Liebe Freundinnen und Freunde, letzten Donnerstag tagte die RWE-Aktionärsversammlung in Essen. Während es auch drinnen viel Kritik an der Atom- und Kohlepolitik von RWE gab, fand draußen ausgerechnet am RWE-Tower mitten in Essen eine spektakuläre Kletteraktion statt (unten einige Presselinks dazu). Mit Transparenten in luftiger Höhe forderten die AktivistInnen den sofortigen Atomausstieg.
Die Polizei war zunächst ziemlich überrascht, nahm dann aber mit Hilfe der Feuerwehr die beiden Kletterer sowie zwei Personen am Boden in Gewahrsam und konfizierte die Kletterausrüstung sowie die Transparente. Doch die Bilder in den Medien konnte sie nicht mehr stoppen ...
Wir möchten euch heute zur Solidarität mit den AktivistInnen aufrufen. Der Ersatz der Kletterausrüstung sowie die möglichen juristischen Folgen können ordentlich Geld kosten.
Deshalb bitten wir euch um Spenden, denn ohne solidarische Unterstützung sind solche Aktionen nicht möglich - RWE und EON lassen sich bekanntlich mit dem Atomausstieg viel Zeit und klagen derzeit auf Milliardenentschädigungen für die Stilllegung ihrer ersten AKW. Von Atomausstieg ist da noch nicht viel zu sehen - im Gegenteil: in Gronau und Lingen wird fleißig weiter an der Zukunft der Atomenergie gearbeitet.
Unser Spendenkonto:
Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen
Stichwort: Klettern
IBAN: DE28 4016 4618 0357 7307 01
BIC: GEN0DEM10TR
Volksbank Wettringen
(Konto: 357 730 701, BLZ 401 646 18)
Wir bedanken uns für eure solidarische Unterstützung herzlich im Voraus!
Atomfeindliche Grüße
Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, SOFA (Sofortiger Atomausstieg)
Münster
(www.sofa-ms.de, www.urantransport.de, www.kein-castor-nach-ahaus.de)
Presse zur Kletteraktion am RWE-Tower:
http://www.derwesten.de/staedte/essen/atomkraft-gegner-klettern-an-vordach-des-rwe-towers-in-essen-hoch-id10596698.html
http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/rwe/rwe-kletter-protest-40665936....
http://www.anc-newswire.de/2015/04/umwelt-aktivisten-protestieren-vor-rw...
http://www.radioessen.de/essen/lokalnachrichten/lokalnachrichten/archive/2015/04/23/article/-b45f71dc68.html
OMG
Warum verschifft man den Atommüll nicht auf die Felder Afrikas?
Dann hat das Münsterland sein Ökoziel erreicht und das Flüchtlingsproblem ist auch gelöst. IRONIE OFF.
Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie einige Leute ihren Egoismus hinter "linkssein" verstecken.
Auch ein Witz sind Leute, die nach Verstaatlichung der Energiekonzerne schreien und nicht den Zusammenhang zwischen RWE, Eon zahlen weniger Dividende an Aktionäre - Stadt Essen pleite und im Nothaushalt herstellen.
Wer ist den der böse Kapitalist der Atom- und Kohlelobby? Das sind die Städte, das Land und der Bund, dann noch paar kleinere Anleger wie Banken, Fonds,.. .
ENBW zum Beispiel 100% Land BW, also einem GRÜNEN Besitzer. 70% Kohle und Kernenergie. Scheint die Grünen nutzen Kohle und Atom für PR und Wählerstimmen aber streichen dann die Kohle und Gewinne ein.
Los liebe GRÜNEN in BW euch gehört die ENBW schaltet also alle AKWs und Kohlekraftwerke ab. Seid doch da mal konsequent. Frankreich ist doch nebenan und kann mit seinen Atomkraftwerken am Rhein liefern. Also kann es doch nur das Gewinnstreben und nicht die Angst vorm Blackout sein.
Gleiche beim RWE: Rot/Grün durch die BAnk in den Ruhrgebietsstädten. PR gegen Kohle für Energiewende, aber der dickste Einnahmeposten in den Städten sind halt die Anteile am RWE. Die brechen jetzt weg...
Bei Vattenvall das selbe. Da ist z.B. die HEW aufgegangen (Stadt Hamburg)
Eon: Hannover, Salzgitter, München, Bayer, Niedersachen,... .
Die bösen Kapitalisten sind wir, weil wir Bus und Bahn, Schwimmbäder und Schulen nutzen, die mit dem Geld aus den halbstaatlichen Konzernen laufen, liefen.
Dann darf man sich nicht beschweren wenn z.B. jetzt die Stadt Essen ihr Tafelsielber an Hedgefonds verscherbeln muss, da die RWE Kohle nicht mehr fließt. Alles hat seinen Preis entweder in diesem Fall Öko und Wall Street übernimmt städtische Einrichtungen oder gesunde Energiekonzerne (Kohle, Atom) mit Großaktionären Stadt, Land und dafür Verkehr, Wasser, Bildung, Freizeit in Stadtbesitz
Na wenn schon, dann aber richtig
Dem Land Baden-Würtemberg gehören 45% an EnBW, nochmal soviel halten Stadtwerke, der Rest ist Streubesitz.
Diese Anteile hat Mappus übrigens erst 2010 völlig überteuert zurückgekauft, womit die Grünen gerade nach dem Regierungswechsel überhaupt nicht glücklich waren. Und eine Aktienmehrheit ist nirgends zu sehen…
Vattenfall gehörte 2012 zu 100% dem schwedischen Staat, da frag mal die schwedischen Grünen - und die sind schwacher Juniorpartner. Sie sind zwar mit der Forderung, Vattenfall den Kohleabbau zu verbieten in die Koalitionsverhandlungen gegangen, aber gegen starke kohlefreundliche Sozialdemokraten nicht angekommen.
Andererseits sind die Grünen auch gute Sozialdemokraten, im Sinne hiervon: https://www.youtube.com/watch?v=BZGnb2d3BkA