An der, für den 1. Februar 2014 in Bochum angemeldeten, Kundgebung der „Kameradschaft Volkssturm Deutschland“ gegen ein Flüchtlingsheim nahmen überraschend etwa 25 Nazis aus Bochum und den umliegenden Städten teil. Das „Bochumer Bündnis gegen Rechts“ (kurz: BgR) mobilisierte auf ihrer Gegenkundgebung etwa 300 Personen aus unterschiedlichen Spektren, trotzdem blieb ein effektiver Protest aus....
Eigentlich rechneten wir damit, dass wir hier heute einen recht unterhaltsamen Bericht veröffentlichen könnten. Der auf Twitter für den Tag gewählte Hashtag #smashZombies war dabei ebenso Ausdruck unsere Erwartungshaltung, wie das Amüsement über die Namenswahl der Kameradschaft. Schließlich schien hinter dem selbstgewählten Namen, in Anlehnung an jene militärische Organisation die gegen Ende des 2. Weltkrieges das letzte jämmerliche Aufgebot Deutschlands darstellte, keine wirklich ernstzunehmende Gruppe zu stehen. Am Ende wurde, wie eigentlich zu Erwarten war, niemand „gesmasht“, doch das es noch nicht einmal versucht wurde stellt nach unserer Meinung ein ernstzunehmendes Problem in Bochum dar.
Das BgR & die Unfähigkeit zu wirksamen Protest
Wie immer setzte sich mit bekannt werden des Kundgebungsdatum die gleiche Maschinerie ins Rollen. Das BgR begann mit der Mobilisierung im bürgerlichen Spektrum und innerhalb weniger Tage hatte von der örtlichen Gustav Noske Jugend bis zur MLPD jeder, der eigene Fahnen und Transparente im Keller hat, zum Protest aufgerufen. Eine Mobilisierung in emanzipatorischen Kreisen blieb weitgehend aus. Den Facebook-Aufruf der „Revolutionären Antifa Bochum“, die zwar gegen Nazis sind aber scheinbar kein Problem damit haben sich Hamas und co. zu solidarisieren, ignorieren wir dabei bewusst. Abgesehen davon gab es lediglich einen Aufruf in Form eines Artikels hier auf Linksunten (h**ps://linksunten.indymedia.org/de/node/104976) , der zwar Informativ ist aber auch keine große Mobi darstellt.
Auf der Kundgebung des BgR fanden sich dann erfreulicherweise trotzdem etwa 50 – 75 Menschen ein die Augenscheinlich nicht zum BgR gehörten. Der Kundgebungsort selbst war von der Polizei klug gewählt. Die Kameradschaft und die Gegenkundgebung trennte eine vielbefahrende große Kreuzung, beide Kundgebungen waren an der, der Kreuzung zugewandten Seite, mit Hamburger Gittern gesichert. Die vom Bochumer HBF anreisenden Nazis wurden von der Haltestelle im Gänsemarsch unter Polizeibewachung zu ihrem Kundgebungsort geleitet. Schätzungsweise waren zwei Hundertschaften anwesend. Nachdem die Kundgebung der Nazis begonnen hatte waren die Handlungsmöglichkeiten dementsprechend beschränkt. Jedoch hatte es etwa 30 Minuten vorher einen Versuch gegeben den Kundgebungsort der Nazis zu blockieren. Zu diesem Zeitpunkt waren nur wenige Polizisten vor Ort und so gelang es etwa 10 Menschen hinter die Absperrung (die zu diesem Zeitpunkt noch offen waren) zu gelangen. Auf der Gegendemonstration befanden sich zu diesem Zeitpunkt bereits 150 Personen die eifrig ihre Fahnen schwenkten. Es wäre ein leichtes gewesen die Straße zu überqueren und sich den Personen auf der anderen Seite solidarisch anzuschließen. Stattdessen verweilte das BgR lieber brav auf ihrer Seite, selbst noch als die Personen auf der gegenüberliegenden Seite durch die Polizei relativ unsanft vom Platz gedrängt wurden. Wir finden das nicht nur unsolidarisch sondern auch geradezu symbolisch für die Politik des BgR. Zu allen ähnlichen Anlässen wird eine Kundgebung bei der Polizei angemeldet die dann räumlich begrenzt und kontrollierbar jegliche Aktionen die über das halten von Reden hinausgehen unterbindet. Menschen die sich dem Ort des Geschehens nähern werden zumeist sofort von der Polizei abgefangen und zur BgR Kundgebung eskortiert.
