Revolutionäre Zelle Felice Orsini FAI / FRI
“Es ist wichtig zu unterstreichen, dass die Intensivierung der autonomen und gewalttätigen Aktion der Guerilla – Minderheiten vom Ziel angetrieben wird, die bewusst aufständischen Situationen zu vermehren und nicht um die anarchistischen Stadtguerillas graduell im Namen einer revolutionären Reinheit oder einer Selbstbestätigungsübung zu isolieren.” VZF.
Die Presse, die momentane Regierung, Stawas, Polizei und Medienleute tauchen wieder auf, auf der Suche nach dem Rampenlicht und mit drohenden Erklärungen. Alle zusammen schärfen ihre dubiosen Pfeilspitzen indem sie öffentlich behaupten, dass ein selbstgebastelter Satz völlig dement zwischen zwei Kindergärten oder vor dem Haus eines Mitglieds von CEPAL gelegt wurde, auf einem unbedeutenden Fussweg.
Wir übernehmen die vollumfängliche politische Verantwortung für den bei den Türen der Kirche Santa Ana gelegten Satz, wie auch für den Bau des in der Calle Almirante Hurtado gefundenen Satzes, aber wir streiten absolut ab, dass er vorsätzlich geplant an besagten Ort abgelegt wurde. Der Satz wurde fünf Häuserblocks weiter vor den Türen eines anderen Symbols der Autorität gelegt. Leider aktivierte sich der Zeitzünder nicht und es ist uns unbekannt, welcher neugierige Dummkopf die Tasche mit dem Satz bis zum Ort versetzte, wo er deaktiviert wurde.
Aus Überzeugung sind wir unseren Werten treu. Werte, die einen bewaffneten, vorbereiteten und angriffbereiten Feind erkennen, jenen Feind, der sich uns auf dem Weg präsentiert, nicht aus Zufall und aus dem Nichts, er präsentiert sich um diese Ordnung zu schützen, die Reichen, Ausbeuter, ihre Symbole, Institutionen und Spektakel. Es ist ein Feind den wir entscheiden anzugreifen, auszulachen und zu erschrecken mit der Entschlossenheit einen Kampf weiterzuführen, der uns historisch von Angesicht zu Angesicht gegenüberstellt, wenn die Radikalisierung unserer Aktion seinen Stolz verletzt und ihm entgleitet. Unsere Werte haben nie den Anspruch gestellt, Zivilpersonen anzugreifen, zu verletzen und auch nicht BürgerInnen Schaden zuzufügen. Unsere Werte sind nicht Terrorismus. Die den Terrorismus hochhalten sind Staat und Kapital durch ihre bewaffnete Armee.
Als Revolutionäre Zelle ist uns klar, wer der Feind ist, wer ihn formiert und übergeordnet plant. Der Feind versteht die Kriegsakte. Er schreitet über unseren Köpfen voran, plant und visualisiert sich ebenfalls so. Vor den Bedrohungen durch den Feind können unsere Antworten nicht auf sich warten lassen.
Minister und Stawas Zetern in alle vier Windrichtungen die Notwendigkeit, die Sicherheit, die Patrouillen und die Zusammenarbeit unter Carabineros, Ermittlungspolizei und der Nationalen Informationsagentur zu verstärken.... Der Polizeistaat ölt heute seine taktischen Gewehre, bereitet Durchsuchungen, Prozesse und Verfolgungen vor... die Kerkermeister bereiten schon die Zellen vor, um jene Nichtunterworfene einzusperren.
Als aufständische KämpferInnen und mit einer ehrlichen Verpflichtung gegenüber der anarchistischen Erinnerung müssen wir auf der Höhe der Umstände sein, ohne im Kampf gegen die Macht auch nur einen Schritt zurückzuweichen. Indem wir unsere Ansätze positionieren und unsere Waffen kriegerisch ausrichten und so klar stellen, dass es eine Feindschaft bis zum Tode ist.
Die Gründe der Aktion waren sofort klar. Es ist unsere solidarische Geste mit den GenossInnen Francisco Solar und Monica Caballero, Geiseln des spanischen Staates. Wir fühlen auch die Dringlichkeit, dem Genossen Nikos Maziotis, der, nach zwei Jahren Untergrund mit der Kämpferin und Genossin Pola Roupa, von der griechischen Polizei gefangen wurde. Wir wissen, dass der Genosse im Knast eine unbeugsame Position des Kampfes aufrecht erhalten wird – von draussen oder drinnen ist es für uns eine Frage der Ehre und Würde, dass der Kampf weitergeht.
Nichts und niemand wird das Voranschreiten des sozialen Krieges aufhalten.
Das gewalttätige und schwindelerregende Voranschreiten des Sozialen Krieges wird vor keiner Bedrohung noch repressiven Übung von Staat und Kapital nachlassen. Unsere Akte konstruieren den aufständischen Weg zur Totalen Befreiung.
Bis zur Zerstörung der letzten Bastion der Knast – Gesellschaft!!!!
