Den „Nationalen Antikriegstag“ 2011 verhindern! Dortmund stellt sich quer!

Dortmund stellt sich quer!

Den „Nationalen Antikriegstag“ am 3. September 2011 verhindern! Dortmund stellt sich quer! Sie werden nicht durchkommen!

Zum 7. Mal in Folge wollen Neofaschisten anlässlich des Antikriegstages durch Dortmund marschieren. Für den 3. September mobilisieren sie europaweit in die Ruhrgebietsmetropole. Nach dem wieder erfolgreich verhinderten Marsch durch Dresden gilt der so genannte „Nationale Antikriegstag“ in Dortmund als einer der wichtig­sten Aufmärsche der deutschen Neonazis.

 

Dortmund hat sich in den vergangenen Jahren zu einer Hochburg militanter Neonazis entwickelt. Brutale Übergriffe auf MigrantInnen und linke Jugendliche, auf GewerkschafterInnen und politisch aktive Menschen, auf alternative Buchläden und auf Parteibüros, auf Kneipen und Veranstaltungen, auf Wohnungen von AntifaschistInnen gehen weiter und nehmen an Brutalität zu. 

 

Die Nazis sagen, Dortmund sei ihre Stadt. Wir sagen: Niemals!

Polizei, Justiz und lokale Politik haben das Problem seit Jahren verharmlost. Sie tragen Verantwortung für das Erstarken der Neofaschisten in Dortmund. Seit dem Jahr 2000 gehen vier Morde auf das Konto der Neonazis: drei Polizisten wurden von dem Neonazi Michael Berger erschossen, der Punk Thomas Schulz von einem jugendlichen Neofaschisten erstochen. Seit einiger Zeit verändert die Zivilgesellschaft ihre Sicht und entwickelt Protest und Gegenwehr. Aber die Polizei bleibt ihrer Linie treu: Antifaschistisches Engagement wird immer wieder behindert, Neonazis können nahezu ungestört agieren.

 

Der Antikriegstag erinnert an den faschistischen Überfall der Nazis am 1. September 1939 auf Polen. Es war der Beginn eines Raub- und Vernichtungskrieges, der die Welt in Brand steckte und über 50 Millionen Tote hinterließ. Der Antikriegstag ist der Tag aller DemokratInnen und KriegsgegnerInnen, die die Mahnung aus unserer Geschichte: „Nie wieder Faschismus! Nein zum Krieg!“ wachhalten und für eine Welt des Friedens und der internationalen Solidarität eintreten.

 

Die deutschen Neonazis stehen in der Tradition der NSDAP. Sie bejubeln den beispiellosen Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion mit 17 Millionen toten Zivilisten ebenso wie die barbarische Massenvernichtung der Juden, Sinti und Roma. Sie leugnen die Verbrechen der Wehrmacht und der SS und tragen Slogans wie „Unser Großvater war ein Held!“ vor sich her. Mit antikapitalistischen Phrasen versuchen sie in der sich verschärfenden Krise des Kapitalismus die sozialen Abstiege, Armut und Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit und Existenzangst der Menschen und besonders der Jugend für ihre rassistische und kriegsverherrlichende Ideologie zu nutzen.

 

Gemeinsam setzen wir ihnen unseren Widerstand und unsere Politik der Aufklärung und der internationalen Solidarität entgegen! Gemeinsam stehen wir gegen Krieg und fordern seine sofortige Beendigung in Afghanistan – und überall! Wir rufen die Antifaschistinnen und Antifaschisten, die Gegner von Krieg und Besatzung, die Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die Jugend dazu auf, den Aufmarsch der Neofaschisten am 3. September durch gewaltfreie Blockaden entschlossen zu verhindern! Von uns wird dabei keine Eskalation ausgehen. Wir sind solidarisch mit allen, die der zunehmenden Kriegspropaganda eine Absage erteilen und den Nazis entgegen treten wollen. Gemeinsam werden wir ihren geplanten Marsch durch Dortmund verhindern!

 

Der Antikriegstag gehört uns!
Beteiligt Euch an den Demonstrationen und Blockaden!
Wenn Nazis marschieren, ist Widerstand Pflicht!