Wir würden uns wünschen, dass in Zukunft andere Gruppen als das BgR den Protest gegen Nazis in Bochum organisieren. Die Antirassistische Demo am 30.11.2013 in Bochum (h**ps://antirademo.wordpress.com/) hat gezeigt das eine solche Mobilisation nach Bochum nach wie vor möglich und erfolgreich ist. Wir fassen uns dabei an die eigene Nase, wissen wir doch, dass wir selbst weder Kapazität noch Fähigkeit besitzen eine solche Demonstration zu planen. Dies ändert jedoch nach unserer Meinung nichts an der Notwendigkeit ebendies zu tun.
Die Kundgebung der Kameradschaft "Volkssturm Deutschland"
Aber zurück zum eigentlichen Geschehen. Obwohl weit mehr Nazis als Erwartet an ihrer Kundgebung teilnahmen kann diese nicht als Erfolg für die Kameradschaft gewertet werden. Wohl ziemlich ärgerlich für die Kameradschaft war bereits die Tatsache, dass sie nicht am gewünschten Ort stehen konnten. So blieb zum Glück auch den Menschen in der Wohlfahrtsstraße die allzu nahe Anwesenheit der Nazis erspart. Ebenso mangelte es auf der Kundgebung an einem Lautsprecherwagen und nicht mal durch das mitgebrachte Megafon war irgendwas zu hören. So stand die Kundgebung relativ alleingelassen vor dem großen Knappschafts-Hochhaus und konnte wohl niemanden außer sich selbst mit dem was sie da so verbal Erbrachen nerven.
Die BoGeStra, die Stadt Bochum & die SPD
Während die Neonazis auf dem Hinweg zu ihrer Kundgebung noch mit dem ÖPNV fahren mussten stellte die BoGeStra für die Abreise einen eigenen Bus zur Verfügung. Die BoGeStra (Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahn AG) ist das Nahverkehrsunternehmen, welches für Bochum, Gelsenkirchen, Witten und teilweise auch weitere Städte zuständig ist. Eigentümer sind die Städte Bochum (50,01 %) und Gelsenkirchen (48,27%), welche auch die Mitglieder des Aufsichtsrates bestimmen. Vorsitzende des Aufsichtsrates ist die SPD Bürgermeisterin von Bochum Dr. Ottilie Scholz und mit Heinz-Dieter Fleskes sitzt ein weiteres SPD Mitglied im Aufsichtsrat. Die SPD Bochum muss sich deswegen fragen wie der Einsatz der BoGeStra mit ihrem Engagement im BgR zu vereinbar ist und ob sie diesen nicht politisch hätte verhindern können? Weitergehend muss sich die BoGeStra fragen ob sie wirklich Nazis auf diese Art und Weise unterstützen möchte bzw. ihren Angestellten dies zumuten will. Spannend ist in diesem Kontext auch das die BoGeStra 2008 im Rahmen der „Wir sind Bochum. Nazis sind es nicht.“-Kampagne zum Protest gegen die NPD Aufrief (h**p://www.bochumgegenrechts.de/2008/10/13/bogestra-gegen-rechts/). Wir finden das doch irgendwie seltsam. Vermutlich ist es aber auch nicht viel seltsamer als eine SPD die hier in Bochum für Geflüchtete Demonstriert die sie in Hamburg und anderswo am liebsten abgeschoben sähen.
Ergänzungen
Zusätzlich möchte wir noch ergänzen, dass laut Pressemitteilung der Polizei Bochum „ein Versammlungsteilnehmer (der Nazis - A. d. V.) [...] am Bochumer Hauptbahnhof festgenommen“ wurde „da gegen diese Person ein Haftbefehl vorlag.“. Weiterhin ist in dieser Pressemitteilung die Rede von drei Strafanzeigen die gegen Linke in der Nacht vor der Kundgebung erhoben wurden . Wir können diese Angaben nicht kontrollieren und möchten sie lediglich hier wiedergeben. Bitte genießt sie mit Vorsicht.
Abschließend möchten wir uns trotz allem bei allen netten Menschen bedanken die heute da waren um sich solidarisch auf die Seite der Geflüchteten und gegen die Nazis zu stellen.
Wir haben es diesmal leider nicht geschafft Fotos zu machen. Vermutlich werdet ihr hier jedoch bald welche finden:
h**p://lfa.blogsport.de/2014/02/01/nazikundgebung-in-bochum-am-01-02-2014/
Was soll der Text den?
Im grunde ein guter Text zum heutigen Ablauf. Jedoch ist einiges nicht ganz korrekt.
Leider muss man eingestehen, dasz durch die inkompetenz des BgR Bochum die Nazis trotzdem sie kein Lautsprecher Fahrzeug hatten, zumindest in den ersten paar Rheien hinter unseren Transperenten zu hören.
Zudem ist die erhofte Teilnehmerzahl des Protestes weit hinter den erwartungen zurück geblieben. Es waren nur ca. 150 Protestanten, um gegen den Brauen Spuck anzugehen.
