Wir laden alle unsere Freundinnen und Freunde ein am Montag (20.4.) nach Leipzig zu kommen. Macht frei, feiert Krank oder schwänzt, denn am Montag geht es ab! Pegida setzt am Montag in Dresden aus, dafür möchte Legida nach einer längeren Pause pünktlich zum Geburtstag des "echten Führers" aufmarschieren.
Der Leipziger Pegida-Ableger war von Anfang an der radikale und militantere in Deutschland, so sollte es nicht verwundern, dass zu diesem Datum sich dies nochmal deutlich steigern kann. Dazu passt auch, das Legida für Montag die Route geändert hat und jetzt am Simsonplatz um 19 Uhr vor dem Bundesverwaltungsgericht starten will und über den Leipziger Ring marschieren möchte. Das heutige Bundesverwaltungsgericht war damals das "Reichsgericht", hier wurde Dimitroff in einem Schauprozess der Brandanschlag auf den Reichstag vorgeworfen. Welch passende Kulisse also für Legida wieder mit dem marschieren zu beginnen.
KEINE RÜCKSICHT NEHMEN
In Leipzig lief gegen Legida so einiges, jedoch konnte der
Aufmarsch nie verhindert werden. Erfolge waren lediglich
Routenänderungen und den Polizeiapparat soweit zu fordern, dass es
eine Weile aus Sicherheitsgründen nur eine stationäre Kundgebung
für Legida wurde und das marschieren nicht abgesichert werden
konnte. Dies hat sich in den letzten Wochen jedoch geändert, ein
Grund dafür ist, dass weite Teile der so genannten
"Zivilgesellschaft" sich komplett zurück gezogen haben. Es
ging diesen Akteuren von Anfang an nur darum im Januar sich als die
buntere Stadt in Sachsen zu verkaufen.
Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Pegida und Co. viel weitestgehend aus, auch was die absehbaren Folgen dieser rassistischen Mobilisierung sind und waren. Steigende Zahlen von Angriffen und Übergriffen auf all jene, die den Rassisten und Rassistinnen nicht in ihre Vorstellung von Volk und Heimat passen.
Daher wird Legida auch nicht wegen ihren widerlichen Rassismus und
Nationalismus kritisiert, sondern weil Straßen gesperrt sind,
Straßenbahnen nicht fahren, oder der Konsum gestört wird.
Wir sagen daher, scheiß drauf, es brauch keine Rücksicht mehr
genommen werden! War im Januar der Aufschrei in der Stadt wegen eine
Spontandemonstration riesig bei der gezielt
Objekte angegriffen wurden, brauch sich jetzt niemand mehr
darüber Gedanken machen ob dies oder jenes vermittelbar ist.
Leipzig versucht seit Jahren sich als "weltoffen und
tolerant" zu präsentieren. Sie ist es nicht. egal wie oft
dieses Image noch vermarktet wird. Dies zeigt sich auch ganz klar
darin, dass sich heute lediglich noch einige hundert Linke Woche für
Woche gegen Legida stellen. Diese wenigen werden seit Wochen von der
Polizei angegriffen und mit Anzeigen überzogen. Es ist an der Zeit
zurück zu schlagen!
Daher bleibt es zwar am Montag das Ziel dem rassistischen Legida-Haufen in den Arsch zu treten, aber sich nicht ausschließlich darauf zu fokussieren. Gebt der Stadt und den Cops die Quittung für die letzten Wochen. LASST ES KRACHEN UND KNALLEN!
Die Routenänderung halten auch wir für eine gute Sache, in den vergangen Wochen hat sich gezeigt, dass die Cops mit Änderungen im Ablaufplan nicht umgehen können, nutzen wir das aus.
Gehen wir die Cops an! Machen wir die City platt!
Scheißt auf die Demos und angemeldeten Kundgebungen, findet euch
zusammen und legt los! Wo ihr wollt und wie ihr wollt! Legida und
Stadt bestimmen den Zeit und den Ort, wir den Preis!
RiotCrew
wtf
Kann die Atzen-Antifa sich mal runtermackern?
Kaum lesbar, diese Hooligan-Schreibe.
Wo wart Ihr eigentlich die ganze Zeit, wenn Ihr so die Checke habt?
biste was besseres?
fahr du dich mal runter, nur weil die leute mal ne sprache benutzen die jeder auf der straße versteht?!
für mehr straße und weniger uni!
(A)
@wtf
"Wo wart Ihr eigentlich die ganze Zeit, wenn Ihr so die Checke habt?"
Die ganzen "Macker" standen sich nicht auf dem Augustusplatz, vor den Augen und Kameras der Bullen die Beine in den Bauch.