Dortmunder Erstunterzeichner/innen:
Organisations- und Funktionsangaben dienen nur der Information

Thomas Arndt (BRV, ver.di), Iris Bernert-Leushacke (Partei Die Linke Dortmund), Marlies und Heinrich Brüggemann (Pastor i.R.), Ines Burkhardt (Schau­spielerin), Claus Dieter Clausnitzer (Schauspieler), Tülin Dolutas (DIDF Dortmund), Jan von Hagen (Sekretär, ver.di), Willi Hoffmeister (Ostermarsch Rhein-Ruhr), Ulla Jelpke (MdB, Partei Die Linke), Gerd Kampschulte (IG BAU Dortmund), Magdalene Kozielski (ver.di-Jugend Dortmund) Tim Lichte (‚Solid Dortmund), Hanno May (Pastor), Ula Richter (Bündnis Dortmund gegen Rechts), Wolfgang Richter (Linkes Bündnis Dortmund – Parteilose Linke. DKP und SDAJ), Traute Sander (Aktion 65+), Ulrich Sander (VVN-BdA), Renate Schmidt-Peters (Lyrikerin), Manfred Sträter (NGG Dortmund), Peter Strube (Pastor i.R., ALZ), Tino Towara (SDAJ Dortmund), Andreas Weißert (Schauspieler), Selahattin Yildirim (NGG Dortmund)

 

Unterstützende Organisationen:
ADGH – Demokratische Jugendbewegung in Europa
Antifa Eifel
Antifa Euskirchen
Antifaschistische Aktion Lüneburg-Uelzen
Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin (ARAB)
Anti-Rassismus-Telefon Essen
ATIF – Föderation der Türkischen Arbeiter in Deutschland
Bündnis Dortmund gegen Rechts
Ettlinger Bündnis gegen Rassismus und Neonazis
Initiativ e.V.
DIDF
DIDF-Jugend
Die Linke, Duisburg
Die Linke, Dortmund
Die Linke, Neuss
Die Linke, Landtagsfraktion NRW
DKP Dortmund
DKP Berlin
DKP Ruhr-Westfalen
DKP queer
Duisburger Netzwerk gegen Rechts
Jugendverband REBELL
Komunya
LAG MIA (Landesarbeitsgemeinschaft Migration, Integration, Antirassismus Die Linke NRW)
Linkes Bündnis Dortmund – Parteilose Linke, DKP und SDAJ
Linksjugend [solid] NRW
Linksjugend [solid] Aachen
Linksjugend [solid] Köln
Linksjugend [solid] Dortmund
MLPD – Kreisverband Dortmund-Schwerte-Unna
Revolutionäre Antifa Jugend Duisburg
Rote Antifa [NRW]
Rote Szene Hamburg
SAV Sozialistische Alternative
see red! Linke Initiative Düsseldorf (Antifa-KOK/Interventionistische Linke)
SoL * Sozialistische Linke Hamburg
SoL * Sozialistische Linke NRW
Soziale Liste im Rat, Bochum
Sozialistischer Frauenbund
Sozialforum Dortmund
SDAJ Ruhr-Westfalen
SDAJ Rheinland-Westfalen
SDAJ Dortmund
SDAJ Solingen
SDAJ Berlin
Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) Bundesausschuss
VVN BdA NRW
VVN-BdA Aachen
VVN-BdA Düsseldorf
VVN-BdA Dortmund
Yek-Kom – Föderation kürdischer Vereine in Deutschland
YDG – Neue demokatische Jugend
Young Struggle Deutschland
Zusammen Kämpfen [Berlin]
Zusammen Kämpfen Duisburg

 

