Aus Solidarität mit der Bevölkerung Rojavas, welche sich aktuell gegen die massiven Angriffe des IS (Islamischer Staat) wehrt, gingen heute am 9. Oktober in Schwenningen etwa 70 Menschen auf die Straße.
Kobane wird mittlerweile seit drei Wochen von den Terrorbanden des IS angegriffen, diese verfügen über modernste Waffen die sie im Irak erbeutet haben oder über die Grenze der Türkei bekamen. Während die Kurden im Irak, unter Barzani mittlerweile von der BRD und anderen NATO-Staaten mit Waffen beliefert werden, bleiben die fortschrittlichen Kräfte in Rojava auf sich alleine gestellt. Trotz ihrer schlechten Ausrüstung leisten die Volksverteilungskräfte der YPG dem IS in Kobane erbitterten Widerstand.
Wenn Kobane fällt wird es dort wie auch schon im Irak zu Massakern der Islamisten gegen die Bevölkerung kommen. Dennoch, die Türkei verhindert weiter, dass Hilfe und KämpferInnen über die Grenze nach Kobane kommen können, immer noch dient die Türkei dem IS als Rückzugsgebiet. Die Luftangriffe, der von den USA angeführten „Anti IS Koalition“, konzentrieren sich weiter auf den Irak, die wenigen Luftangriffe gegen den Islamishen Staat bei Kobane zeigen kaum Wirkung und sollen es wohl auch nicht!
Weltweit finden seit dieser Woche zahlreiche Aktionen statt, um gegen die verbrecherische Politik der europäischen Staaten und ihren Verbündeten zu demonstrieren und auf die verzweifelte Lage der Bevölkerung Kobanes und Rojavas aufmerksam zu machen.
Am Samstag findet in Schwenningen erneut eine Kundgebung in Solidarität mit den kämpfenden in Kobane statt. Die Kundgebung in Schwenningen beginnt um 11:00 Uhr in der oberen Fußgängerzone.
Biji YPG!
Halt stand freies Kobane! Frieden für Rojava!
Antimilitaristisches Treffen Villingen-Schwenningen
flieht denn
Bringt euch besser in Sicherheit solange das noch möglich ist. Ihr habt euren Mut längst bewiesen. Macht euch nicht länger zum Hampelmann der Welt und rettet eure leben. In Gedanken bei allem betroffenen.