Rund 7000 Menschen gegen Austeritätspolitik und in Solidarität mit Flüchtlingen!

Europa.Anders.Machen

Unter dem Motto „Europa.Anders.Machen“ versammelten sich in Berlin heute rund 7000 Menschen auf einer Demonstration, die sich gegen die europäisch-kapitalistische Austeritäts- und Flüchtlingspolitik richtete. Aufgerufen hatte ein breites Bündnis unterschiedlichster Gruppen von Blockupy, Attac, Linke, Grünen, Syriza Berlin, IL, diverser autonome Gruppen und anderen.

 

Auf der Startkundegebung am Oranienplatz sprach u.a. die griechischische Ministerin für gesellschaftliche Solidarität, Theano Fotiou, der Syriza-Politiker Giorgos Chondros sowie der Freitag-Redakteur Jakob Augstein. Es wurde eine deutliche Solidaritätsbekundung für die sozialen Kämpfe in Griechenland und Spanien gesendet, genauso wie an die Flüchtlinge, die derzeit zu Tausenden versuchen das vermeintlich rettende Europa zu erreichen. Es wurde deutlich gemacht, dass europäische Austeritätspolitik und tausende Tote im Mittelmeer die Folgen des krisenhaften Kapitalismus sind, der anders als seine Versprechungen, nicht für Fortschritt und Wohlstand in der Welt sorgt, sondern für Armut, Verelendung, Krieg und Flucht. Massiv in der Kritik stand auch die manipulative und falsche Berichterstattung deutscher Medien zur Krise in Griechenland, und so wurde das Axel-Springer-Gebäude symbolisch mit einem Hagel aus faulen Tomaten bedacht. Weiter ging es, vorbei am Bundesfinanzministerium zum Brandenburger Tor, wo es ein Abschlusskonzert gab. Details zur Demo und Bilder folgend in der Kommentarspalte.

http://greekindependentnews.net/

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Die unnötigste Aktion ever war dieses "Konzert". Von den herbeigesehnten "Zehntausenden" waren vielleicht 3000 da, die überdimensionale Bühne und das gezwungene "Macht mal Stimmung" vor dem Brandenburger Tor war so zum Fremdschämen, das geht gar nicht mehr. Kleiner Tipp an die Linkspartei und die NGOs, die den Spaß da finanziert haben: Nächstes Mal nehmt das Geld, gebts der Refugee-Initiative oder finanziert irgendein Projekt oder mietet ein Boot und fahrt nach Libyen paar Menschen abholen. Das, was immer das war, ist jedenfalls sinnlose Eventpolitik ohne irgendeinen Effekt. Die die - wie gesagt, aus Pflichtbewusstsein - da waren, waren eh alle politisch, Wohngegend ist da auch keine, und nichtmal die Mainstreammedien, auf die ihr ja so viel gebt, haben das Ding wirklich aufgegriffen. Der dauernd betonte Aufklärungseffekt ging hart gegen 0.

ok, das Konzert war wirklich scheiße, die Bühne sah aus als ob gleich die deutsche Nationalmanschaft gefeiert werden soll und die Bands waren zum Teil peinlich. Deuschtsprachiger Reggae mit sozialdemokratischen Weichspültexten, was soll das denn? Aber ansonsten war die Demo groß (auf jednefall über 6tsd auf dem Oranienplatz) und vor allem sprektrenübergreifend, was ich als zukunftsweisend für die radikale Linke in dschland sehe. Die Zeiten der Spaltung sind definitiv vorbei! Weiter so!!!

Das war eine Demo, die zu einem großen Teil plump reformistisch und vorallem dumm in ihren Aussagen war. Angenehm waren der TOP-Block und der relativ große "Anarcho-Antifa-Mix"-Teil.

7000 Menschen halte ich für übertrieben.

Die Mall of Shame hat wohl die Tomaten abbekommen und nicht Springer.

Die Bühne war total überzogen. Die Menschen, die da einen auf Entertainer machen wollten waren peinlich bis scheiße.

 

Insgesamt also sehr gemischt... es macht den Eindruck als hätten sich zum Teil die absolut Falschen mit ihre Vorstellungen durchgesetzt.

wo war der denn?

nur einen ziemlich großen IL-Block, aus dem sind auch die Kartoffeln und Tomaten geflogen.

Der Block war eine Initative von TOP B3rlin, der Interventionistischen Linken Berlin sowie, und das ist das interessante: Organisierungen von Krisenmigrant_innen in Berlin. Beteiligt haben sich außerdem die Radikale Linke Berlin sowie Andere Zustände Ermöglichen.

der IL-Block ist jetzt neuerdings Top-Block? Na gut, wenn du meinst.

!

brandenburger tor, war unglaublich beschissen!

sagt Veranstalter. Ich halte 8000 gegen Ende der Demo für realistisch.

 

Ein weiterer Bericht hier:

http://www.neues-deutschland.de/artikel/975202.europas-solidaritaet-laes...

wie kann man sich ne rede vone einem kapitlistischen arschloch antun der was von moral labert? WER lässt solche leute dort reden!?

inwiefern ist ausgtein ein kapitalistisches arschloch?