Dank des BrG wurde die Kundgebung nicht verhindert, was bei anderen Organisatoren und Solidarischeren Genossen bestimmt der Fall gewesen wäre.
Kirche?
Waren nur Protestanten oder auch Vertreter anderer Kirchen/Sekten vorort?
lololol
gerüchten zufolge war auch der ein oder andere romisch katholische unter die protestanten gemischt ;-)
Dokumentation
Wir haben nichts gehört, aber kann natürlich sein. Sind auch alle nicht so gut im schätzen würde aber schon sagen das es mehr als 200 Personen waren. Wie auch immer um auf die Frage in deiner Überschrift einzugehen: der Text dient der Dokumentation. haben halt keine lust das die einzigen Infos über solche aktionen am ende vom BgR kommen und nur aus überschwenglichen Erfolgsmeldungen bestehen.
ganz ehrlich
wo ist das problem? ihr (die verfasser dieses textes) könnt doch einfach selber 1 2 transpis malen und fahnen an start bringen (roter stoff ist nicht so teuer) ein gutes megafon kaufen und ne kundgebung anmelden oder von einer angemeldeten kundgebung (z.b. vom BgR) aus eine sponti starten... selber machen und mit gutem beispiel vorran gehen, dann werden sich schon leute anschließen... als mobi einfach mal 10000 flyer mit einem klaren antifschistischen aufruf drucken (ca. 200 €) oder wenn keine kohle am start ist einfach an die an oder andere wand schreiben oder plakatieren und kopierflyer machen..
Diskussion zum BgR
letztendlich ist das BgR fluch und segen zugleich
zum ist das bochumer bündnis gegen rechts ein von der polizei gern gesehenes befriedungsinsturment, um so zu tun als sei gegenprotest erlaubt/erünscht/möglich, diesen aber gleichzeitig "im rahmen" halten zu können. mehr noch: protest in kontrollierte bahnen zu bringen. das macht es sicher zu einem kritischen player (jenseits von der kritik an parteifahnen etc.)
andererseits muss mensch aber auch sagen dass ein funktionierendes BgR es zumindest schafft ein wenig gegenprotest zu organisieren und (ausnahmen bestätigen die regel, siehe pro-nrw im september) ein paar "bürgis" für das thema zu sensibilisiern. in anderen städten sind es ja teils nur antifas, die sich den nasen in den weg stellen, entsprechend härter die auseinandersetzungen. breiter, bürgerlicher (und leider auch meist nur symbolischer) protest gegen nazis ermöglicht es der radikalen linken, nicht jedem z.b. kleinsten pro-aufmarsch (organisatorisch) hinerherzurennen sondern sich um eigene projekte jenseits der anti-nazi arbeit zu kümmern.
klar sollte aber sein: einen naziaufmarsch verhindern werden wir auf diese weise nicht. wenn wir das wirklich wollen müssen wir uns halt selbst organisieren, zeit und energie reinstecken und auch bereit sein mit möglichen konsequenzen auf aktionen jenseits von "nazis raus" rufen in kauf zu nehmen. comments a la "wenn das bgr nicht gewesen wäre hätten wir die nazis überrannt" sind hier allerdings ebenso deplatziert.
ein paar schnelle übersichtsbilder von heute (ordentliche fotos im laufe des abends/morgen):
Fotos sind online
www.imgur.com/a/Z5Su7#0
Danke!
Anbei die nummerierten Portaits aller nationalen Kundgebungsteilnehmer*innen.
Infos wären hilfreich.
Markus Schumacher, die Nr. 4 (Teil 1)
Markus Schumacher im Braunhemd.
Ein Leserbrief aus der letzten Woche:
Markus Schumacher steht in der Tradition des Nationalsozialismus
Markus Schumacher wurde im September 2009 (http://de.indymedia.org/2009/09/262160.shtml) und im April 2010 (https://linksunten.indymedia.org/de/node/19721) im Stadtteil Altenbochum mit Flugblättern bekannt gemacht. Also vor fünf, bzw. vier Jahren. Schon damals hatte er durch seine Tätigkeiten bei der NPD und den Nationalen Sozialisten Bochum (NSBO) mehr als genug Vorwand geliefert ihn in seinen Funktionen und Tätigkeiten für extrem rechte Gruppierungen im Stadtteil und der weiteren Bevölkerungskreisen bekannt zu machen.
All dies hat anscheinend zu keiner Einsicht geführt. Er ist wiederholt für die NPD zu Wahlen angetreten. Zuletzt als Bundestagskandidat am 22.09.2013. (http://www.abgeordnetenwatch.de/markus_schumacher-1031-75236.html)
Auf der Bochumer NPD-Internetseite hieß es im November 2011 über ihr Heldengedenken zum Volkstrauertag am Ehrenmal am Wattenscheider Busmannsweg:
„Es folgte eine mahnende Rede des Bochumer Kreisvorstandsmitgliedes, Markus Schumacher, in der er die Kriegsverbrechen gegen die deutsche Nation durch die sog. “Befreier” erläuterte. Auch wagte er eine Prognose auf die wohl in naher Zukunft stattfindenden Verbrechen in Bezug auf den von USrael drohenden Angriff auf den Iran und machte so deutlich, daß sich Geschichte immer wieder wiederholt.“ Diesen Auftritt soll Markus Schumacher mit der SA-Parole „Alles für Deutschland“ beendet haben. So die Aussagen zweier Polizeizeugen zu diesem Vorfall. Deren Aussagen flossen in einen Prozeß am 29. März 2012 vor dem Amtsgericht Bochum ein. Der dem Gericht vorsitzende Richter Mölder verurteilte Markus Schumacher daraufhin wegen Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen (§ 86a) zu drei Monaten Gefängnis, ausgesetzt auf drei Jahre Bewährung. Sowie 100 Sozialstunden. (Aktenzeichen: 37 Ds 987/11)
Somit steht Markus Schumacher zur Zeit unter Bewährung.
Markus Schumacher suchte in den letzten Jahren wiederholt Anschluss bei dem Nationalen Widerstand und „Die Rechte“ in Dortmund. Als am 30. April 2013 „Die Rechte“ mit den Rufen „Arbeit, Freiheit, Recht und Brot – Nationaler Sozialismus oder Tod“ und „Ein Hammer, ein Stein – ins Arbeitslager rein“ durch Dortmund zog, durfte er nicht fehlen.(http://nrwrex.wordpress.com/2013/05/02/do-aufmarsche-der-die-rechte-am-30-april-und-1-mai-eine-zusammenfassung)
Ebenso suchte er den Kontakt mit dem so genannten „Ewers Clan“, der 2012 von Bochum-Langendreer nach Dortmund zog und dort zum direkten Umfeld der bekannten „Skinheadfront Dortmund-Dorstfeld“ zählt.
(https://linksunten.indymedia.org/de/node/55982, https://linksunten.indymedia.org/de/node/73456,
https://linksunten.indymedia.org/de/node/98498)
Zu seinem straffälligen Umfeld aus Bochum hält er auch engen Kontakt. So war er mit weiteren seiner Kameraden bei dem Prozessauftakt gegen seinen Freund Andre Zimmer vor vier Monaten anwesend. (https://linksunten.indymedia.org/de/node/95534)
Für den Stadtteil Altenbochum ist zu verzeichnen, dass sich Markus Schumacher und seine Kameraden in der Goystraße treffen und im Stadtteil ihre NS-Propaganda verkleben.
Nun meldet er für den „Volkssturm Deutschland“ eine Kundgebung vor einer Flüchtlingsunterkunft an. Diese Gruppe benennt sich nach einer militärischen Formation aus der Endphase des 2. Weltkriegs. Auf Wikipedia heißt es: „Die Bildung des Deutschen Volkssturms wurde am 18. Oktober 1944, dem 131. Jahrestag der Völkerschlacht von Leipzig, publik gemacht und zwei Tage später offiziell verkündet. Dadurch konnten erste Volkssturmverbände propagandawirksam vorgeführt werden, die auf einen Führererlass vom 25. September 1944 hin aufgestellt worden waren.“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Volkssturm)
Ob eine extrem rechte Organisation die sich „Volkssturm Deutschland“ nennt nicht per alliierten und deutschen Gesetz verboten gehört lassen wir einmal dahingestellt. Fest steht für was Markus Schumacher unter dieser Namensgebung antritt. Für Nichts weiter als das verbrecherische „Dritte Reich“ und die NS-Diktatur.
Grund genug sein Wirken nach vier/fünf Jahren ein weiteres Mal bekannt zu machen. „Lächerlich“ ist dies Anliegen nicht. Allemal berechtigt.
Die Idee zeitgleich eine Kundgebung (hier war gemeint eine Kundgebung vor dem Haus Schumachers in der Goystraße) zu machen zielt auf mehr ab, als bloße Flugblätter mit Informationen zu verteilen.
- So bekommen die NachbarInnen wirklich mit, was der Bundestagskandidat der NPD mit seinem „Volkssturm“ so treibt.
- Kundgebungen solcher Art versprechen mediale Aufmerksamkeit und stellen eine größere Gegenöffentlichkeit dar als so genannte Outings.
- Dies ist eine direkte Antwort auf rassistische und volksverhetzende Mobilisierung bei denjenigen, die sich mit solchen Taten schmücken und dies als Imagegewinn für sich sehen. Sie werden öffentlich zur Rede gestellt, zur Verantwortung gezogen und können sich nicht in ein anonymes Biedermann-Reihenhaus zurückziehen, nachdem sie mit einem „Volkssturm“ woanders einen Brand gestiftet haben.
- Diese Antwort ist direkt. Sie erfolgt zeitgleich und steht im unmittelbaren Zusammenhang zu ihrem Handeln.
- Sie gehen über das bloße Reagieren bei solch volksverhetzenden Aktionen hinaus.
(p.s.: Wenn Menschen wie Markus Schumacher obendrein meinen andere Personen aus dem Sozialsystem ausschließen und das Recht auf Asyl abschaffen zu wollen (siehe NPD-Seite von Bochum vom 15.11.2013) sollte man ihnen zeigen wo der demokratische Hammer hängt.)
Markus Schumacher, die Nr. 4 (Teil 2)
p.s.: Papa Schumacher ist in der "Sozialen Liste" und in "Die Linke" aktiv. Er meinte vor einigen Jahren, dass das Engagement seines Sohnes in der NPD nicht so schlimm sei, da die NPD auch gegen Hartz IV sei.
Eine durch den Vorstand der WASG versprochene Distanzierung Papa Schumachers (zu seiner Zeit als WASG-Mitglied) zu den politischen Positionen seines Sohnes hat er nie abgegeben.
Seit ca. 10 Jahren tagt, klebt und agitiert der Hobby-Kunsthistoriker Markus Schumacher von der Goystraße den Stadtteil Altenbochum. Die Wohnung im väterlich Haus dient ihm dabei Ausgangsbasis.
p.p.s.: Erste Meldungen zu Markus Schumacher sind schon aus dem Jahr 2007:
Ein wackeliger Stuhl: Markus Schumacher verliert NPD-Sitz in Hattingen
Seit dem 14. Juni 2007 hat Markus Schumacher von der NPD (vorne im Bild) seinen Sitz in der Hattinger Stadtverordnetenversammlung verloren. Dies beschloß einstimmig die Stadtverordnetenversammlung von Hattingen. (Hinter ihm auf dem Bild von links nach rechts: Carsten Römhild, NPD-Kreisvorsitzender Bochum, Martin Seelert, NPD-Kreisvorstand Wattenscheid, Stephan Haase, NPD Landesvorsitzender)
Markus Schumacher kann gegen diesen Entschluß noch klagen. Bis zu einem rechtskräftigen Beschluß des Verwaltungsgerichts darf er jedoch nicht an der Arbeit der Vertretung teilnehmen.
Wir werden sehen, wie es weitergeht mit der Parteikarriere des 1977 geborenen, ehemaligen Kunstgeschichtsstudenten der RUB.
Die letzten Jahre hatte er sich ja massiv in die Naziszene des Ruhrgebiets eingebracht. Um Kontakte zu Schlägern und Mitglieder der Freien Nationalisten war er nicht verlegen. Bei Attac-Campus schaffte er es, sich kurzzeitig einzuschleichen. Auf Antifa-Veranstaltungen im Bahnhof Langendreer versuchte er es vergebens.
Für die NPD fungiert er als Ratsherr, Pressesprecher, Anmelder für Kundgebungen und immer wieder als Redner auf Kundgebungen, wo er mit den Feinden der "nationalen und sozialen Frage" "hart ins Gericht gegangen" ist. Etwas was er ganz gerne nicht nur verbal machen möchte. Hinter seiner Fassade des Biedermanns scheint immer mehr die des Brandstifters hervor.
Heiß geredet hat er sich auf jeden Fall schon:
- Am 30. April 2005 bei der Kundgebung auf dem Massenbergboulevard in Bochum. Anläßlich der Bundestagswahl. Dabei war der Bundesvorsitzende der NPD, Udo Voigt, der Bochumer NPD-Direktkandidat für den Bundestag.
- Auf der Nazikundgebung gegen Shimon Peres am 9.12.2005 in Wattenscheid.
- Am 10. Juni 2006 zur WM-Zeit in Gelsenkirchen auf der NPD-Kundgebung ?Arbeit für Millionen, statt Profite für Millionäre?
- Auf den beiden antisemitischen Kundgebungen auf dem Bochumer Husemannplatz im August 2006. Vorgeschobener Anlaß war der Einmarsch der Israelis in den Libanon.
- Am 21. und 28. April 2007 auf den Kundgebungen in Essen-Borbeck und Paderborn, die zum 1. Mai nach Dortmund mobilisieren sollten.
- Am 30. Mai 2007 gegen die Anwesenheit von Gregor Gysi in Bochum-Wattenscheid.
Nr. 27
Nr. 27 war der Anmelder
Anmelder
Laut Polizei soll der Anmelder aus Dortmund kommen. Der springt seit einiger Zeit auf jedem Nazi-Aktion rum (Die Rechte, auch NPD).
