Im Westen Kurdistans, der im nördlichen Teil Syriens liegt – auch Rojava genannt – wurden 2012 die Truppen Assads durch Massenproteste vertrieben und Regierungsgebäude von der Bevölkerung besetzt. Wir wollen unsere Solidarität mit dem demokratischen Aufbauprozess in Rojava ausdrücken und rufen deshalb dazu auf, sich am Aktionstag zur internationalen Solidarität mit Rojava am 22.01. in Stuttgart zu beteiligen! Ab 16 Uhr wird es auf dem Schlossplatz Reden, eine Ausstellung und einen Flashmob geben.
Genau am diesem Tag findet auch die sogenannte 2. Genfer Friedens Konferenz zu Syrien statt. Bis jetzt sind die KurdInnen, die die zweitgrößte Bevölkerungsgruppe in Syrien ausmachen nicht eingeladen. Sie dürfen daran teilnehmen, aber nur als SyrerInnen und nicht als unabhängige Delegation. Auf der Konferenz werden sie durch reaktionäre und vom Westen unterstützte Gruppierungen wie die Freie Syrische Armee (FSA) vertreten, die in Wahrheit den Fortschritt im Norden Syriens mit allen Mitteln bekämpfen.
Am 21.01. wurde in Rojoava die Autonomie ausgerufen und eine Regierung bestehend aus Präsident Akram Hasso, den VizepräsidentInnen Elizabeth Kuria und Hussein Ezzam, so wie 22 weiteren MinisterInnen.
Aus diesem aktuellen Anlass ist das Thema und die Auseinandersetzung mit Rojava, mit der Bevölkerung und ihrem Aufbauprozess um so wichtiger und es liegt an uns, das Schweigen zu brechen!
22.01.14 | 16 Uhr
Schlossplatz Stuttgart
Aktionstag – internationale Solidarität mit Rojava
Links:
Eine Rede von Jan van Aken (MdB Die Linke)
http://www.youtube.com/watch?v=OMJyiLNlu1o