Nicht erst seit dem umstrittenen Polizeieinsatz am Görlitzer Park ist Gewalt ein wichtiges Thema für Politik, Medien und Anwohner*innen. Gewalt im öffentlichen Raum oder allgemein vom Staat kommt immer mit Rechtfertigung durch ihre Protagonisten einher; andernfalls wäre sie kontraproduktiv und würde statt Einschüchterung Widerstand produzieren. Momentan scheint es in Berlin ein günstiges Klima für Interventionen in diesen Gewaltdiskurs zu geben, das zeigen die unzähligen Berichten zum Einsatz am Görli.
Dominiert wird dieser Diskurs seit Jahrzehnten von den Herrschenden, immer wenn Menschen durch Polizei getötet oder verletzt werden, läuft eine mediale Inszenierung ab, die zumindest in Berlin neben den 20.000 bezahlten Bullen noch 3,5 Millionen polizeifreundliche Bürger*innen existieren lässt. Zumindest lassen die Pressemeldungen von "Bürgern helfen Polizei" dies vermuten.
Oder ist es gar nicht so? Der Alltag bietet unzählige Gelegenheiten sich zum Gewaltmonopol der Polize zu verhalten. Ein Video fordert jetzt zur Beteiligung am Gewaltdiskurs der Herrschenden auf:
beteiligen?
Wohl eher durchbrechen und endlich stoppen.