Verletzte bei Protesten gegen Neonaziversammlung in Dortmund

Erstveröffentlicht: 
06.09.2009

Bei Protesten gegen eine Kundgebung von Neonazis in Dortmund ist es am Samstag zu Zusammenstößen zwischen Linksautonomen und der Polizei gekommen. Nach Polizeiangaben wurden dabei zehn Polizeibeamte und zwei weitere Menschen verletzt. Das von der Stadt Dortmund organisierte "Friedensfest" verlief hingegen ohne Zwischenfälle.

Nach einer Protestkundgebung des gegen die Neonazi-Demonstration gerichteten Bündnisses "Dortmund stellt sich quer", bei der etwa 3000 Menschen teilnahmen, liefen nach Angaben der Polizei mehrere hundert gewaltbereite Demonstranten vom Hauptbahnhof in Richtung Innenstadt und warfen Steine und Knallkörper gegen Polizeibeamte und Streifenfahrzeuge. Auch nach Ende der Versammlung "NO Nazis - Dem Naziaufmarsch entgegentreten" mit etwa 2100 Teilnehmern zogen demnach mehrere Gruppen von Linksautonomen durch die Innenstadt.

Insgesamt seien zehn Beamte verletzt worden. Ein Dortmunder Grünen-Politiker wurde beim Versuch, Steinwürfe gegen einen Polizeiwagen zu verhindern, von Gewalttätern angegriffen und leicht im Gesicht verletzt. Verletzt wurde auch ein Frau, nähere Angaben machte die Polizei nicht. 15 Dienstfahrzeuge der Polizei wurden beschädigt. Die Polizei nahm rund 300 Menschen in Gewahrsam.

An der Neonazi-Kundgebung nahmen etwa 700 Rechtsextremisten teil. Ein geplanter Neonazi-Aufmarsch war zuvor gerichtlich verboten worden. Das Bundesverfassungsgericht hatte die Versammlung jedoch am Freitag mit der Maßgabe genehmigt, dass die von der Polizei geforderten Auflagen befolgt werden. Die Kundgebung fand daraufhin unter Polizeischutz auf einem Parkplatz statt. Ein von der Stadt Dortmund am Abend organisiertes "Friedensfest" mit 5000 Besuchern verlief der Polizei zufolge ohne Zwischenfälle.

 

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Pfff ACAB mehr sag ich nicht. Wahlose in Gewahrsamnahme und die welche die Steine geschmissen haben waren net dabei! Begründungen wie "dem platzverweis nicht folge geleistet" (welchen es gar nicht gab, da direkt gekesselt wurde und die Versammlung während der 2 Stunden im Kessel "offiziell" beendet wurde) mussten herhalten um 300 Menschen inne Zelle stecken zu können. Allesamt Steinewerfer ja? Wären von den 300 allein die hälfte Steine schmeisser gewesen hätten weitaus mehr als die handvoll Fahrzeuge dran glauben müssen 15 Fahrzeuge das ich nicht lache 5-6 lass ich mir maximal gefallen aber hatte leider keine zeit mit zu zählen da der Knüppeltrupp unterwegs war. Und von wegen das recht nen anwalt anzurufen... BULLEN erwarten das man sich an gesetzte hält ja? pff an ihre eigenen vll. mehr aber auch net denn Anrufen durfteste mal eben nicht!!! Du konntest ihnen arbeit machen und sie die nummer aufschreiben lassen aber angerufen unter dieser nummer wie angeblich zugesagt hat kein Bulle warum auch... U18 in Gewahrsam genommene wurden von Bullen inner GESA so bearbeitet das se Psychisch danach total am ende waren KLASSE LEISTUNG!!! Seit gestern haben die Bullen eins auf jeden erreicht noch mehr HASS auf se wenn das, dass Ziel war GLÜCKWUNSCH gelungen!

FUCK OFF