Für alle Graffiti Lovers, GentrifizierungsgegnerInnen und KämpferInnen gegen Hegemonie in Raum und Zeit. Hier News aus alten Tagen.
Das „Hörder Volksblatt“ wusste am 25. Juni 1914 zu berichten:
… Eine Unsitte der Kinder macht sich in letzter Zeit wieder in erhöhtem Maße bemerkbar. Mit dem Beginn des Sommers gehen viele Hausbesitzer daran, unter erheblichen Kosten der Hausfront einen neuen Anstrich zu geben. Sobald aber die Maler den letzten Pinselstrich getan haben, sind auch schon die Kinder da und malen mit Kreide, Blaustift und allen möglichen Schreibgeräten an den Häusern herum, gerade, als ob die neu gestrichenen Häuser eine besondere Anziehungskraft auf die Kinder ausüben. Hierdurch entstehen den betreffenden Hausbesitzern neben dem erklärlichen Aerger zum Teil recht erhebliche Kosten, da diese Schmierereien wieder entfernt werden müssen. Dieser Unsitte vermögen Lehrer und Eltern durch strengste Maßnahmen entgegenzuarbeiten; besonders seien letztere darauf hingewiesen, daß sie für den Schaden haftbar gemacht werden können. …
bueno...
schön (-: