Durch die massive Präsenz vieler AktivistInnen des Freiburger Forums aktiv gegen Ausgrenzung konnte in den frühen Morgenstunden des 8. Juli die erwartete Abschiebung einer 5-köpfigen Roma Familie nach Serbien verhindert werden.
Eine unvermutet große Anzahl von 80 AktivistInnen versammelte sich in den gar sehr frühen Morgenstunden vor einem Anwesen des Flüchtlingswohnheims in der Hammerschmiedstraße in Freiburg-Littenweiler. Das [Tag X-1]-Netzwerk hat noch am Vorabend zu einer spontanen Versammlung aufgerufen, um die inhumane Praxis grün-roter Abschiebepolitik im Ländle dem Licht einer kritischen Öffentlichkeit zu unterziehen.
Für viele AktivistInnen vor Ort war es laut eigenem, selbstironischen, erstweltlichen Bekunden: "Die 1. verhinderte Abschiebung!"
Die Bullen hielten sich, wenn man von einer Streife um 3:57 Uhr in der Schwarzwaldstraße Richtung Innenstadt absieht, - fern.
Allen Beteiligten ist klar, dass diese Blockade nur einer weiterer partieller Schritt sein kann, die inhumane Flüchtlingspraxis in Europa, wie auch lokal im grünverlogenen Musterland, endgültig in den Wind zu schießen.
Grenzen auf, - Zäune nieder!
RDL Nachricht zum Thema
Große Solidarität für abschiebungsbedrohte Familie in Freiburg