Vielleicht waren die ganzen Macker ja daran Schuld dass der ein oder andere Nazi jetzt keine Lust mehr hat zu Legida zu gehen weil es auf dem Weg dort hin schon mal ne Backpfeife gab. Du kannst die mal gut überlegen wie es ohne die ganzen Macker bzw (ganz ironiefrei) Mackerinnen in Leipzig und/oder deinem Wohlfühlkiez aussehen würde, wenn die Nazis keine ernsthaften Bedenken hätten sich in bestimmte Gegenden zu wagen. Antifaschismus hat und braucht viele ebenen, bleib du auf deiner und piss keine Leute an die ihre Stirn auch für dich hinhalten und die Drecksarbeit machen.
Fake?
Das liest sich wie ein Fake...
Deine Mutter ist Fake
Okay, der Text ist stilistisch nicht umbedingt gut geschrieben.
Wenn du dich mit der politischen Geschichte der Stadt in die du zum studieren gezogen bist auseinandergesetzt hättest, wüsstest du dass die Dinge hier schon seit Jahren auf diese Art erfolgreich geregelt wurden.
Fake.
Aber sowas von...Schreihals geh dich woanders austoben!
Schöner Aufruf
Die Itention gefällt mir, und wäre für Leipzig ja auch nicht so unüblich, und wenn Legida hier schon FAKE schreit dann hat das ganze sicher Potential ;)
Formulierungen
Größtenteils guter und wichtiger Aufruf. Formulierungen wie "LASST ES KRACHEN UND KNALLEN!" finde ich aber kontraproduktiv. Die könnten einerseits als Begründung für eventuelle Versammlungsverbote gegen unsere Demos dienen und werden andererseits von Legida, NPD und der LVZ-Online-Kommentarspaltenfraktion ausgeschlachtet. Und ich glaube nicht, dass es von diesem Aufruf abhängt, ob es am Ende nun wirklich kracht und knallt.
Ich hab's gesagt
Ich will ja nicht sagen "Ich hab's gesagt", aber: Ich hab's gesagt ;-)
LVZ: Demo-Montag in Leipzig: Gewaltaufruf im Netz richtet sich gegen Legida, Polizei und Stadt
So what?
Wenn man sich in seinem Handeln ständig darum bemüht den Status Quo nicht zu gefährden, in deinem Fall die "eventuelle Versammlungsverbote" die aus einer militanten Zuspitzung entstehen könnten, dann kann man es auch gleich sein lassen!
Ebenso kontraproduktiv und vor allem falsch ist der Gedanke seine eigenen Mittel danach auszuwählen ob sie irgend welchen (Foren)Nazis "Munition" liefern, der Logik nach müsste man sie ja am besten komplett Ignorieren damit sie ja keinen Grund haben hinterher über irgendwas zu meckern, und falls es dir nicht bewusst ist, selbst friedliche Blockaden werden von den Faschos verdreht und "ausgeschlachtet".
???
Dazu passt auch, das Legida für Montag die Route geändert hat und jetzt am Simsonplatz um 19 Uhr vor dem Bundesverwaltungsgericht starten will ...
Nach Angaben der LVZ ist das der Wille der Stadt Leipzig (http://www.lvz-online.de/nachrichten/aktuell_themen/legida-und-proteste/legida/legida-will-offenbar-auf-den-goerdelerring-in-leipzig-rumort-es-hinter-den-kulissen/r-legida-a-283232.html)
Oder kann man dieser Presse nicht mehr trauen???
Gefällt mir so nicht!
"Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Pegida und Co. viel weitestgehend aus, auch was die absehbaren Folgen dieser rassistischen Mobilisierung sind und waren."
Das stimmt so nicht. Die Kirchen, das Erich-Zeigner Haus und die Uni haben diverse Themenabende und Gesprächsrunden organisiert um genau darüber zu reden. Was hättet ihr euch inhaltlich denn noch gewünscht. Aufklärung ist in der Tat sehr wichtig und gute Vorschläge sind immer wilkommen!
"Leipzig versucht seit Jahren sich als "weltoffen und tolerant" zu präsentieren. Sie ist es nicht. egal wie oft dieses Image noch vermarktet wird."
Auch das stimmt so nicht. Leipzig ist ganz sicher um einiges weltoffener und toleranter als das Umland oder eben (ich bitte um Verzeihung) Dresden. Daran ist zum einen die Politik verantwortlich, welche sich Toleranz zumindest groß auf die Fahne schreibt und zum anderen Tatsächlich auch die Antifa, die mit diversen Aktionen den sehr großen Teil der Nazis aus der Stadt vertrieben hat (und davon gab es nach der Wende hier einige). Dabei waren aber vorallem gezielte Aktionen und diverse Blockaden von Nazi-Demos von Nutzen und weniger Zerstörungsorgien am 1. Mai. Und auch bei Legida versucht die Leipziger Antifa stehts die Route zu blockieren. Aber die Polizei sitzt nun mal am längeren Hebel und ist unter dem neuen Polizeipräsident um einiges konsequenter.