29 - Adrian Albrecht aus Duisburg ?
Ja!!!
Das ist Adrian Albrecht aus Duisburg:
hier ist der bereits geoutet:
www.lfa.blogsport.de/bilder-mit-daten/
namen
1. kevin dewulf aus lüdenscheid, 28. nancy kraft aus lüdenscheid, 30. dominik kritschner aus werdohl.
Soest
1. ist Dominic Bruschke aus Möhnesee bei Soest
https://linksunten.indymedia.org/de/node/96663
17 müsste Karina Hegemann aus Soest sein
Karsten
sorry, 1. ist nicht kevin dewulf! 28. ist zu 1000% sicher! 30. ist dominik (wahrscheinlich) kringe, aber zu 100% aus werdohl nrw!!
Nr. 30
Die Nr. 30 ist Dominik Kringe aus Rheine (Kreis Steinfurt/NRW).
infos
Hat jemand Informationen zu 02(!), 07 und 26?
besser als nichts..
Nicht viele Infos, aber die sind von Bochum aus zusammen mit dem Zug Richtung Dortmund/Hamm etc. gefahren.
Abreise
12 und 23 haben anscheinend den Zug in Richtung Gelsenkirchen genommen, 2, 6, 26 und 30 den in Richtung Minden.
Nr. 26
Nummer 26 ist Frank Aßhoff, Gärtner aus Möhnesee (soest) und einzelgänger der mit die Rechte anabndelt
sorry
aus Warstein natürlich
Namen
06 - Matthias Wirth- Duisburg - NPD Duisburg & NW Duisburg Umfeld - wohnt in Duisburg
09- Denis Vogt - NPD Krefeld/Kleve- wohnt in Krefeld
14- Damiana Glied - NW Duisburg - wohnt Blütenstraße 72, Duisburg-Hamborn
19-Sarah Bienefeld- Kreisvorsitzende NPD Krefeld/Kleve - wohnt in Krefeld; Ein Pärchen mit Denis Vogt
20- Michaela Bohnen - NPD Krefeld/Kleve & Viersen - wohnt in Viersen
29- Adrian Albrecht - NW Duisburg - wohnt in Duisburg
Nr.08
Bild 08: Phillip Risken aus Soest und ist Hooligan bei den Dortmunder Desperados!
Tja
Ihr schreibt, dass es mögich gewesen wäre, zu den Nazis rüber zu gehen. Offensichtlich war es jedoch nicht möglich. Weil alle Anwesenden inklusive euch Angst davor hatten, von den Bullen oder den Nazis aufs Maul zu bekommen. Das ist zwar schade, aber auch ok. Ich würde nur an eurer Stelle nichts anderes von einer bürgerlichen Kundgebung erwarten. Wer will, dass mehr geht, muss sich organisieren und sich vorbereiten, wie es ja offensichtlich ein paar leute auch gemacht haben. Wenn ihr euch das nicht traut, dann müsst ihr entweder mutiger werden, oder akzeptieren, dass ihr auf der friedlichen Kundgebung richtig aufgehoben seid. Darauf warten, dass andere Action machen und man selbst dann fesh dabei ist, ohne was zu riskieren, ist einfach zu billig.
Wenn man offensive Politik machen will, muss man sich organisieren und vorbereiten, nur wünschen oder irgendwas für notwendig oder sinnvoll halten bringt es überhaupt nicht.
Ha! Ha! Ha!
Lol und auch rofl!
Einer der Herren direkt weggeknastet wegen Haftbefehl und Musi vom Handy per Megaphon abgespielt-geil!
Ist wirklich ne unterhaltsame Lachnummer, dieser "Volkssturm".
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es
Erst mal vielen Dank für die sehr treffende Analyse der Bochumer Verhältnisse.
Ich denke, eines der wesentlichen Probleme besteht darin, dass es in Bochum seit der Auflösung der AJB offenbar keine langfristig arbeitsfähige Antifa-Struktur mehr gibt. Das ist vor allem deshalb so merkwürdig, weil in Bochum ja unzählige mehr oder weniger aktive Linke wohnen, die eigentlich auch über die nötigen Kompetenzen und Kapazitäten verfügen, eine Gruppe aufzubauen. Stattdessen kommt Ihr aber über (durchaus gelungene) Einzelaktionen nicht hinaus und verkriecht euch in irgendwelchen immer neuen Gruppen und Bündnissen, die aus irgendeinem Grund nie über die Gründungs- und Findungsphase hinauskommen und nie das Licht der Öffentlichkeit erblicken. Dieser Zustand zieht sich jetzt schon seit Jahren so hin und ist für mich einfach unerklärlich. Gründet doch einfach mal eine Gruppe ohne vorher euer Selbstverständnis und eure Strategie bis ins kleinste Detail durchzuplanen und lernt endlich mal, zwischenmenschliche und politische Differenzen auszuhalten. Politische Arbeit ist eben nicht nur Abhängen mit Freunden und Selbstfindung im Lesekreis, sondern erfordert, auch mal die Zähne zusammen zu beißen und einfach mal loszulegen. MACHT WAS!
www.organize.blogsport.eu
Bochumer
Also,
von Leuten die, die seit ihrem Beginn faktisch im Koma liegende Organize-Kampagne als Referenz-Link angeben brauche ich echt keine Tipps.
