Wiedereinmal
machen die Repressionsbehörden ihrem Namen alle Ehre.
In
Stuttgart fordern sie
DNS–Entnahmen von zwei Personen, die
an der Entfernung einer diffamierenden DDR–Ausstellung im Zuge der
Einheitsfeierlichkeiten beteiligt gewesen sein sollen. Und erneut
verzichten die Behörden dabei auf Beweise, sondern allein, dass es
sich um linke Aktivist/in handelt, reicht für sie aus. Eine Person
ist der Aufforderung gefolgt, die andere hat die Abgabe
verweigert.
Dieses Vorgehen seitens des Staates ist kein
Skandal, sondern konsequente Logik des Systems.
Immer
dann wenn wir für eine Gesellschaft jenseits der herrschenden
ausbeuterischen und unterdrückerischen Verhältnisse kämpfen wird
der Staat mit Repression reagieren.
Beispiele dafür gibt es mehr als genug. Auch im
RAZ-Verfahren, das gegen 9 Beschuldigte in Berlin, Magdeburg und
Stuttgart geführt wird, ist aktuell eine DNS-Entnahme anhängig. Und
in den Verfahren in Dresden und Finsterwalde wurden vor kurzem
ebenfalls DNS-Proben entnommen.
Dabei
bedeutet ein Kampf gegen den Kapitalismus auch, komplett mit der
herrschenden Klasse zu brechen und einen
Trennungsstrich zu ziehen. Dabei ist es
unabdingbar, sich nicht auf die kleinsten Aussagen, Zugeständnisse
o.ä. einzulassen. Um dabei Kraft zu haben, ist Solidarität
unabdingbar. Durch Sie können wir solche Momente überstehen und
gestärkt aus ihnen hervorgehen. Denn einen
Finger können sie brechen, aber 5 Finger sind eine
Faust.
Wir solidarisieren uns mit der Verweigerung der
DNS–Entnahme!
Wir wünschen dem Beschuldigten viel Kraft und
Durchhaltevermögen, bleib stark und kompromisslos!
Keine
Zusammenarbeit mit Staat und Repressionsbehörden!
Hoch
die Internationale Solidarität!
Zusammen Kämpfen [Stuttgart]
Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen
Dezernat 2.2
Hatte kürzlich einen Anruf auf meinem Handy, "Polizei Stuttgart" so sagte man, ich wurde darauf hingewiesen, das ich nichts sagen müßte, ich sagte: "genau" Ich wurde gefragt, ob ich die Mutter v. M.....bin, die Staatsanwaltschaft Stuttgart würde ermitteln, ob ich den Aufenthaltsort kenne? Ich machte von meinem Recht gebrauch. Auf Nachfrage von mir, wer er ist, Polizei ist relativ, konnte ich Dezernat 2.2 Hr. Bartels hören.