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Die erste Bildungsdemo in Villingen verlief äußerst zufriedenstellend, viele Schüler kämpften für ihre Recht auf Bildung und für soziale Gleichstellung. Mittwoch morgends um 9:45 Uhr trafen sich rund 450 Schüler aus den Schulen der Doppelstadt und den umliegenden Gemeinden. Neben den Demonstranten sammelten sich auch schnell eine Gruppe Journalisten, die Berichterstattung für die örtlichen Tageszeitungen und den SWR übernahmen.

Schon im Vorfeld kam es zu einigen Komplikationen, zwischen Lehrkörpern, der Schulleitern und den Schülern, da diese sich für ihre Demo sich vom Unterricht befreiten. Nachdem viele Lehrer sich auf seiten der Schüler gestellt haben, willigten die meisten Schulleiter ein.

Kurz nachdem die IG Metall, welche ein Lautsprecherfahrzeug und Megaphone zur Verfügungstellte ihren Lautsprecherwagen aufgestellt hatte, trafen einige Herren in Grün ein. Fünf Abgeordnete des Polizeireviers stellten sich auf, erläuterten kurz noch einige Verhaltensregeln, sahen die Situation aber gelassen. Nachdem einige Redner ihre Appelle an die Schüler lancierten, setzte sich der Demo-Tross in Bewegung.

Die Route führte einmal um die Altstadt und dann mitten auf den Zentralenknotenpunkt der Fußgängerzone. Mit Banderolen, Tüchern und Schildern bewaffnet zogen die Schüler auf ihrer Route vorbei an zwei Schulen, deren Schulgelände auf keinen Fall betreten werden durfte. Viele Schüler der Schulen sammelten sich im Hof und applaudierten der Menge. Die Route führte parallel zur Umgehungsstraße der Innenstadt, als einige Demonstranten versuchten, ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, durch blockade der Straße, wurden die Polizisten zunehmend nervös. Sie ließen der Verkehr umleiten und holten sich einen Streifenwagen zur Verstärkung. Nachdem die Demonstranten wieder auf ihre Route zurück gekehrt sind blieben die Ordnungshüter noch eine Weile untereinander diskutierend zurück.

Nach zwei Stunden war dann die Zentrale Kundgebung, im Zentrum der Fußgängerzone erreicht. Die morgendlichen Passanten bekundeten ihre Solidarität, oder schimpften lautstark über die Schüler. Zitat eines Rentners:" In keinem Land geht es einem so gut wie in Deutschland, die (Demonstranten) sollen froh sein über das was sie haben. Vor sechzig Jahren gings uns auch schlecht und da hat keiner Demonstriert. Hier fleißig Radau machen, aber ob sie die Fehlstunden dann auch wieder so fleißig nachholen???"

Nach einigen Rednern und einer letzten Bedankung ließen die Demonstranten ihre Banner als Mahnung zurück,

die Polizei hatte derweil schonwieder anderweitig zu tun:

Den Tumult der Demonstration nutzte ein dreister Bankräuber und überfiel die Commerzbank-Filiale, unweit der Demonstration.

Er betrat die Filiale und gab an eine Bombe bei sich zu tragen, er forderte den Filialleiter auf ihn in den Tresorraum zu bringen.

Der verängstigte Mitarbeiter folgte den Befehlen und händigte dem Räuber einen beträchtlichen Betrag an Bargeld aus. Der Räuber

verstaute eine weitere Bombe im Jackett des Bankiers und nahm ihn als Geisel. Nach rund 200 Metern quer durch die gut gefüllte

Fußgängerzone ließ er den verängstigten Mann frei und verschwand.

Der Täter erbeutete rund 100.000 Euro, die sofort eingeleitete Fahndung brachte kein Ergebnis. Trotz des Einsatzes eines Hubschraubers, einigen Streifenwägen und der Hundestaffel. Die vermeintlichen Bomben waren lediglich kleine Kartonpäckchen, völlig harmlos, das Bombenkommando aus Stuttgart gab kurz nach dem eintreffen Entwarnung.

Der Täter ist circa 50 Jahre alt, trug eine brauen Perücke, einen schwarzen Mantel und Jeans. Desweiteren hatte er einen aufälligen Auswuchs (ähnl. Leberfleck) an der linken Nasenseite. Die Polizei fahndet weiterhin nach ihm.

Ob der Täter das erbeutete Geld in unsere Bildung investiert ist unklar.