Chile: Brandaktionen in Santiago und Vina del Mar
Üb. von mc, Knast Bostadel, Menzingen, CH
....es.contrainfo.espiv.../2014/07/24/chile-acciones
Chile: Brandaktionen in Santiago und Vina del Mar
Im Voraus organisiert und klar und deutlich: am Morgen des 23. Juli 2014 haben wir fünf motorisierte Fahrzeuge mit Brandbeschleuniger übergossen und angezündet. (...) um 12:45 einen Luxus-VW-Bus (....) um 12: 57 zwei auffällige Kleinbusse und einen Sportwagen, und (...) um 1:15 einen weiteren Bastard von Hochpreisbus, und haben vor Ort jeweils Flugblätter hinterlassen mit Bezug auf gefangene und gefallene GenossInnen.
Ehrlich gesagt ist uns die Preisklasse der in Schutt und Asche gelegten Fahrzeuge piepegal, da wir mit dieser Aktion der technokratischen, kapitalistischen Gesellschaft und nicht nur den schlichtem Konzept “reich oder bürgerlich” einen Schlag versetzen wollten. Gesellschaft, die mit ihrer zivilisierten Struktur unsere Existenz als Individuen zerstört, indem sie unsere Fähigkeit negiert zu fühlen, zu kennen, zu entdecken, zu lieben und uns dem entgegenzustellen was wir nicht gut finden, in den motorisierten Fahrzeugen sehen wir weitgehend den domestizierenden Herrn dieses quälenden Systems, in der permanenten Verseuchung, in der konstanten Ausraubung unseres Planeten, in den Fabriken von zerstörerischen und ausbeuterischen Fahrzeugen, wovon die Herren die grosse Magnaten sind und auch die Kontrolleure dieser dermassen zerrütteten Welt, die diese menschlich-domestizierte Ansicht verstreuen, die diktiert, dass das Individuum an sich nicht überleben kann, und so fiktive Wirklichkeiten schafft, die uns von Geburt an glauben machen, dass bloss weil wir Menschen sind, wir mit technologischen Apparaten einhergehen, die fast Teil, als Mutation, unseres Körper seien, dass wir ein volles Anrecht auf das Leben vom Rest der Tiere und des Ökosystems haben, wir sehen diese Ansichten im Verhalten, das die Stadtkinder den ganzen Tag lang mit ihren verdammten Handys annehmen, mit ihren Spielkonsolen, und so ihre Neuronen töten, ihre Kreativität vernichten, ihre Vorstellungskraft, ihre Körper mit Schrott-Nahrungsmittel verkümmern lassen, mit Supermarktessen, mit vorgekochten und verpackten Mahlzeiten, wir sehen in den Maschinen den Feind, wie auch in einem Bastard von Polizisten, wir sehen die herrschende Gesellschaft als die Spitze der Katastrophe der Fehler der menschlichen Unfähigkeit durch die Jahrhunderte, zerstörend ohne Herzen anzuschauen und auch kein Weinen zu hören, wie auch nicht auf die nicht menschlichen Tiere um uns, indem sie diese versklaven und sie benutzen als wären es träge Sachen, ohne Gefühl, ohne Leiden, ohne zentrales Nervensystem.... Selbstverständlich sind wir jeden Tag für die Zerstörung des Kapitalismus, aber hinter dem Kapitalismus oder wer weiss hinter seinem Werk sehen wir unbestreitbar die Gesellschaft und die Zivilisation, die soviel Schaden angerichtet haben, und wenn sie uns in den Kommunikationsmedien der Macht und der passiven BürgerInnenschicht als TerroristInnen anklagen wollen, sollen sie doch, denn, wenn die Zügel des Lebens in die eigenen Hände zu nehmen und als Tiere, die wir sind, wild zu reagieren auf das, was uns seit vielen Jahren zerstört, ausgelöscht und vernichtet hat, Terrorismus ist, dann sind wir es.... aber wir wissen und ihr GenossInnen auch, dass wir nur verzweifelt eine Welt wollen, die nicht von so vielen Schrecklichkeiten bedeckt ist, von so vielen Ausdrücken der Gleichgültigkeit, vom Wunsch nach Macht, vom Wunsch andere ob Mensch oder nicht mit Füssen zu treten, wir wissen, dass die mutige und überzeugte Suche nach einer neuen Realität, die nicht diese vor lauter üblen Wünschen, Ehrgeiz und Autorität verfaulte der domestizierenden, kapitalistischen Städte ist, eine gültige und grosse unablässige Schlacht ist.
Gegen jede Autorität, gegen die Gesellschaft, gegen die Zivilisation und die Maschinen, internationale Geschwisterlichkeit, nieder mit den Grenzen und allen Staaten des Universums.
Hans Niemeyer, Ted Kaczynki, Monica Caballero, Nikos Maziotis, Francisco Solar, Marcelo Villarroel, Juan Aliste, Freddy Fuentevilla in jeder aufständischen Aktion. Mauricio Morales, Alexandros Grigoropoulos, Sevastiàn Overyluij, mit Trauer, Wut und Mut rächen wir mit unserem Alltag ihren tapferen Tod in der Schlacht.
Hochachtungsvoll: vandalischer Schwarm unartiger Kinder