Generell ist in Leipzig fast kein Platz für Nazis. Die wenigen hundert Anhänger, welche Legida noch hat, kommen zum aller größten Teil aus dem Umland. Ebenso die Hintermänner und Frauen.
"Dies zeigt sich auch ganz klar darin, dass sich heute lediglich noch einige hundert Linke Woche für Woche gegen Legida stellen"
Vielleicht wollen die anderen "Linken" Legida nicht die Aufmerksamkeit schenken, die sie gerade so dringend zum Überleben brauchen.
"Gebt der Stadt und den Cops die Quittung für die letzten Wochen."
Zur Stadt: Abgesehen davon, dass Dinge kaputt machen noch nie etwas gebracht hat, habe ich oben zureichend erklärt, weshalb ich das nicht okay finde. Zu den Cops: Ja, die Polizei ist in den letzten Monaten gelegentlich unangenehm aufgefallen. Es gibt halt immer Idioten bei der Polizei, das ist ein Problem, ja. Aber viel ist auch wegen sehr schlechter Organisation schief gelaufen, die Polizei wird genauso in eine Fremde Stadt gefahren wie die Legidas.
"Gehen wir die Cops an! Machen wir die City platt!"
In diesem Fazit fehlt Legida gleich mal völlig. Das zeigt sehr deutlich, dass keiner eurem Aufruf folgen sollte! Vielleicht habe ich aber auch den ironischen Inhalt überlesen. Ich hoffe es...
Alles in allem: Es muss (!) immer Platz für die friedliche Demonstartion bleiben. Und mit diesem Aufruf gefährdet ihr die Sicherheit massiv von friedlichen Demonstranten. Einerseits weil die Polizei wohl sehr hart vorgehen wird, andererseits weil diverse Nazi-Gruppierungen jetzt schon ankündigen morgen present zu sein. Und das diese nach der Demo gerne Jagd auf No-Legidas machen, wissen wir aus den letzten Wochen!
Umland?
An jeder Raststätte sieht man, daß das Umland bis Bayern reicht, also für Klimaaktivist_innen zwei Fliegen
.+.+.+.
deine kritik in allen ehren. allerdings, an wen glaubst du ist der aufruf gerichtet? wohl eher an die, die sich sportlich betätigen wollen.(bullen beschäftigen und parallel route blockieren-klappt eigentlich immer ganz gut)
"Abgesehen davon, dass Dinge kaputt machen noch nie etwas gebracht hat,..." - da ist wohl einiges an geschichte hart an dir vorbeigegangen.
??
sportlich betätigen? wer sachen kaputt machen will, sollte vielleicht eher mit lego spielen; dabei kommt immerhin niemand zu schaden - nicht, dass am ende noch jemand weint
und zu der wirkung vom kaputtmachen: du denkst an so sachen wie berliner mauer oder so? ernsthaft? ich überlege grade, was die konsequenz der zerbrochenen fenster etc., die während der khaled-gedenksponti eingeworfen wurden, war: besseres asylrecht? weniger nazis? wohl eher: aggressiveres polizeivorgehen, wie ja gestern auch wieder erlebbar war und vor allem das immer wieder aufs neue angefachte klischee der linken gewalttäter
is doch egal was dir gefällt
spannend wie du hier versuchst einzelnen sätzen deinen quatsch gegenüber zu stellen. reicht ja ein beispiel um deinen käse als blödsinn dar zu stellen oder?
du schreibst:
"Alles in allem: Es muss (!) immer Platz für die friedliche Demonstartion bleiben. Und mit diesem Aufruf gefährdet ihr die Sicherheit massiv von friedlichen Demonstranten. Einerseits weil die Polizei wohl sehr hart vorgehen wird"
da steht doch in dem text eben nicht zu demos und kundgebungen zu gehn oder nicht? du hast also deinen platz ganz für dich alleine, wenn du nicht nur selektiv lesen würdest. und deine "liebe" polizei geht seit wochen hart gegen deine "friedlichen" demos vor. auch ohne böse steinewerferInnen oder irgendwelchen texten hier. aber ja klar, nur weil die armen polizistInnen nich von hier kommen, du ...
Dienstanweisungen
Bitte achtet darauf, welche Pflastersteine ihr werft, wir müssen die später nämlich amtlich verrechnen, Quittungen wären nicht schlecht, aber bitte nicht von der Polizei mit Quittungen erwischen lassen. Benzin bekommt ihr beim Amt für Strassenwesen, Heizöl und Patex bitte selber mitbringen, bitte versteht uns nicht falsch, aber wenn ihr Polenböller an die Flaschen klebt, können wir die Kosten dafür leider nicht übernehmen.
