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Aktivist*innen der Animal Liberation Front (ALF) haben in Russland dutzende Vögel aus einem Zoo mitten im Zentrum von Moskau befreit. Zum ersten Mal seit Jahren gibt es in Russland wieder Tierbefreiungsaktionen der ALF. Die Aktivist*innen kündigten an, dass dies erst der Anfang sei. Und sie solange weiter machen wollen, bis jeder Käfig leer ist.

In einem Bekenner*innenschreiben veröffentlichten die ALF_Aktivist*innen ihre Beweggründe und beschrieben ihre Vorgehensweise.

Folgendes Schreiben ist die deutsche Übersetzung des englischen Bekenner*innenschreiben das auf der Plattform BiteBack (http://directaction.info/news_jan19_14.htm) veröffentlicht wurde:

"2 Pfaue, 2 Fasane, 5 Hühner und 4 Tauben wurden von der Animal Liberation Front aus einem privaten Zoo im Zentrum von Moskau befreit. In der Nacht des 18 Januar zerschnitten Aktivist*innen die Zäune und betraten die Käfige.

Alle Vögel, inklusive der Pfaue wurden unter unsäglichen Bedingungen gehalten. Sie hungerten und froren. Die Aufseher*innen und andere zuständige Personen waren nicht in der Lage dieses Problem zu lösen. Derzeit können die Tiere in einer sicheren Umgebung leben, wo sie nicht misshandelt werden.

Mit dieser Aktion erklärt die ALF die Wiederaufnahme ihrer Aktivitäten in Russland. In einem Zustand von Gesetzlosigkeit, Korruption, Ungleichheit und Antropozentrismus sind direkte Aktionen die einzige Möglichkeit die Unterdrückung der Tiere zu bekämpfen.

Wir werden Tiere befreien und den Tierausbeuter*innen ökonomische Schäden zufügen mit allen Mitteln die uns zur Verfügung stehen.

Bis jeder Käfig leer steht.

Seit 2007 war die Animal Liberation Front eher weniger aktiv in Russland.

Das wird sich jetzt ändern."