Anbei der Clip von Leftvision zum #1803 in FfM anlässlich der EZB Eröffnung und den dazugehörigen Protesten.
linksunten Archiv |
|
Leftvision zum #1803 FfMAnbei der Clip von Leftvision zum #1803 in FfM anlässlich der EZB Eröffnung und den dazugehörigen Protesten.
|
Ergänzend...
https://www.youtube.com/watch?v=NgF-7B_oJ_o
weitere videos vom tag
https://www.youtube.com/watch?v=cESs1LNjDes
https://www.youtube.com/watch?v=sZCheZtzgQw
https://www.youtube.com/watch?v=62NasPGFv1k
ääähm
es gab keinen angriff auf ein flüchtlingsheim. hier mal ein text der gruppe für organisierten widersprucht, entnommen der facebookseite der gruppe
facebook.com/permalink.php?story_fbid=954851854539609&id=785476261477170
DON’T BELIEVE THE HYPE!
Ein Facebookpost des Kolpingwerks hat in den letzten beiden Tagen einigermaßen die Runde gemacht und zu Missverständnissen geführt. Medien wie FOCUS haben ebenso darüber berichtet wie es Eingang in die ein oder andere Timeline bei Facebook gefunden hat und auch von Pegida-Gruppen hämisch aufgegriffen wurde: Demonstrant*innen hätten im Rahmen der Proteste gegen die EZB gezielt Flüchtlingsheime angegriffen. Das klingt erst einmal krass und schockierend. Haben hier die »linken Krawalltouristen« ihr wahres Gesicht gezeigt – sind »Linksextremisten« doch, wie die für ihre völkischen und deutschnationalen Autoren wie Jasper von Bockenaltum und Lorenz Jäger bekannte FAZ urteilt, eh irgendwie das gleiche wie Neo-Nazis? Oder haben sich Neo-Nazis unter die Demonstrant*innen gemischt? Kam es gar zu einer Querfront? Die Antwort ist einfach: Nein!
Was ist passiert? In der Nähe der militärisch abgesicherten »Roten Zone« um die EZB befindet sich das Kolpingwerk, der größte Sozialverband der Katholischen Kirche. Das Frankfurter Kolpingwerk unterhält in Frankfurt ein Gebäudeareal, das mehrere hundert Quadratmeter groß ist und unter anderem ein kommerzielles Hotel und ein Tagungshaus beherbergt. Zwei Glastüren zum Foyer des Gebäudekomplexes haben nun am Mittwoch, wie so ziemlich jede größere Glasfront in der Ecke des Stadtteils, eine Handvoll Steine abbekommen. Wie das Kolpingwerk umgehend mitteilte, befinden sich im Gebäudekomplex, allerdings absolut nicht dort, wo Scheiben kaputt gegangen sind, auch Wohnungen minderjähriger Flüchtlinge. Das war im Vorfeld weder bekannt noch dem Gebäudekomplex von außen anzusehen. Trotzdem: Scheiß Aktion! Kritik an besinnungsloser Zerstörungswut, die sich gegen alles richtet, was aus Glas ist oder teuer aussieht, ist nicht neu, aber nach wie vor enorm wichtig und richtig. Ein guter Kommentar dazu, der eigentlich alles Wesentliche zur Militanzdebatte mitzuteilen weiß, findet sich hier: http://tiny.cc/6brsvx
Dass, in bürgerlichen Kategorien formuliert, zielloser Vandalismus mitunter beschissene Effekte haben kann, zeigt obiger Vorfall, der einmal mehr dazu anregen sollte, sich fernab des ideologischen Rufes nach »Gewaltfreiheit« selbstkritisch mit dem leider in der linken Szene verbreiteten Militanzfetisch auseinanderzusetzen. Es ist keine Entschuldigung, dass die in einem komplett anderen Teil des Gebäudekomplexes untergebrachten Flüchtlinge von den Steinwürfen gar nichts mitbekommen haben können. Oder dass die Verlautbarungen des Kolpingwerks, das seine Niederlassungen in der Vergangenheit öfters bereitwillig der AfD zur Verfügung gestellt hat, heuchlerisch sind, da es die Flüchtlinge nicht aus antirassistischer Solidarität betreut, sondern weil sie damit Geld verdienen.