Bei aller Kritik an Bochums linksradikaler Szene oder den Bürgis vom BgR, hier läufts doch halbwegs gut. Die Nachbarn im Westen (Essen, Duisburg) haben riesige Probleme mit rassistischen Anwohnern, Rund um Asylunterkünfte, zu den Bürgerbündnissen in den Städten muss mensch auch kein Wort verlieren... Der östliche Nachbar (Dortmund) hat die größte Nazi-Szene in NRW ( oder gar Westdeutschland).
Also Fresse halten im Rest vom Pott, Bochum regelt!
Schön für euch
Ist ja schön, dass Ihr es euch zwischen Uni, SZ und Bahnhof Langendreer so bequem eingerichtet habt. Aber gerade weil Ihr in eurer Stadt ja offenbar keine ernsthaften Probleme mit Nazis und rassistischen Bürgerinitiativen habt, würden sich die Leute aus Essen, Duisburg und Dortmund sicher über euren Support freuen. Leider kenne ich keine Gruppe, die zumindest über eine E-Mail-Adresse und einen PGP-Schlüssel verfügt und die ich einladen könnte, wenn ich in meiner Stadt was plane. Ich wüsste auch nicht, was ich jemandem raten sollte, der neu nach Bochum gezogen ist, und dort in einer Antifa-Gruppe mitmachen will oder an wen man sich wenden kann, wenn man Infos über Bochumer Nazis loswerden will (wahrscheinlich am ehesten an Gruppen aus Essen oder Dortmund). Dass das ein Problem ist, könnt Ihr doch nicht ernsthaft leugnen. Und weshalb man da gleich pampig oder gar lokalpatritisch werden muss, leuchtet mir auch nicht ein.
watt?
Einfach an das SZ oder irgendeine andere Crew in Bochum schreiben und deine Infos kommen schon an. Und mangelnden Support für andere Städte kann mensch den BochumerInnen auch nicht vorwerfen.
Ich bin froh, dass es hier keine Elfenbeinturm-Gruppen gibt, die eine Dominanz der Szene beanspruchen...
Unfruchtbare Diskussion
Was Du hier schreibst beweist, dass Du über kein Wissen zur Antifa-Arbeit in Bochum verfügst.
Fast jede Angabe die Du machst ist grundfalsch und scheint provokativ gewählt.
Geh doch irgendwohin, zeig den Leuten dein Gesicht und frag nach, ob Du mitarbeiten kannst.
Wenn Du Mängel reklamierst und dies stimmig ist, kannst Du daran ja was ändern.
Oder mach eine neue Gruppe auf.
re
ich komm nicht aus bochum und in einer gruppe bin ich schon. dass ich keine ahnung von antifa-arbeit in bochum habe, ist doch teil des problems. wenn für mich schon keine ansprechbaren antifa-strukturen zu erkennen sind (und ich rede nicht von bgr, lili oder sz, sondern von autonomer antifa), dann werden außenstehende dieses problem erst recht haben. warum ist es in fast all euren nachbarstädten möglich, ansprechbare, öffentlich wahrnehmbare, dauerhaft arbeitende gruppen zu etablieren, aber in bochum nicht? und das, obwohl es dort ja wirklich viele aktive und kompetente leute gibt? und warum fallen die reaktionen auf diese frage so beleidigt und pampig aus? ich stelle eure leistungen doch überhaupt nicht in abrede, sondern versuche hier einen konstruktiven beitrag zu der diskussion beizusteuern, die in diesem artikel aufgeworfen wurde. wenn ihr der meinung seid, dass eine unorganisierte subkulturell geprägte szene oder klandestin arbeitende gruppen, von denen die öffentlichkeit (selbst die linke!) keinerlei notiz nimmt, besser sind als öffentlich wahrnehmbare antifa-gruppen, dann erklärt mir doch bitte mal warum. ich bin gerne bereit meine meinung zu überdenken. wenn sich irgendwer von meinem beitrag provoziert fühlte, entschuldige ich mich dafür.
Hier ein Beispiel...
...für eine "unorganisierte subkulturell geprägte szene oder klandestin arbeitende gruppen, von denen die öffentlichkeit (selbst die linke!) keinerlei notiz nimmt".
