an den NPD-Funktionär Jan Zimmermann im Gespräch. Jan Zimmermann behauptet zumindest es bestünde Interesse seitens der NPD an dieser Location. Die Stadt und deren VertreterInnen halten es für das Wahrscheinlichste, dass dieses Vorhaben ein Bluff ist und nur der Preistreiberei dient.

 

So ist es in der Vergangenheit schon des Öfteren vorgekommen, dass die NPD in Absprache mit ImmobilienbesitzerInnen vorgab, Objekte aufzukaufen, um die Stadt zu nötigen diese Immobilien zu Wucherpreisen zu erwerben, denn kein Mensch will die NPD, schon gar nicht in der eigenen Stadt. Für die ImmobilienbesitzerInnen, wie für die NPD ein guter Deal, wenn das durch den Verkauf der Immobilie erworbene Geld untereinander aufgeteilt wird.

 

Also ist ein dritter und nicht unwichtiger Akteur die Person, welche die zu erwerbende Immobilie ihr eigen nennt. Wir sprechen in diesem Fall von Niko Lustig, Besitzer und ehemaliger Betreiber der Gaststätte Waldhorn.

 

Niko inszeniert sich nach Außen als Opfer der ganzen Situation, sieht sich aufgrund finanzieller Probleme gezwungen die Gaststätte an die NPD zu verkaufen. Sogleich wittert er eine regelrechte Verschwörung gegen seine Person, da die Stadt nicht bereit ist den beinahe vierfachen Betrag dessen zu zahlen, was das Waldhorn tatsächlich wert zu sein scheint.

 

Lustig gibt sich weltoffen und beteuert nichts mit der NPD, deren Gedankengut oder VertreterInnen gemein zu haben. Genaueres Betrachten seiner Person lässt daran aber zweifeln.

 

Niko stellte seine Gaststätte schon mehrmals der NPD zur Verfügung, wohlwissend um wen es sich handelt. Zuletzt fand der Landesparteitag der NPD BaWü in Lustigs Räumen statt.

 

Auch über das Geschäftliche hinaus hat Niko keinerlei Berührungsängste mit NPD-Kadern und bekennenden Nazis. Ganz offen hat er engen Kontakt zum Neonazi Michael Beier (Facebookpost im Bild zu sehen). Der Hufschmied Beier (hufschmied-beier.de) kandidierte 2011 als Landtagsabgeordneter für die NPD und pflegt regen Kontakt zu Alexander Neidlein, dem unter Anderem das Anwesen der NPD Landesgeschäftsstelle in Franken gehört.

Niko Lustig ist weder harmlos noch Opfer.
Kein Geschäft mit Faschisten!

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Auf einem Bild in der Chronik des Herren Lustig ist der Junggesellenabschied vom Michi Beíer zu sehen. Rechts neben ihm, rechts im Bild, wer hätte es gedacht, der Alexander Neidlein. Zufälle gibts, die gibts gar nicht.... ;-)