[KL] "Mahnwache für den Frieden": TeilnehmerInnen greifen AntifaschistInnen an

Am heutigen Montag, den 01. Dezember 2014, kam es gegen 19.45 Uhr zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung während der sogenannten "Mahnwache für den Frieden" in Kaiserslautern; diese sind Teil einer deutschlandweiten Bewegung von antisemitischen Verschwörungstheoretikern.

 

Mehrere junge AntifaschistInnen, welche auf die antisemitischen Beiträge auf der Mahnwache aufmerksam wurden und gegen diese spontan verbal protestierten, wurden durch die Veranstalter und weitere TeilnehmerInnen angegriffen. Die AntifaschistInnen wehrten sich. Obwohl zwei AntifaschistInnen zu Boden geschlagen wurden, wurde weiterhin auf diese eingetreten und geschlagen. Auch, als versucht wurde die zwei GenossInnen zu befreien, wurden diese von den Angreifern zurückgezogen und weiterhin geschlagen. Erst nach dem Einsatz von Pfefferspray ließen die Angreiferinnen und Angreifer ab.

 

Die TeilnehmerInnen der sogenannten "Mahnwache für den Frieden", beleidigten die AntifaschistInnen als "Scheiß Zionisten!" und provozierten diese mit "Kommt doch her, ihr Juden!". Auf vorherigen Mahnwachen haben bereits mehrere organisierte Faschisten Reden gehalten. Außerdem ist auf jeder Mahnwache die angebliche "jüdische Weltverschwörung" ein Thema gewesen.

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Wer waren die organisierte Faschisten? Die scheinen ja bekannt zu sein.

Kein Fußbreit dem braunen Pack!

Der Randalierer und Scheibeneinwerfer Presser war am Montag nicht da, weil er angeblich einen Unfall hatte. Er ist der Frontmann vom sogenannten Heimatschutz Donnersberg. Dann treibt sich da noch der Stadtratskandidat der NPD zur letzten Wahl, Jürgen Wirth rum. Es wird in den nächsten Tagen ein Text zu den naziversifften Mahnwachen in Kaiserslautern geben.