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Zum 8.Mai, dem Tag der Befreiung vom Faschismus, feierten und gedachten mehrere dutzend AntifaschistInnen den KämpferInnen gegen den Faschismus und allen Opfern des Faschismus mit einer Kundgebung vor dem Edelweißpiratendenkmal in Köln-Ehrenfeld.

Mit einer Demonstration ging es zum Denkmal der Edelweißpiraten in Ehrenfeld. Die Edelweißpiraten waren eine Gruppe oppositioneller Jugendlicher gegen den Hitler-Faschismus, die mit verschiedenen Aktionen von Flugblättern über Diebstahl von Essensmarken bis hin zu Sabotage-Aktionen ihren Unmut gegen den Faschismus lebten. Seit Bestehen wurden sie verfolgt von der Hitlerjugend und weiteren Schergen des Faschismus, mit Beginn des Zweiten Weltkrieges verschärfte sich die Verfolgung. 1944 wurden 13 von ihnen, darunter auch Minderjährige, am Bahnhof Ehrenfeld ohne Gerichtsurteil gehängt.

Auf der Demonstration und  vor dem Denkmal wurde mit Redebeiträgen, Musik und Kultur den Edelweißpiraten und allen weiteren KämpferInnen und Opfer des Faschismus gedacht, sowie auf die aktuelle faschistische Gefahr in der Ukraine, sowie rassistische und faschistische Bewegungen in Deutschland hingewiesen.

Der 8.Mai ist für uns ein Tag zum Feiern – die Kapitulation der Faschisten vor der Sowjet-Armee bedeutete eine Befreiung der Unterdrückten in Deutschland und europaweit vor dem Terror durch die Faschisten. Die Losung der Befreiten des KZ Buchenwalds “Wir stellen den Kampf erst ein, wenn auch der letzte Schuldige vor den Richtern der Völker steht. Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel. Das sind wir unseren gemordeten Kameraden und ihren Angehörigen schuldig” gilt auch heute noch für uns.

Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!

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