Achtet beim Wurf bitte darauf, auch bei Polizisten mit Brandschutzwesten, daß sie 3-5 Meter vor den Beamten den Boden treffen.
Viel Spaß
-Eure Stadtverwaltung
P.S.: Bitte immer mindestens 10 Pflastersteine bei sich führen und in schneller Folge hintereinander werfen, auch Tickern auf Kniehöhe ist sehr effektiv
Über die Höhe der zu erwartenden Zahlungen bitte hier:
http://www.taz.de/!154642/
Klasse
Endlich mal jemand, der mit Schmunzelsatire arbeitet.
Aber ob die Unbedarften das verstehen, da habe ich so meine Zweifel
Klasse
Satire die schnell in Wahrheit umschlägt-schagen kann
Aber sonst seid ihr noch ganz fit?
Ihr seid eine Schande für den Kommunismus!
Legida den roten Teppich ausgerollt
Scheinbar hat dieser Beitrag auf linksunten dazu beigetragen, dass die Polizei Legida heute frei von Gegendemos in Sicht und Hörweite marschieren lässt.
Das machts natürlich noch spannender. Mal sehen wer am längeren Hebel sitzt. Warm anziehen heute Abend! Und lasst die Handys daheim.
Korrekt
LVZ Online schreibt:
Danke, ihr Trottel!
Habt ihr ja richtig gut hinekommen.
Schaut mal hier hin:
http://leipzignimmtplatz.blogsport.de/2015/04/18/infos-fuer-nolegida-am-...
Was müssen wir denn da lesen?
"(Ordnungsamt und Polizei haben aufgrund eines bei indymedia veröffentlichten Gewaltaufrufs unsere ursprünglich angemeldeten Kundgebungen in Hör- und Sichtweite abgelehnt)"
Ach, welcher Aufruf damit wohl gemeint sein kann? Solidarisches Miteinander sieht anders aus.
Das nächste mal wäre euch angeraten, diese martialische Sprache doch bitte auf die internen Mobi-Kanäle zu beschränken. So schwierig ist das doch wirklich nicht...
FAKE
Dieser Aufruf ist sicherlich ein Fake, gestreut aus dem LEGIDA-Umfeld, um die linke Szene als Krawallmacher hinzustellen.
Peinlich, dass die Behörden auf den Mist hereinfallen...
Schon okay
Die Worch- und Freie-Kameradschafts-Demos der Nullerjahre sind gescheitert, weil es eine sehr entschieden auftretende Antifa gab. Die hat nicht vor Polizisten gekuscht, war fit im Barrikadenbau und zündete einmal ein Abrisshaus, das auf der Route lag, an. Folge: Die Nazis marschierten nicht.
Der Legida-Protest dieser Tage lungert auf dem Augustusplatz rum, zerstört sich mit SPD-Trillerpfeifen gegenseitig die Trommelfelle und kommt sich kühn und mutig vor, den Rechten mal einen Stinkefinger zu zeigen oder eine Beleidigung entgegenzubrüllen. Wer könnte das ernst nehmen?
Dass man Polizeiblockaden erstmal umlaufen muss, wenn man sich den Rechten in den Weg stellen will, ignorieren die Meisten hartnäckig. Sie bleiben lieber stehen und rotzen weiter ihre beschissenen Trillerpfeifen voll.
Meinen Respekt hat jeder, der zu entschlosseneren Mitteln greift, um den Legida-Marsch zu verhindern.
Es wäre wichtig, dass keiner verletzt wird, wichtig, dass keiner erwischt wird, und vor allem wichtig, dass Führers Geburtstag für die Neonazis ein maximaler Reinfall wird.
Kommt zahlreich! Bleibt friedlich oder nicht. Jeder, wie er mag. Alle gegen Legida.
Was der Bauer nicht kennt
ich weiß, mit 20 fühlt man sich unsterblich und hat voll den Durchblick.
Ich war auch mal 20.
Aber ihr habt trotzdem ein großes Manko.
Ihr kennt nämlich nur die letzten 20 Jahre als Zeitzeugen.
Wie es z.B. in Deutschland vor dem Mauerfall war, oder während des Kalten Krieges, oder
zu Zeiten der RAF etc,
das habt ihr selber nie miterlebt.
Teilweise können sich einige von Euch vermutlich nicht einmal an einen anderen Bundeskanzler erinnern.
Ihr seid nur mit der CDU großgeworden.
Ich denke Euch fehlt einfach der totale Überblick.
Denkt an meine Worte wenn ihr selber 60 seid.
Was der Bauer nicht kennt
Danke für Dein Feedback *daumen hoch*