[B-NK] Vernetzungs- und Kennenlerntreffen Neukölln

Symbolbild Diskussionen

im Projektraum H48 Weil gemeinsam doch mehr möglich ist, als allein. Hallo Neukölln, mit dem Weiterziehen der Karawane haben sich nun schon seit Jahren auch im schönen Neukölln neue libertäre Strukturen neben den alten etabliert. Weitere sind im Aufbau oder konnten noch nicht realisiert werden.

 

Trotz unserer Bemühen gelingt es uns nur in wenigen Fällen über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen oder aktiv auf das Leben im Kiez Einfluss zu nehmen. Die Gründe für unsere bisherige (gefühlte) Stagnation sind so vielfältig wie die unterschiedlichen Analysen dazu. Wir sind überzeugt davon, dass es unter anderem auch an Raum mangelt, in dem wir uns begegnen.

 

Diese Einladung richtet sich deswegen an Alle, die auf irgendeine Art und Weise in und um Neukölln herum wohnen, sich engagieren und/oder mit anderen in Kontakt kommen wollen. Sie richtet sich an alle Projekte, aber auch Einzelpersonen, denen antiautoritäre oder anarchistische Politik wichtig ist.

 

Das Treffen soll ein Ort sein, um uns zum Einen einander vorzustellen und ein Gefühl dafür zu kriegen, was andere im Kiez momentan bewegt, es soll aber auch ein Ort sein, um gemeinsam zu diskutieren.

 

Wir als Einladende Gruppe wollen dabei kein Thema vorgeben. Uns schwebt vielmehr vor, dass die Zeit zu Beginn genutzt werden kann, um sich kurz (wenn gewünscht) einander vorzustellen und zu erzählen, wo das eigene Projekt gerade steht. Danach wollen wir gerne den Rahmen insofern öffnen, dass alle Themen vorschlagen können, auf die sie Lust haben. Inwiefern diese dann aufgegriffen werden, würden wir der Runde vor Ort überlassen, stellen uns das Ganze aber nicht als eine große und unproduktive Großrundendiskussion vor.

 

Auch wenn ihr momentan nicht stark oder gar nicht in einem Projekt verhaftet seid, wollen wir euch ermutigen zu kommen. Der Abend ist ja eben auch dafür gedacht, um miteinander ins Gespräch zu kommen und sich kennenzulernen. Richtet sich also gerade auch an all jene von Euch, die vielleicht momentan nicht genau wissen, wo sie stehen, oder wo sie sich wieder finden könnten.

 

 

Mit solidarischen Grüßen

„Zank“ – Kiezgruppe für einen solidarischen und relbellischen Kiez

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"die auf irgendeine Art und Weise in und um Neukölln herum wohnen"

 

ich nehm mal an aus f-hain darf ich dann kommen, aber was is mit nem freund aus charlottenburg, is dass schon zu weit weg?

 

P.S.: Ansonsten finde ich den Ansatz gut, deswegen finde ich die Idee des sozialen Zentrums auch gut, um Raum zu haben sich zu begegnen!

ja....das ist die alte frage: wo beginnt kiezarroganz, wo setzt pragmatismus ein?

 

natürlich sollten menschen auch über ihren tellerrand hinaus sich damit beschäftigen, was außerhalb der eigenen nachbarschaft passiert. gerade die szene-kiez-arroganz manifestiert sich ja leider oft genug, wenn es z.b. darum geht, genoss*innen in der platte zu unterstützen.

 

gleichzeitig ist wohl (inklusive schon versuchter dinge s. AVV) offensichtlich, dass eine große "die ganze berliner szene trifft sich"-kuschelrunde auch nicht wirklich zielfördernd ist. zu schnell kommen dann doch nur die paar immer motivierten, fallen projekte weniger radikalen anscheins aus der nachbarschaft hinunter.

 

eine (neben anderen) organisation über kieze macht einfach sinn. sowohl was erreichbarkeit angeht, als auch zur teilung des spezifischen wissens um die verhältnisse in der nachbarschaft und eben auch irgendwann eine bestimmte größe der versammlung.

 

ich habe den text so verstanden, dass es zwar bestimmt keine einlasskontrollen gibt, mit pass- und blutsnachweis aus welchem kiez du kommst. jedoch verstehe ich das konzept hinter solchen ansätzen ja eher so, dass du als mensch aus fhain diese idee vielleicht selber gut findest und ein solches happening in fhain organisierst.