Hambacher Forst: Polizeieinsatz gegen Braunkohle-Widerstand

Hambacher Forst

Seit heute morgen be­fin­det sich erneut die Staatsmacht, sowie Vertreter/innen vom Braunkohle-Konzern RWE und die Feu­er­wehr auf der Wald­be­set­zung im Ham­ba­cher Forst bei Kerpen/Morschenich im Rheinland. Vielleicht versuchen sie mit dieser Zermürbungstaktik den Widerstand gegen den Tagebau klein zu kriegen, doch eventuell ist der heutige Einsatz "nur" wieder das Zerstören der In­fra­struk­tur am Boden. Es kann aber auch die Vorbereitung für eine komplette Räumung der besetzen Bäume sein...

 

So wurden heute Nachmittag erneut Klet­te­rer und eine He­be­büh­ne eingesetzt, auch wurde eine im Bau be­find­li­che Kletter-Platt­form zerstört. Gegen Mittag wurde mehr schwe­res Gerät in den Wald ge­bracht und danach kam ein "Spreng­stof­ko­man­do" der Polizei aus Köln, das Art Schrot­flin­te auf den Boden schoß. Es wäre möglich, dass damit nach Hohlräumen im Boden gesucht wurde, um Überraschungen, wie das Tunnellabyrinth bei der letzten Räumung zu verhindern.

 

Trotzdem geht der Widerstand auch andernorts weiter, wie bei der Protestaktion im RWE-Büroturm in Hamburg

(http://de.indymedia.org/2013/12/350980.shtml, http://hambacherforst.blogsport.de/2013/12/11/nicht-wir-mssen-protest-un...)

 

Denn schließlich zeigt der lokale Filz aus Kohleindustrie und Politik (http://www.ksta.de/kerpen/energie-gemeinsame-netzgesellschaften-mit-rwe,...), aber auch die gerichtliche Genehmigung des Braunkohletagebaus Garzweiler II, dass wir den staatlichen Instanzen nicht trauen dürfen und der Kohleausstieg weiterhin Handarbeit bleibt (http://www.ausgeco2hlt.de/2013/12/18/chance-vertan-kohleausstieg-bleibt-...).

 

Updates auf

https://stopptrwe.crowdmap.com/

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19. Dezember 2013


Mit Son­nen­un­ter­gang haben sich auch die letz­ten weiß Be­helm­ten aus dem Staub ge­macht. Mög­lich, dass es mor­gen oder kom­men­de Woche wei­ter geht, eben­so mög­lich, dass es ihnen jetzt erst­mal reicht.

Nach wie vor wer­den alle herz­lich Will­kom­men ge­hei­ßen mit an­zu­pa­cken und/oder ein­fach mal vor­bei zu schau­en zum Kaf­fee und Tee trin­ken, de­bat­tie­ren, dis­ku­tie­ren, quat­schen…

Liebe und An­ar­chie!