Vom 12. bis zum 13. Juni findet in Berlin-Buch das antirassistische VOSIFA-Festival statt. Das Festival, als auch die am Samstag stattfindenende Antifa-Demo (Aufruf | Video), richten sich gegen die rassistische Hetze, in dem Pankower Ortsteil, der schon länger für sein Naziproblem bekannt ist.
"Heute, gegen 20.45 Uhr kam es zum ersten Agriff auf das Festival. Vier Nazis, unter ihnen der Pankower NPD-Kreisvorsitzende Christian Schmidt, sammelten sich in der Nähe des Geländes, auf dem derzeit Festivalvorbereitungen stattfinden. Erst fotografierten sie die Festival-Crew ab und versuchten diese verbal zu provozieren. Als ihnen dies nicht gelang, bewarfen sie Menschen die gerade mit Aufbauarbeiten beschäftigt waren, mit Flaschen. Anschließend kam es zu einem Handgemenge, bei dem die Nazis Menschen mit Pfefferspray angriffen. Nach einer halben Stunde kam die Polizei. Die Bucher Nazis, allem voran Christian Schmidt, taten was sie immer tun und erstatten Anzeige gegen die alternativen Jugendlichen. Die Beamten glänzten wie immer durch Unkenntnis der lokalen Situation. Sie nahm die Anzeige bereitwillig entgegen und kontrollierte daraufhin die Personalien von Personen die sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Festivalgelände befanden. Die Gruppe der Nazis war zu diesem Zeitpunkt auf zehn Personen angewachsen."
Es ist davon auszugehen, dass es nicht der letzte Angriff das Wochenende
über gewesen sein wird. Die Bucher Nazis haben gute Kontakte zur Szene
im nahegelegenen Bernau und zu Kameraden aus anderen Berliner Bezirken.
Für externe Nazis stehen die Wohnungen der örtlichen als Nazis
Rückzugsraum und Übernachtungsmöglichkleit bereit.
"Das Verhalten der Polizei überrascht nicht. Im Zusammenhang mit dem Naziproblemkiez Buch gibt es bei der verantwortlichen Polizeidirektion keine Koordinierung, keine Absprache und keinen Willen, der lokalen Situation entsprechend zu handeln. Das Agieren der Polizei richtet sich immer wieder gegen Menschen, die sich der rechten Hegemonie entgegenstellen. Provokationen und Propagandawellen der NPD werden geduldet, das Verkleben eines Antifa-Aufklebers hingegen ist ausreichend für eine Festnahe - so zuletzt geschehen nach dem 8. Mai-Gedenken. Um es kurz zu machen: Im Kampf gegen rechts ist in Buch auf die Polizei kein Verlass."
(Kursiv gestellter Text kann als Zitat des NEA-Presseprechers Martin Sonnenburg verwendet werden)
Was ihr tun könnt?
- Mobilisiert eure Freunde und Crews für das Antifa-Wochenende in Buch.
- Seit auf dem Festivalgeländer pränsent, vor allem Nachts über (Do.-Fr. / Fr.-Sa. / Sa.-So.). Supportet den Shutz durch Masse.
- Oragnsiert euch in Reise- und Bezugsruppen wenn ihr euch in Buch bewegt oder anreist.
- Seid besonnen, lasst euch nicht provozieren.
Anreise: Fr. 12. Juni 2015
15.40 Uhr, S-Bhf. Pankow (S2) | -> Abfahrt: 15.55 Uhr
19.15 Uhr, S-Bhf. Pankow (S2) | -> Abfahrt: 19:30 Uhr
Anreise: Sa. 13. Juni 2015
13.00 Uhr, S-Bhf. Gesundbrunnen (Gleis 4)
Aktuelle Infos unter: https://twitter.com/antifanordost (Hashtag #BerlinBuch)
North East Antifa [NEA] | 11. Juni 2015, Berlin
ACHTUNG! MORGEN NPD NAHE DES FESTIVALS
Die NPD Pankow kündigt für morgen um 18.30 eine Demo gegen "linke Gewalt" nahe des Festivalgeländes an (Bruno-Apitz-Strasse vor Norma). Bitte passt auf euch auf und lauft den Nazis nicht alleine in die Arme! Streut die Info und achtet auf weitere Ankündigung (eventuelle Gegenproteste)...
Gegenmobi! Alle zusammen hingehen
https://linksunten.indymedia.org/de/node/145786
Ihr lasst euch...
von 4 (!) Faschos auf der Nase herumtanzen?!
Was ist nur aus Berlin geworden?!
Und jetzt bitte kein Gelaber von wegen "Randbezirk", "Browntown" oder sonst was! Ich hab mit den Genossen Mitte der 90er Glatzen durch Pankow gejagt, da haben die meisten Mitlesenden wahrscheinlich noch Mickeymaus gelesen. Und das waren keine 4, da standen 10 an jeder scheiß Ecke....
Muss ich jetzt als alter Sack den Job der jungen machen?