Kundgebung und Prozessbegleitung zur Repression gegen die Genossin S. aus Hamburg

Gegen Polizeigewalt

Kundgebung und Prozessbegleitung zur Repression gegen die Genossin S. aus Hamburg
Am 13.10.13 versammelten sich geschätzte 60 solidarische Menschen vor dem Rathaus Hamburg um gegen die menschenverachtende Behandlung der Lampedusa-Flüchtlingen in Hamburg zu protestieren.

 

Aus dem unangemeldeten Protest entstand eine spontane Demo die sich in Richtung Hauptbahnhof in Bewegung setzte. Auf dem Weg wurde entschlossen mindestens eine Bullenkette durchbrochen und die Sponti konnte bis zum Hauptbahnhof fortgesetzt werden.

 

Kurz vor dem Hauptbahnhof warteten dann aber auch schon weitere Bullen auf die Sponti und griffen diese unvermittelt, aggressiv und ohne ersichtliche Gründe an. Beim Angriff gab es mehrere Konfrontationen, dabei wurde die Genossin S. festgenommen und über sechs Stunden ID-Behandelt.

 

Der Genossin S. wird durch mehrere Aussagen und Vermutungen von Bullen, tätliche Angriffe auf Beamte vorgeworfen. Das heisst es geht um „versuchte Körperverletzung“ und um „vollendete Körperverletzung“. Angeblich soll die Genossin S. unter den Augen von zahlreichen Bullen und Passanten, zwei Beamte versucht haben zu schlagen. Dies ist gelogen und kann widerlegt werden.

 

Es ist das Gegenteil der Fall. Die Genossin hatte versucht sich vor dem Angriff zu schützen und wurde mit erheblicher Gewalt von den Bullen auf den Boden und dann an die Wand gedrückt. Zudem wurde ihr mit der Hand, Nase und Mund zugehalten.


Dieser und die anderen Prozesse gegen unsere Genossen_innen beweisen, dass einmal mehr versucht wird, legitimen Protest zu kriminalisieren und es wird systematisch versucht Menschen ruhig zu stellen und zum schweigen zu zwingen. Trotz alle dem geht das Sterben im Mittelmeer weiter.

 

Wir fordern alle betroffenen dazu auf, sämtliche Aussagen vor Gericht und Staatsanwaltschaft zu verweigern!

 

Hier trifft es eine Genossin, aber es ist immer ein Angriff auf uns alle!


Darum rufen wir am Donnerstag den 23.04.2015 um 13:00 Uhr alle solidarischen Menschen dazu auf, die Genossin S. bei ihrem öffentlichen und ersten von zwei Prozessen (der zweite Prozess ist am 28.04.2015) solidarisch zu begleiten und euch an der kleinen Kundgebung vor dem Gericht zu beteiligen!

 

Treffpunkt ist: 23.04.2015 um 12:30 beim Amtsgericht Hamburg-St. Georg, Lübeckertordamm 4 (Haus der Gerichte), 20099 Hamburg.

 

Solidarität ist eine Waffe, nutzen wir sie!

Anna und Arthur halten`s Maul!

Für die Anarchie!

Zeige Kommentare: ausgeklappt | moderiert

Es hieß "damals" immer ED-Misshandelt und als das ist es auch noch heute zu bezeichnen und aufzufassen. Eine "ED-Bahandlung" ist Bullensprech und sollte auch in diesem schmutzigen Milleu verbleiben.

 

Kraft für die Genossin!

Update zu den Prozessen gegen die Genossin S.

 

Der erste Prozesstag war sehr anstregend und ist vorbei. Der zweite steht Morgen Dienstag an.
Obwohl die Genossin keine Vorstrafen hat und die Beweise keine Beweise sind, sondern nur Vermutungen, wird das Verfahren nicht eingestellt. Selbst die Richterin ist für die Einstellung des Verfahrens. Auf Druck der Staatsanwaltschaft wird der Prozess nun durchgezogen.

 

Die Staatsanwaltschaft befragte am ersten Prozesstag zwei Bullen, die sich kaum hätten dümmer anstellen können, als es tatsächlich der Fall war. Es war traurig was für ein Schwachsinn sie von sich gelassen haben. Alles nur Vermutungen und Annahmen, sonst nichts. Kein einziger Beweis. Als die Bullen mit Fotos konfrontiert wurden, in denen zu sehen ist, wie eine der Bullen der Genossin mit der Hand die Nase und den Mund zuhält,  reagierten sie nervös und hatten keine Antworten darauf.  Die Genossin S. wurde von den zwei Bullen nicht einmal eindeutig identifiziert.

 
Leider ist noch alles offen solange die Staatsanwaltschaft ihre repressive Haltung nicht überdenkt.

 

Wir werden die Genossin S. durch den Prozess begleiten und rufen alle solidarischen Menschen dazu auf,
die Genossin S. durch die Prozesse zu begleiten!

 

Der nächste Prozess findet Morgen den 28.04.2015 um 13:00 Uhr beim Amtsgericht St. Georg statt.

 

Solidarität ist eine Waffe, nutzen wir sie!
Hier trifft es eine Genossin, aber es ist immer ein Angriff auf uns alle!
Für die Anarchie!

Update Prozess gegen Genossin S aus Hamburg

 

Der zweite Prozesstag am 28.04.2015 verlief nicht besser als der Erste. Keine Beweise, unklare und verwirrende Aussagen der Bullen und eine Staatsanwältin die diesen Prozess trotzdem mit allen Mitteln durch ziehen will. Es ist schon fast lächerlich und dennoch lachen wir nicht. Es ist traurig was hier passiert und der deutsche Staat zeigt einmal mehr sein wahres Gesicht.

 

Am 29.05.2014 ist der dritte Prozesstag und die Genossin S braucht auch hier eure Solidarität! Morgen kann es alle treffen...es trifft uns alle! Zeigt eure Solidarität und kommt zum Prozess und begleitet die Genossin S durch diesen absurden Prozess!

 

Treffpunkt ist: 29.05.2015 um 09:00 Uhr bis 15:00 Uhr beim Amtsgericht Hamburg-St. Georg im Raum 0.12, Lübeckertordamm 4 (Haus der Gerichte), 20099 Hamburg.

 

Hier trifft es eine Genossin aber es ist immer ein Angriff auf uns alle!

 

Solidarität ist eine Waffe, nutzen wir sie!

Anna und Arthur halten sMaul!

Für die Anarchie!