Am gestrigen Freitag, den 27.12.2013, kamen über 50 Menschen zusammen um das Linke Zentrum Rastatt feierlich zu eröffnen. Nach einer kurzen Pause gibt es nun mit dem Linken Zentrum Rastatt wieder ein Ort in der Region Rastatt/Murgtal der für alle offen ist, die sich für eine gerechte Gesellschaft fernab von kapitalistischer Ausbeutung, Krieg, Rassismus und rechter Gewalt engagieren wollen. Neben dem sozialen Zentrum Caracol in Bühl ist dies somit der zweite Ort in Mittelbaden.
Die
Feier war geprägt von Grußworten aus Freiburg und dem LV der Falken
sowie die Überbringung von mannigfaltigen Geschenken an das neue
Zentrum, für die wir uns nochmals auf diesem Weg bedanken möchten. Neben
dem sorgte ein Kickerturnier, Glühwein, türkische Suppe sowie Chili
ohne Carne und ein Sektempfang für gute Stimmung. Bedanken wollen wir
uns auch bei unseren Genossinnen und Genossen aus Stuttgart, Freiburg,
Villingen-Schwenningen, Ettlingen und natürlich aus Bühl und Achern,
deren Beteiligung unsere Eröffnung zu einem besonderen Abend gemacht
haben. Die Beteiligung von den lokalen Jusos, Arbeiterinnen und Arbeiter
des Mercedes-Benz Werkes Rastatt und Gaggenau, türkische und kurdische
Genossen aus Rastatt sowie interessierte Jugendliche aus Rastatt und
Umgebung zeigt, dass wir mit unserem Projekt auf einem guten Weg sind.
Der Raum befindet sich im Zentrum von Rastatt, ist ausgestattet mit
einem Beamer und Leinwand, einer Leihbibliothek, einem Büro, einem
Kicker sowie einer gemütlichen Sitzecke. Das Linke Zentrum Rastatt
befindet sich in einem relativ kleinen Raum ist aber mit großem
Potential ausgestattet um zukünftig in die Gesellschaft zu
intervenieren. Das "Bündnis gegen Rassismus und Faschismus
Rastatt/Murgtal" trifft sich bereits regelmäßig in unseren Räumen und
setzt dies in die Tat um.
Obwohl wir froh sind, endlich wieder
einen explizit linken Ort in der Region zu haben, gilt es
perspektivisch größere Räumlichkeiten anzumieten. Aktuell gilt es für
uns die soziale Basis als Träger des Ortes zu vervielfältigen und mit
weiteren Aktionen auf unser kleines Zentrum aufmerksam zu machen.
Unterstützen könnt ihr uns mit einer monatlichen Spende und/oder der
Mitgliedschaft bei unserem Träger dem KV Rastatt/Baden-Baden der SJD-Die
Falken. Die Öffnungszeiten sind jeden Freitag ab 18 Uhr mit wechselnden
Veranstaltungen. Achtet auf Ankündigungen.
Am 3.1 findet um
18 Uhr das erste Raumplenum statt sowie das erste "Offene
antifaschistische Treffen". Gerne möchten wir dazu alle einladen. Themen
werden die Organisation des Zentrums sowie der Naziaufmarsch in
Magdeburg sein.
Bringt euch ein und beteiligt euch an der
spannenden Aufbauphase. Es kommt auf uns alle an, jeder und jede kann
mitmachen, um etwas zu bewegen!!!
An Silvester mobilisieren
wir auf die revolutionäre Silvesterdemo in Stuttgart. Kommt mit uns nach
Stuttgart am 31.12. und demonstriert für ein schönes Leben und feiert
anschießend im Linken Zentrum Stuttgart in das neue Jahr. Mehr Infos auf silvesterdemo.tk. Auf ins neue Jahr!
Viel Erfolg
Viel Erfolg!
Bildet Euch, bildet andere, bildet Basisgruppen!
congrats
.
So wie Fruchtsaft übrigens auch.
Schick, schick
Das ist das schöne an linken Häusern im Ländle (siehe z.B. auch das Lilo-Herrmann-Haus in S): Schauberer, aufgeräumter und schicker als die Geschäftsstelle der CDU in Bremen. Na dann, auf zur Revolution - aber wehe, Mensch macht den Küchendienst nicht ordentlich...
jusos
ist ja auch eher die Geschäftsstelle der SPD und ihre Falken, dennoch
alles jute
informieren
Wer die Falken mit der SPD oder den JUSOS gleichsetzt hat keine Ahnung
naja!
