Türchen 24: Wolfgang Schimmel
Der 1962 in Delmenhorst geborene Wolfgang Schimmel, ist ein seit Jahren in der NPD aktiver Funktionär. Derzeit wohnt er in Leezen im Kreis Segeberg und arbeitet nach eigenen Angaben als diplomatischer Ingenieur.
Wolfgang Schimmel ist nicht klein zu kriegen!
Aufgrund seines starken Rückhaltes in der Leezener Bevölkerung, scheitern immer wieder öffentliche Aktionen gegen den Bundesschatzmeister der NPD. Die Bewohner des Dorfes akzeptieren Schimmel, sie tolerieren ihn und schaffen genug Freiräume, damit er seine politische Gesinnung frei ausleben kann.
Keiner der Bewohner will etwas über Schimmels wirkliches Leben wissen. Auf Antifaschistische Aktionen oder Aufklärungsarbeiten reagierten viele Bewohner_innen mit Ablehnung und Intoleranz. Dieses Verhalten schreckt die Antifaschist_innen dennoch nicht ab, im Gegenteil, die Aktionen werden weitergehen. Dass er sein Wohnhaus in Leezen videoüberwacht, ist nur ein Zeichen seiner Schwäche und Angst.
Bereits im Alter von 21 Jahren trat er der CDU bei. Nur sechs Jahre später wurde er Mitglied der rechtsradikalen DVU. 1993 trat er schließlich der NPD bei, in der er einen schnellen Aufstieg erzielte und bis heute aktiv ist. Zehn Jahre nach seinem Eintritt wurde Schimmel, der bis dahin für die Bad Oldesloer und die Leezener Partei zuständig war, zum ersten Mal zum stellvertretenden Landesvorsitzenden für Schleswigschl-Holstein gewählt. In diesem Amt beteiligte er sich unter anderem an der Reorganisation der Partei. Des weiteren übernahm er den Posten des Landesschatzmeisters und damit die Finanzen der NPD in Schleswig-Holstein. 2009 stieg Wolfgang Schimmel in den Bundesvorstand der NPD auf und übernahm auch hier wieder die Finanzen für die gesamte Partei. Von Februar bis März 2010 übernahm er sogar für einen vollen Monat die Führung des Landesverbandes Rheinland-Pfalz mit Frank Franz.
Erneut wurde Wolfgang Schimmel 2011, diesmal als Beisitzer, in den Bundesvorstand gewählt. Derzeit ist Schimmel für die parteiinterne Kommunikation mit den Verbänden und die Buchführung zuständig.
Im Jahr 1995 war er für ein Flugblatt der rechtsradikalen und angeblich parteigebundenen Zeitung ,,Unabhängige Nachrichten" verantwortlich. Noch im gleichen Jahr kam es aufgrund des Flugblattes zu einer Hausdurchsuchung seiner Wohnung in Bad Oldesloe. Des weiteren war er für die Zusammenstellung und Bearbeitung der NPD-Schulhof CD 2008 zuständig. Aufgrund seiner Zuverlässigkeit wird Wolgang Schimmel in verschiedenen Bereichen der NPD eingesetzt. Dennoch meiden ihn viele Kameraden, weil er seit 1996 mit einer Frau verheiratet ist, die ursprünglich aus Lettland kommt.
Abschließend möchten wir Wolfgang Schimmel und seiner Familie ein möglichst unbesinnliches Weihnachtsfest wünschen und hoffen, dass unser Geschenk für ihn angekommen ist.
Wolfgang zum Schimmeln bringen, kein ruhiges Fest für Neonazis.
Wolfgang Schimmel
Neversdorfer Straße 2
23816 Leezen
Dies war das letzte Türchen unseres Antifa-Adventskalenders 2013. Einige Menschen konnten wir vielleicht über ihre Nachbarschaft etwas besser aufklären oder sie haben ganz neue Gesichter kennengelernt. Zum Trost für die Neonazis, die 2013 nicht zu den Top 24 oder zu anderen antifaschistischen Kampagnen gehörten: Glaubt bloß nicht, dass ihr verschont bleibt! Die nächste Aktion wird kommen!
Adventskalender Schleswig-Holstein:
01. Dezember: Christopher Delfs (NMS)
02. Dezember: Jan-Philip Schimmel (SE)
03. Dezember: Marc Richard Tenten (NF)
04. Dezember: Norbert Hinz (RZ)
05. Dezember: Heiko Hackland (OD)
06. Dezember: René Sydow (HL)
07. Dezember: Mark Michael und Sonja Proch (NMS)
08. Dezember: Mario Herrmann (KI)
09. Dezember: Tim Jessen (RZ)
10. Dezember: Andreas Regner (NMS)
11. Dezember: Arne Kaehne (NF)
12. Dezember: Lars Hildebrandt (IZ)
13. Dezember: Adrian Baron (HL)
14. Dezember: Patrick Stolt (OD)
15. Dezember: Michael Asmussen (NMS)
16. Dezember: Hendrik Lange (PLÖ)
17. Dezember: Tanja Steinhagen-Wolf (RZ)
18. Dezember: Alexander Dietrich (HL)
19. Dezember: Simon Stanek (SL), "Braune Hilfe S-H"
20. Dezember: Nico Seifert (NF)
21. Dezember: Johannes Thomsen (SL)
22. Dezember: Timo Bauhuber (NMS)
23. Dezember: Karin Lemke (HL)
24. Dezember: Wolfgang Schimmel (SE)
Der
Frust muss tief sitzen bei den Nasen . Das ganze Jahr 2013 war ein Desaster für sie.
Ihre Autos,Scheiben usw gingen kaputt.
Einige wie M. Schläfke der Möchtergernhool verloren ihren Job.
Dazu munkelt man haben einige Zähne bei Auseinandersetzungen verloren .
Wo dieser Kalender aufgehört hat, sollte 2014 mit vielfälftigen Aktionen nachgelegt wird.
Das Jahr 2014 wird heiss für Faschisten
schade
und wo ist das Türchen für Jerome Riecke?der wurde jetzt so oft erwähnt und irgendwie weiß mensch immer noch nichts genaues...
Ausser, dass er auf jedem Aufmarsch dumm dreist in die Kamera grinst.
Schade!
Trotzdem Danke für die anderen Türchen
falscher Schimmel
https://linksunten.indymedia.org/de/node/102192
Ob es sich bei der Person auf Bild 2 um den "falschen Schimmel" handelt? Zumindest wurden mehrere 100 Aufkleber mit dem Gesicht dieser Person in Leezen verklebt. Kein Wunder das sich bei so einer "Glanzleistung" die Bevölkerung nicht von Schimmel abwendet. Wer ist die Person auf Foto 2?
Du musst es ja wissen
Bewohner aus leezen
Der dicke aus Leezen
Mein Eindruck aus Leezen
Das Proeblem, warum die Aktionen nichts oder nur wenig gebracht haben ist, dass Schimmel in Leezen kaum in Erscheinung tritt. Politisch ist er direkt im Ort absolut unsichtbar. Man sieht ihn nur selten im Alltag und dann meistens gemeinsam mit seinem etwa 10-jährigen Sohn. Ich vermute daher, dass das fehlende Bewusstsein im Dorf einfach auch auf Unwissenheit zurückzuführen ist. Wie richtig beschrieben, konnten verschiedene antifaschistische Aktionen daran bisher auch nichts ändern.