Unterstützende Einzelpersonen:
Dogan Abbas, Dortmund
Hamide Akbayir (MdL/Die Linke im Landtag von NRW)
Michael Aggelidis (MdL NRW, Die Linke)
Beatrice Apker (Sozialforum Dortmund)
Ali Atalan (MdL NRW, Die Linke)
Frank Baier, Sänger, Duisburg
Klaus Bartl (MdL Sachsen, Die Linke)
Rose Becker (Naturfreundejugend, Mainz)
Bärbel Beuermann (MdL NRW, Fraktionsvorsitzende Die Linke)
Karin Binder (MdB, Die Linke)
Mehmet Bingöllü (Friedens-Forum Essen)
Matthias W. Birkwald (MdB, Die Linke)
Nils Böhlke (Kreisvorstand Die Linke Düsseldorf)
Gunhild Böth (MdL NRW, Die Linke, Vizepräsidentin des Landtages)
Jörg Borghardt, Musiker, BRV, Dortmund
Doris Borowski (DKP Dortmund)
Manfred Borowski, Dortmund
Hanfried Brenner Maler, Dortmund
Ellen Brombacher (Kommunistische Plattform, Die Linke)
Dr. Carolin Butterwegge (MdL NRW, Die Linke)
Wiebke Claussen, Dortmund
Oktzy Cober, Dortmund
Anna Conrads (MdL NRW, Die Linke)
Sevim Dagdelen (MdB, Die Linke)
Dr. Diether Dehm (MdB, Die Linke)
Judith Demba Fernandez Rios (Unabhängige Anlaufstelle für Bürger/innen, Berlin)
Özlem Demirel (MdL NRW, Die Linke)
Gerd Deumlich, Redaktion Marxistische Blätter, Essen
Prof. Dr. Wolfgang Dreßen (Ehem. Leiter der Arbeitsstelle Neonazismus an der Fachhochschule Düsseldorf)
Rolf Dückering, Dortmund
Simon Ernst (Verdi Jugendvorstand NRW-Süd, Geschäftsführung)
Volker Fidomski, Dortmund
Prof. Dr. Heinrich Fink (Bundesvorsitzender der VVN-BdA)
Juliane Flüß-Menter, Dortmund
Reinhold Franke, Dortmund
Wolfgang Garbers, ver.di, Hamm
Michael Gerber (stellv. Bezirksvorsitzender DKP Ruhr-Westfalen)
Nicole Gohlke (MdB, Partei Die Linke)
Stefanie Graf (Mitglied Parteivorstand Die Linke)
Eva Gruppe, Dortmund
Joachim Guilliard (Heidelberger Forum gegen Militarismus und Krieg)
Jasmin Gustke (Naturfreundejugend, Dortmund)
Prof. Dr. Nina Hager (stellv. Vorsitzende DKP)
Olaf Harms (Vorsitzender DKP-Hamburg, Mitglied Fraktion Die Linke in HH-Mitte, Sprecher Hamburger Bündnis gegen Rechts)
Renate Hartmann, Dortmund
Evelyn Hecht-Galinski
Thomas Hecker (Kommunistische Plattform, Die Linke)
Kurt Heiler (VVN-BdA)
Horst Herz, Dortmund
Inge Höger (MdB, Die Linke)
Heiko Holtgrave (Sozialforum Dortmund)
Andrej Hunko (MdB, Die Linke)
Norbert Hüvel (Sekretär Verdi Dortmund)
Kirill Jermak (Mitglied der BVV Berlin-Lichtenberg)
Bjoergulf Kampschulte (IG BAU Dortmund)
Thomas Knecht
Patrik Köbele (stellvertretender Vorsitzender DKP)
Dietmar Kompa (Verdi VKL, Dortmund)
Nursen Konak (Stadtrat Dortmund, Die Linke)
Ali Koshanisaray, Dortmund
Andreas Kossack (IGM VM Dortmund)
Marion Köster (Bezirksvorsitzende DKP-Ruhr Westfalen)
Werner Köster, Lehrer, Dortmund
Stefan Kuhn (Naturfreundejugend, Schwerte)
Dr. Volker Külow (MdL Sachsen, Die Linke)
Utz Kowalewski (Faktionssprecher Die Linke im Rat Dortmund)
Dr. Michael Kronawitter, Berlin
Mario Krüger (Fraktionssprecher Bündnis 90/Die Grünen Dortmund)
Frank Laubenburg (Stadtrat Düsseldorf, Die Linke)
Robin Laumann, Dortmund
Herbert Lederer, Rechtsanwalt, Essen
Dietmar Liebetanz
Helmut Manz (Bezirksbürgermeister Dortmund, Die Linke)
Jörn Märtin, Dortmund
Jutta Märtin, Dortmund
Nils Märtin Dortmund
Susanne Matull, Dortmund
Elisa Maxara, Dortmund
Margret Maxara, Dortmund
Ralf Michalowsky (MdL NRW, Die Linke)
Kornelia Möller (MdB, Die Linke)
Alexander Mudoski (Naturfreundejugend, Gelsenkirchen)
Andreas Müller, Dortmund
Lina Najib (Naturfreundejugend, Dortmund)
Stefan Nölleke (Bündnis Dortmund gegen Rechts)
Felix Oekentorp (Landessprecher DFG-VK.NRW, Sprecher Ostermarsch Ruhr)
Willi van Ooyen (MdL Hessen, Fraktionsvorsitzender Die Linke)
Gerd Pfisterer, BRV, IGM, Dortmund
Ingrid Remmers (MdB, Die Linke)
Benjamin Richter, Dortmund
Katrin Rieckermann, Lehrerin, Dortmund
Nancy Ann Ritschl, Dortmund
Heinz Schaeffer, Dortmund
Annedore Scheding (Verdi Dortmund)
Dr. Sabine Schiffer (Institut für Medienverantwortung)
Ansgar Schmidt (DKP Münster)
Jan Schmidt, Dortmund
Dirk Schmeding, Dortmund
Dr. Heinzpeter Schmitt (BI „Gesicht zeigen gegen Rechts“ Dortmund)
Ulli Schnabel (IGM Dortmund)
Dr. Ullrich Schneider (Generalsekretär FIR, Kassel)
Dr. Christa Schneider, Dortmund
Walter Schramm, Richter, Dortmund
Florian Schubert, Dortmund
Oliver Schulz (stellvertretender Kreissprecher Die Linke Neuss)
Katharina Schwabedissen (Landessprecherin Die Linke NRW)
Andreas Schwarzrock, Dortmund
Ulrich Schwarzrock, Dortmund
Evelin Seltmann, Dortmund
Marc Sharma, Dortmund
Sturmi Siebers (Sozialforum Dortmund)
Eckart Spoo (Ehem. Vorsitzender der Deutschen Journalisten-Union & Herausgeber von Ossietzky)
Adelheid Sroka, Dortmund
Konrad Stein (Linkes Bündnis Dortmund – Parteilose Linke, DKP und SDAJ)
Claus-Dieter Stille (Beleuchter, Autor, Mitgl. ver.di)
Dagmar Stüber (GEW Dortmund)
Udo Stunz (DKP Dortmund)
Alice Szyborra (VVN-BdA Essen)
CO van Tangeren, Nederlande
Jane van Tangeren, Nederlande
Azad Tarhan (Jugendpolitischer Sprecher Die Linke NRW)
Reinhard Timmer, Dortmund
Gisela Tripp (Arbeitslosenzentrum Dortmund)
Kai Valerie Tripp, Dortmund
Friederike Veell, Schwerte
Irina Vellay, Dortmund
Kathrin Vogler (MdB, Die Linke)
Heinz-Jürgen Voß, Hannover
Karin Weber, Dortmund
Christel Wegner ( MdL Nds, fraktionslos, DKP)
Oliver Wilkes, Dortmund
Jonas Wilms, Dortmund
Salih Alexander Wolter (DKP-Kandidat zu den Berliner Abgeordnetenhauswahlen 2011)
Ricardo Yanez, Dortmund
Wolfgang Zimmermann (MdL NRW, Fraktionsvorsitzender Die Linke)
Torsten Zurbrüggen, Dortmund