Bis 2011 durften Falken nur in der SPD organisiert sei, obwohl schon 30 Jahre vorher durch Gilges mit der Partei "gebrochen" wurde und sich auch gegen Hartz4 und den Schröder Kack positioniert wurde. So ganz ham die sich nie von der Mutti/dem Vati SPD lösen können. So ganz ohne Ahnung war der/die Autor/in wohl nicht.
Ahja.
Und deine Revolution beginnt mit unaufgeräumten und versifften Räumlichkeiten?
Solidarische Grüße und Glückwünsche an die Genoss*innen in Rastatt!
Sehr cool
Für viel mehr Linke Zentren! Solidarische Grüße aus München!
Solidarische Grüße
nach Rastatt. Für mehr linke Zentren. Vor allem in der Provinz!
Berndhard
Der Beitrag vergisst, dass es mit ART CANROBERT in Rastatt seit dem Jahr 1998 ein selbstverwaltetes Jugendkulturzentrum gibt, das sich seine Räume nicht nur selbst erkämpft, sondern auch selbst gestaltet und eigerichtet hat und es im übrigen auch nie nötig hatte, auf Räume zurück zu greifen die durch Parteien oder anderen Interessengruppen gestellt und finanziert wurden. Trotzdem viel Erfolg! Und vergesst nicht Rio: alles.....was uns fehlt...ist die Solidarität!
???
Ja super in Rastatt gibts auch ein Tennisverein, eine türkische Gemeinde und ein Jugendschwimmverein.
Warum solld der Bericht ausgerechnet erwähnen, dass es auch ein Jugendkulturzentrum gibt?
Was daran besonders sein soll seine Räume selbtzugestalten und einzurichten erscheint mir auch fraglich.
Aus eigenen Erfahrungen will ich dich dann noch korrigieren: Ich bin mir sicher, dass dir auch klar ist, dass das Art Canrobert stadtlich reglementiert wird.
Im Gegensatz dazu gibt es im Linken Zentrum Rastatt keinerlei Probleme auch explizit antikapitalistische Veranstaltungen durchzuführen, da wir keine Angst vor der Stadt haben die ja das Gebaüde an das Art Canrobert zu guten Konditionen vermietet.
Ferner ist der Träger des Linken Zentrums, der KV Rastatt/Baden-Baden der SJD- Die Falken so ähnlich aufgebaut wie der Verein Art Canrobert. Wo da der Unterschied sein soll frage ich mich.
Niemals würden die Leute dort oppurtunisitisch agieren und Geld beantragen von bürglicheren Institutionen und Parteien.
So komme ich zur Erkenntnis, dass dein Beitrag nicht solidairsch gemeint ist, da du es eigentlich besser wissen müsstet.
Und zu guter letzt frage ich dich was ein Jugendkulturzentrum mit linker Politik zu tun hat und deswegen in der Bericht erwähnt werden müsste.
Politik nur mit Flagge, oder?
1. Was reglementiert die Stadt denn bei ACR?
2. Günstige Bedingungen? Dass ein Abrücken der Stadt von den normalen Vereinsmietpreisen, eine Erhöhung um 800%, nur durch sehr engagierten Einsatz und Öffentlichkeitsarbeit des Vereins verhindert werden konnte, hast du wohl verschlafen.
Und generell zu deinem letzten Punkt:
Ist ein von Jugendlichen selbst aufgebaut- und verwalteter Verein, der seit 1998 regelmäßig Konzerte mit z.t. explizit politischen Bands und Lesungen bei denen es nicht um Märchen oder Kochrezepte geht, nicht politisch nur weil er sich nicht mit Parteiabzeichen schmückt?
Aber klar, wenn du nur als Konsument ins Canrobert gehst, bleibt dir das natürlich verborgen und wir theorisieren vom sozialistischen Feldherr*innenhügel*innen aus munter weiter über die wahre Revolution und dass alles andere zu klein ist.
aha
größtenteils stimme ich dir zu bis auf den punkt das es nicht ein jugendzentrum wie jedes andere ist und wie bspw. das selbstverständnis belegt durchaus etwas mit linker politik zu tun hat.
Ernie
Dein Kommentar geht deutlich an der Realität vor Ort vorbei und ist absolut nicht solidarisch gemeint sondern versucht zu spalten. Das Linke Zentrum steht in keiner Konkurrenz zum Canrobert, im Gegenteil. So wurden regelmäßige Termine so gelegt, dass sie sich nicht mit den regelmäßigen im Can überschneiden (Mittwoch OT, Sonntag MP). Die meisten Aktiven des einen simd auch im anderen Mitglied anderstrum genau so. Zu guter Letzt sind es natürlich auch 2 völlig verschiedene Projekte. Also troll dich Bulle, Fascho oder was auch immer.