GET UP gegen steigende Mieten in Mannheim

Kein Abriss Mannheim

Seit dem  30.11. sind im Mannheimer Stadtteil Neckarstadt zahlreiche bunte Plakate gegen steigende Mieten zu sehen.  Slogans wie „Steigenden Mieten in der Neckarstadt? Unser Viertel sollen sich alle leisten können“ beziehen Position gegen Mieterhöhung und Gentrifizierung. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft GBG, die ihre Mieten zur Zeit flächendeckend erhöht, wird auf mehreren Plakaten thematisiert: „Die GBG erhöht die Miete! Zusammen können wir uns wehren!“, „Die GBG erhöht die Miete! Wann erhöht sich mein Lohn?“

In Mannheim formiert sich derzeit durch verschiedene Bürgerinitiativen, linke Gruppen und Bündnisse Widerstand gegen Gentrifizierung und kapitalistische Stadtpolitik. So hatten auch am Samstag Abend über 40 Menschen im selbstverwalteten Stadtteilladen Wild West  eine Veranstaltung unter dem Titel: „Der Sozialraum als Machtraum - Gentrifizierung und Bourdieus Beitrag“ besucht. Zumindest in der Neckarstadt wird der Widerstand durch diese kleine Aktion jetzt auch sichtbar.

Überblick zu Mieterprotesten in Mannheim: facebook.com/getup.ma/posts/951206681575148

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Bei weitem nicht. Auch hier in H7, direkt ggü vom Jungbusch, wollen sie gleich mal 10% mehr haben (ist übrigens ne GBG-Bude).

6€ in der Innenstadt für einen Altbau ohne Warmwasser in der Küche sind zwar noch kein Weltuntergang, zeigen aber die Richtung der Mieten an - straight nach oben.

Gleichzeitig steht die Wohnung gegenüber schon lockere 4 Monate leer, ohne dass jemand einzieht.  

Der Hauptfeind ist bestimmt die kommunale GBG ?, auf die der Stadtrat zumindest theoretisch mehr demokratischen Einfluß nehmen kann zB bei den Sanierungen?

Daß die GBG meht tun könnte für die Ärmsten woher auch immer und mehr Sanierungen statt Abriss und weniger Investitionen in den Sektor des "gehobenen Wohnens" -  keine Frage

Wieviel Prozent der Wohnungen sind Nicht-Privat?

Und was spielt sich alles ab bei der Wohnungsuche bei Immobilienhaien und PrivatvermieternInnen bis hin zu verfassungswidrigen Selbsterklärungen und Mietwucherpreise für total verwarloste Gebäude wie in der Grasshofstr zB (Deutsche Ennigton) oder D§S undund - davon kein Wort.

Für mich ziemlich abstoßend die Geringschätzung und fast Verachtung für die GBG - kompatibel mit pauschaler Gewerkschaftsablehnung statt Differenzierung oben unten?

gute aktion. schoen, dass was passiert!

- Eine Mieter_innen-Versammlung und zugleich GBG-Infoversanstaltung findet statt am:

 

Montag, den 8. Dezember, 18 Uhr, in der Kulturhalle Feudenheim, Spessart-Straße 24-28, 68529 Mannheim

 

- Zudem findet ein Rundgang mit der GBG, Bezirksbeirät_innen und Anwohner_innen des Adolf-Damaschke-Rings statt am:

 

Mittwoch, 10. Dezember, weiß jemand die Uhrzeit?