Klar ist aber auch: Wer – wider besseren Wissens (!) – insinuiert, dass es sich bei den zwei kaputten Scheiben des Kolpingwerks um gezielte rassistische Angriffe auf Flüchtlingsheime gehandelt habe und die von Parolen wie »Refugees are welcome here« dominierten Proteste gegen die EZB, an denen sich tausende Menschen aus dem europäischen Ausland sowie etliche Illegalisierte und Flüchtlings- und Antiragruppen beteiligten, »Proteste gegen Refugees« gewesen seien, ist ein perfides Arschloch, das die Geschäfte jener Kartoffeln verrichtet, die sich einen Scheiß für Flüchtlinge interessieren. Kommt klar!
Ansonsten appellieren wir an jene, die anscheinend alles, was irgendwo im Internet steht, bereitwillig aufsaugen, glauben und mit den eigenen Projektionen in Einklang bringen - schlagt bitte »Medienkompetenz« im Duden nach. Klar, angesichts tausender Tweets und Zeitungsartikel ist es mitunter schwer, den Überblick zu behalten. Aber man kann sich schlecht über Pegida und Montagswahnwachen lustig machen, die jeden Unsinn glauben und teilen, solange er nur in Facebookposts mit Tippfehlern und Versalien (»StAAT BEZALT ANTIFA-SCLÄGER!!!11«) oder in schlecht gemachten Youtubevideos zu finden ist - und gleichzeitig ähnlich unreflektiert auf die Informationsflut im Internet reagieren. Mit zwei Minuten googlen hätte jede*r sehr leicht herausfinden können, dass keine Flüchtlingsheime, sondern ein Hotel und Tagungshaus entglast wurde, dem nicht anzusehen ist, dass sich einen Block weiter Flüchtlingswohnungen befinden.
VERPIXELN VERFLUCHTE SCHEISSE!
Yay, Leftvision wieder mit komplett unverpixelten Bildern von teils unvermummten Aktivist_innen die gerade Aktionen gegen die Bullen machen(siehe video 0:34).
Ganz großes Kino mal wieder dabei werdet ihr echt JEDES mal darauf hingewiesen dass das ganz und gar nicht cool ist und ihr damit aktiv Menschen gefährdet!
VERPIXELN
Das 2te Video ist nicht ! von leftversion sondern u.a bei "world of riots "geklaut".
Die Verpixelung ist definitiv lohneswert,aber bei dem von Dir kritisierten Video (0:34 min. Leftvision Video) nicht nachvollziehbar.
Das ist IMMER nachvollziehbar
Warum ist es denn nicht nachvollziehbar?
Die Bullen nutzen jedes Bildmaterial was sie in die Finger bekommen können um Verfahren zu eröffnen und Repression auszuüben und da laufen Leute mit Fronttranspi in eine Bullenkette und wollen sie durchbrechen.
Wie oft ich persönlich schon erlebt hab das die Bullen ganz stark daran interessiert sind welche Personen so im vordersten Block einer Demo laufen, da lohnt sich verpixeln definitiv!
Und Leftvision verpixeln ihre Videos NIE, das ist also völlig egal was denen vor die Linse kommt an Situationen/Leuten.
Das zweite Video das du gepostet hast schafft es doch auch also wo ist das Problem das einfach als Grundlage zu nehmen.
Ansonsten läuft es doch wieder darauf hinaus das Leute keinen Bock haben das Kameras auf den Demos/Aktionen sind und greifen diese dann an, dann wird wieder geheult über "Pressefreiheit".
Wenn die Pressemenschen aber sich ihrer Verantwortung nicht stellen, Bilder und Videos nicht verpixeln und somit aktiv Menschen gefährden, dann sind sie mehr als nur unsolidarisch und haben auf Alternativen Demos und Aktionen auch nichts zu suchen.
Nachvollziehbar
Bitte sei so gut und wende Dich mit diesem Anliegen doch(noch?) mal direkt an Leftvision.
Ich werde es selbst auch tun,den ich kann dein vorgebrachtes Anliegen verstehen.
hm
Wenn ich sie sehe/erkenne kann ich das tun, werd mir aber dafür kein Facebook oder Twitter zulegen.
Ich finde es nur ein bisschen traurig dass ich Menschen die sich selbst in der radikalen Linken/Alternativen verorten und ja doch augenscheinlich "professionell" unterwegs sind, etwas erklären muss was in der radikalen Alternativen/Linken ein Grundkonzept seit Ewigkeiten ist(Anna&Arthur und so).
4 you
E-Mail: info [at] leftvision.de