[B] Tag 6 einer Langen Woche

25 Jahre Rigaer Straße

Der Samstag sollte der Tag mit Straßenfestcharakter sein. Dazu kam es aber erst Nachts.

Der Tag ging für einige schon um 12 Uhr los. Die ersten Stände wurden vor den verschiedenen Projekten aufgebaut und gewartet, dass mehr Leute kommen. Am meisten Interesse zeigten aber bis zum frühen Nachmittag die Bullen. Sie drohten, die Materialien mitzunehmen und zeigten, dass sie dies auch tun würden. Sie hatten von Anfang an Helme und schwere Schutzausrüstung an und waren sehr aggressiv.

 

Deshalb entschieden die meisten, sich der Übermacht erstmal zu beugen und die ganzen Stände wurden in den Innenhöfen aufgebaut. Dort war es dann bald sehr lebendig und auch kulinarisch war viel verschiedenes geboten. Im Hinterhof der Rigaer 94 fand außerdem ein gut besuchtes Theaterstück von Wir sind hier! statt. Draußen hielten sich die Leute auf, die Spaß daran hatten, die Bullen lächerlich zu machen. Als bemerkt wurde, dass sie sofort alles in ihre Wannen räumen, was auf der Straße landet, wurde also die Polizei zur Müllabfuhr umfunktioniert. Hausmüll und Sperrmüll wurden so von Anwohner_innen kostenlos entsorgt und die eigenen Mülltonnen entlastet. Besonders kreativ mit der Polizei gingen Zeitgenoss_innen um, die dieses orginelle Video drehten: Kacki

 

Kurz: jede_r hatte Spaß, je nach Geschmack.

 

Gegen Abend wurden die Straßen voller und nach vorsichtigen Schätzungen sammelten sich mehrere hundert Leute in der Rigaer zwischen Samariter und Liebigstraße. Die Bullen karrten gleichzeitig Frischfleisch aus den Kasernen der Blumberger Bundespolizei an. Nach und nach verwandelte sich der Kiez in eine Polizeifestung. Dennoch: am Dorfplatz sammelten sich mehr und mehr Leute. Zwangsläufig kam es durch die enge Polizeiaufstellung dann zu ersten Konfrontationen. Diese schaukelten sich dort schnell hoch und es flogen verschiedenste Gegenstände aus allen Richtungen auf die Bfullen, die selbst viele Schläge verteilten und Pfefferspray einsetzen. Unsere Sani-Eineiten berichten, dass es viele Verletzte gab. Die Situation blieb bis in die frühen Morgenstunden unverändert. Niemand lies sich vertreiben. Gleichzeitig kam es wohl Rigaer Ecke Silvio-Meier-Straße zu Rangeleien und fliegenden Gegenständen. Außerdem gibt es unbestätigte Pressemeldungen von Feuern beim Kreutziger Straßenfest. Viel Kampf um die Straße also, heftige Schlagabtausche und einige Festnahmen.

 

Die Nacht klang aus, indem die meisten Leute irgendwann entschieden ins Bett zu gehen. Heute ist Tag sieben und damit der letzte Tag der langen Woche. Schon jetzt stellen sich Fragen nach Erfolg, Inhalten und Ausblicken. Seid bei der Beantwortung dabei!

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R 94 Die Bullen haben sich in den Vorderhausdurchgang gekämpft und versuchen in den Hof zu kommen.
22.01 Uhr
Los! Macht was! Egal wo ihr seid!!! Jezt!

Wer in der Nähe ist! Hinkommen und ......

Bullen verschmutzen die Rigaer und räumen dann wieder auf - verrückt!

 

Was mensch leider nicht sieht das der Müll den die Bullen da lustlos von der Strasse räumen 6 minuten vorher noch in einem geschlossenen Müllsack an dem In dem Video zu sehenden orangenen Stromkasten stand. Ihre eigenen Kollegen fuhren in einer Wanne vorbei, hielten an, stegen aus und warfen den Müllsack vor die Haustür der Rigaer 94. Diese war zu diesem Zeitpunkt verschlossen, sonst hätten die Ferkel wohl noch den Müll im Hausflur entsorgt.
Dabei riss der Sack schon etwas auf und die Hälfte des Mülles lag auf der Strasse - die andere Hälfte vor der 94.
Dei Cops fuhren weiter und jemand nahm den Rest des Müllsackes und warf ihn wieder dahin wo die Ferkel in ursprünglich herhatten.
Jezt setzt das Video ein. Denn Hirarchie bedingt wurden nun die Rangniedrigsten Kollegen aus einer anderen Wanne damit beauftragt die Strasse von gefährlichen Müll zu reinigen.
Der schmalste von ihnen stemmte sich von innen so gegen seine Panzerung das er fast so aussehen könnte als ob er tatsächlich reinpassen könnte. Lustlos schubst er den Müll mit den Füssen hin und her und provoziert verbal Anwohner.
00:40 ca fordert er Anwohner auf eine körperliche Auseinandersetzung mit ihm zu beginnen.
"... komm doch raus! ...."
Wenige Sekunden Später eine astreine "Beleidigung"
"... kleiner Pisser..."
Dafür gibt es eigentlich als Erstäter ne Strafe von 500 -700 €, + mind. n halbes Jahr Bewährung und die Auflage die entstandenen Prozesskosten von ca. 800 € tragen zu müssen.
Aber ich glaub nicht das er "Ersttäter" ist.
Das Video ist in der Mitte geschnitten, da ein unbeteiligter Anwohner durchs Bild lief. Um seine Rechte nicht zu beeinflusen habe ich ca. 3,5 sec rausgeschnitten.