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Nach längerer Zeit kam endlich wieder eine grössere und kraftvolle Demonstration in Villingen-Schwenningen zustande.

Die Demonstration wurde vom Aktionsbündnis Bildung Villingen-Schwenningen organisiert und angemeldet. Das Bündnis setzt sich aus Einzelpersonen verschiedener Schulen und verschiedenen Gruppen zusammen. Für die Demonstration wurde kurtzfristig mit Flyern und Plakaten mobilisiert. Am Tag vor der Aktion wurden gezielt Klassen im Unterricht besucht, informiert und zur Teilnahme aufgefordert.

Am 9.12 fanden sich dann morgens um 9.45Uhr am Treffpunkt vor dem Bahnhof ca. 600 TeilnehmerInnen zusammen die den Bahnhofsvorplatz mehr als ausfüllten. Die Schätzungen der Teilnehmerzahlen wichen stark voneinander ab, während die Polizei bei der Anfangskundgebung 1200 Menschen schätzte, war im reaktionären "Schwarzwälder Boten" von lächerlichen 100 SchülerInnen die Rede. Tatsächlich stieg die Teilnehmerzahl im Laufe der Demonstration  auf 800-900 Personen an.

Da bei der Anmeldung eine erwartete Teilnahme von 50-100 Menschen angegeben wurde, waren nur fünf Polizisten anwesend denen die drei anwesenden Ordner zu wenig waren. Die Nörgelei der Polizisten setzte sich über die gesamte Strecke fort, ging aber in der Masse unter.

Nach Redebeiträgen des Bündnisses und der IG-Metall setzte sich die Demonstration in Richtung Innenstadt in Bewegung. Auf ihrer Route passierte sie zwei Schulen wobei sie an einer mit einem aus dem Fenster gehängten Transparent begrüsst wurde. Unterwegs schlossen sich zahlrecihe SchülerInnen und BürgerInnen an oder Applaudierten der Demonstration. Auf der gesamten Route wurden lautstark Parolen gerufen und die Stimmung war durchweg positiv.

Ein paar wenige SchülerInnen die den Bildungsstreik mit einer Sauftour verwechselten trübten das Aussenbild der Demonstration. Nachdem  von ihnen sogar die Abschlusskundgebung gestört wurde schritten Teilnhmer ein und verwiesen sie des Platzes.

Gegen 11.30Uhr endete die Abschlusskundgebung nach Beiträgen des Bündnisses, der IG Metall und einigen freien Reden von TeilnehmerInnen.