Deutschland ist der drittgrößte Waffenexporteur in der Welt deutsches Militär führt seit Jahren an verschiedenen Orten in vorderster Front mit anderen Nato-Staaten Krieg, wenn es um Rohstoffe, Absatzmärkte oder geostrategische Herrschaftsinteressen geht. In den von Kriegen überzogenen Ländern sind Tod, Elend und die Zerstörung der Lebensgrundlagen alltäglich. Für die militärische Interventionspolitik wird von Politiker*innen fast aller Parteien bis hin zum Bundespräsidenten, zusammen mit einem Großteil der Medien immer stärker Propaganda gemacht. Hierbei werden die wahren Ursachen meist verschwiegen und die bitteren Folgen für die betroffenen Menschen schön geredet. Notfalls werden die Opfer als „Kollateralschäden“ zynisch abgetan oder gar selbst zu Täter*innen gemacht. Eine kritische Berichterstattung, beispielsweise zur Strategie der Einkreisung Russlands fehlt in den meisten Medien.
Am Antikriegstag 2014, 100 Jahre nach Beginn des 1. und 75 Jahre nach Beginn des 2. Weltkrieges sollten wir auch an diejenigen denken, die vor Kriegen, Verfolgung und Not flüchten. Deutschland ist heute wieder mitverantwortlich für die Fluchtursachen der Refugees, der Geflüchteten. Mögen diese Menschen aus der Türkei, dem Irak, Syrien, Afghanistan oder Libyen kommen.
Menschen flüchten vor Verfolgung, Krieg und Armut. Alle Gründe sind gleichermaßen legitim. Je nachdem wie die Fluchtrouten sind, haben die Geflüchteten wenn sie nach Europa kamen, eine lebensgefährliche Flucht hinter sich. Grund hierfür ist die europäische, durch die „Grenzschutzagentur“ Frontex organisierte Fluchtabwehr, die Europa wie eine hochgerüstete Festung mit militärischen Mitteln gegen Refugees „verteidigt“ und fast unüberwindbar macht. Der unerklärte Krieg gegen sie hat seit Bestehen von Frontex (2005) nach Schätzungen von Hilfsorganisationen mehr als 20.000 Menschen das Leben gekostet. Das Mittelmeer ist zu einem Massengrab geworden!
Diejenigen, denen es trotz dieser Gefahren gelungen ist, nach Deutschland zu kommen, werden hier häufig wie Vogelfreie behandelt. Die Refugees werden entrechtet und weiterhin verfolgt. Sie leben eingepfercht in Lagern, sind von Abschiebehaft bedroht, werden mit rassistischen Razzien verunsichert und entwürdigt und immer wieder durch lebensbedrohliche Angriffe von Faschist*innen bedroht. Sie werden in der Öffentlichkeit regelmäßig als „Wirtschaftsflüchtlinge“, „Schmarotzer“ oder „Schein-Asylanten“ diffamiert und zu Sündenböcken gemacht für gesellschaftliche Probleme, die sie nicht verursacht und nicht zu verantworten haben.Vor mehr als 20 Jahren wurde das Asylrecht faktisch abgeschafft. Die bundesdeutsche Politik gibt Geflüchteten keinen Schutz mehr, sondern bekämpft sie mit zynischer Arroganz. Hierdurch werden die schon vielfach traumatisierten Menschen erneut oder verstärkt traumatisiert.
Zivilcourage ist gefordert: Sorgen wir dafür, dass bei allen (!) Menschen die Menschenrechte uneingeschränkt respektiert werden. Niemand darf diskriminiert werden. Deshalb muss der staatliche institutionelle Rassismus so entschieden bekämpft werden wie der offen brutale der Faschist*innen.
Kämpfen wir mit den Refugees, den Geflüchteten für ihr Bleiberecht und gleiche Rechte.
Abschiebungen verhindern, Rassistischer Diskriminierung entgegentreten!
Ächten wir den Krieg, egal unter welcher Etikette er geführt wird und handeln wir entsprechend:
Waffenexporte stoppen, die Kriegspropaganda stören, die Kriegsmaschinerie sabotieren.
Für eine Welt ohne Krieg, Ausbeutung und staatlichen Terror !!
Soldaten sind Mörder (Kurt Tucholsky).
Die Politiker geben sich unbeirrt, und das Chaos in der Weltpolitik wird offensichtlich. (Fidel Castro)
www.buendnisgegenabschiebungenmannheim.com ">Bündnis gegen Abschiebungen Mannheim
www.buendnisgegenabschiebungenmannheim.com
Am 6. September auf nach Ingolstadt!
"Krieg beginnt hier!"
Demo zum Antikriegstag
16:00Uhr Donaubühne,Klenzepark
www.antikrieg2014.blogsport.de