Meinst Du dieser Art von "antifa-gruppe", die nicht "öffentlich wahrnehmbar" ist?
https://www.nadir.org/nadir/initiativ/azzoncao
https://linksunten.indymedia.org/user/166/blog
LOL auch FB kann taugen ;)
Da sach mal wer FB sei zu nichts nütze :D hier Infos zu 2 und 23
23 und 2 sind aus marl. 23 heißt sebastian und ist jeden morgen um ca 7-7:30uhr an marl mitte auf zu finden. 2 heißt tom neubert.
So wie es aussieht haben wir hier so einige, die nicht aus Bochum kamen.
FB
Hast du Links zu entsprechenden Facebook-Profilen?
Nummer 2
Das hier ist wohl sein Profil. Wo der Nachname herkommt weiß ich auch nicht.
h**ps://www.facebook.com/profile.php?id=100006454628147&fref=ts
Allerdings gibt es tatsächlich einen Tom Neubert in Marl der im Versand der Bewegung bestellt hat, siehe hier: h**ps://linksunten.indymedia.org/node/91870
Wenn man also annimmt das der Typ aus Marl kommt (was einige seiner Freunde bei Facebook & seine Abreise aus Bochum wohl nahelegen) könnte es sich um ein und die selbe Person handeln.
Spannend ist auch das der selbe Junge noch vor ein paar Monaten auf einer NPD Kundgebung in Bochum auftauchte: h**ps://linksunten.indymedia.org/de/node/92806
Namen und Adressen
Sollte die Info stimmen, gibt gibt es die passende Adresse bei den Kundendaten vom "Versand der Bewegung"
Tom:Neubert::Glückaufstr. 1b::marl:45768:Germany::tomneuli@gmx.de:4bcb385704817f0cc258c6d031d19e2c
Der Mensch war auch auf am 31.8. und 8.11 bei den Aufmärschen in Dortmund. Scheint extrem jung.
Ist nicht gerade Antifa-Style, aber vielleicht mal die Eltern informieren wo der Junge sich so rumtreibt?
Zusammenfassend
Also bisher wird Folgendes behauptet:
01) Dominic Bruschke aus Möhnesee bei Soest (Partei „Die Rechte“)
https://linksunten.indymedia.org/de/node/96663
02) Tom Neubert aus Marl
04) Markus Schumacher (NPD)
17) Karina Hegemann aus Soest sein
23) Sebastian aus Marl
28) Nancy Kraft aus Lüdenscheid
29) Adrian Albrecht, Angertalerstr. 100, 47249 Duisburg
30) Dominik Kringe aus Rheine (Kreis Steinfurt/NRW)
Nr. 14
14) Wird öfter mit Adrian Albrecht und auf Veranstaltungen in Dortmund gesehen.
Vanessa Wohlert
Tom Neubert ist der Ex von einner Genossin aus Essen Vanessa Wohlert sie ist schon einmal aufgefallen da sie Information über Treffpunkte und Handy nummern herausgegeben hat.
Facebook again
Eben diese Person ist es auch die auf Facebook die Info das es sich um Tom Neubert handelt rausgehauen hat. Keine Ahnung was da so gelaufen ist aber ich Sehe gerade keine Notwendigkeit hier Menschen die man sogar noch "Genossin" bezeichnet hier mit vollem Namen zu erwähnen.das macht für mich deinen post irgendwie unglaubwürdig.
Vertrauen ja oder nein ?
Ob man diesen infos von ihr Vertrauen kann weis keiner wirklich, da sie nach unserem wissen in Kontakt zu faschos steht. Bei Facebook ist sie sogar mit welchen befreundet.
antwort
keine ahnung, wer du bist, aber ich bin noch nie aus solchen dingen aufgefallen und stehe nur soweit mit faschos in kontakt, dass ich welche morgens auf meinem schulweg sehe und sie fertig mache! ich finde es ungeheuerlich, dass solche dinge mit meinem vollen namen im internet behauptet werden!
...
26 ist Frank Aßhoff aus Warstein
30
dominik kringe ist aus werdohl!! vllt hat er mal in soes gewohnt, aber jetzt wohnt er def. in werdohl!
dominik
Dominik kringe hat früher in Rheine gewohnt, ich ging mit ihm auf eine Schule. Er war zuerst ein möchtegern-linker und hat sogar auf seinen Schulordner "Die Linke" draugeschrieben um allen zu zeigen wie links er ist :DDD Als er dann nicht akzeptiert wurde, ist er zu den rechten übergewandert und wurde dort nach meinen Infos aber auch nicht wirklich akzeptiert... Hier ist noch ein schöner Artikel über diese... Person http://afal.blogsport.de/2014/04/02/die-one-man-show-des-widerstand-lued...