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Wir habens geschafft! Ein riesen Hallo vor dem Gerichtsgebäude – viele vom Wiesencamp und anders wo her sind dem Aufruf gefolgt und haben unseren Freund* Basti herzlich begrüßt. Es musste lange gewartet werden vor dem Haus, und teilweise gab es auch Tumulte, weil später niemand mehr das Gebäude betreten durfte. Eine Person wurde kurzzeitig festgenommen, ist aber jetzt wieder frei. Auf der Wiese wird jetzt gefeiert! Aber wir vermissen auch noch Felix, der immernoch in der JVA Aachen sitzt. Informationen, wie ihr Felix schreiben könnt, findet ihr hier.

Schon ab 10 Uhr sammelten sich die ersten Menschen vor dem Amtsgericht, und es würde eine mobile Fahrrad-KüfA aufgebaut - Gerichte sind zum Essen da! Es gab Bratkartoffeln und Salat. Kurzzeitig wurde das Gebäude mit Transparenten und lauten Forderungen nach Freilassung betreten. Die Justizbeamten wollten die Menge schnell wieder loswerden, und schoben die Menschen richtung Eingang zurück. Es gab ein wenig Hin-und-Her, dann kam die Polizei und unterstützte die Wachteln beim Rausschmeißen. Eine Person ließ sich raustragen und wurde verhaftet, kam aber nach 2 Stunden wieder raus. Eine Person machte es sich auf dem einsam herum stehenden Baum im Vorhof bequem. Die Freilassung von Basti war noch an einige lächerliche Bedingungen geknüpft - zum einen musste der Anwalt einen Tagessatz (12 Euro) hinterlassen, außerdem ging noch eine Bitte durch die Reihen der Unterstützer*innen, Basti mögen doch einige Klamotten gebracht werden, weil er keine eigenen dabei hatte. Absurd, aber wir freuen uns dass unser Compa frei ist. Solidarität ist unsere Waffe!