 

Falls ihr unseren Aufruf unterstützen wollt, schickt eine Mail mit dem Betreff Unterstützen an: info [at] dortmundquergestellt [dot] de

 

Einen Banner, Flyer sowie Plakate gibt es unter Material zum download!

Aktuelles unter www.dortmundquergestellt.de

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Bitte Bitte gebt euch nicht wieder das peinliche gedisse zwischen S4 und dssq wie in den letzten Jahren.

Ich hoffe ihr habt aus den Erfahrungen in Dresden gelernt und auch aus euren eigenen in den letzten Jahren.

Auch HEilbronn hat gezeigt, wie wichtig es ist gemeinsam gegen NAzis vorzugehen und sich dabei nicht von irgendwelchen GRabenkämpfen ablenken zu lassen.

Überhaupt: Warum schaffen so viele Gruppen es nicht miteinander auskzukommen, weil sie unterschiede in ihrer Analyse des Kapitalismus haben, schaffen es aber erfolgreich mit revisionisten wie den GEwerkjschaften und der SPD und Linkspartei zusammen zu Arbeiten?

Inhaltliche Differenzen müssen im Diskurs geklärt werden. Im Kampf gegen Nazis müsen wir zusammenstehen!

Der "Antikriegstag" wird auch dieses Jahr, aufgrund antifaschistischer Intervention nicht so verlaufen, wie die Nazis es sich vorstellen. Die Nazis mussten in den letzten Jahren einstecken: abgefackelte Autos, Farbanschläge auf ihr Zentrum, zahlreiche Outings --- Mitten in ihrer vermeintlichen Homezone Dorstfeld.

Dorstfeld ist ein multikulturell geprägter Stadtteil, viele der EinwohnerInnen haben einen Migrationshintergrund. Hier muss antifaschistische Arbeit ansetzen und intensiviert werden!

Obwohl die Nazis in Dorstfeld öffentlich in Erscheinung treten, finden sich kaum Aufkleber des "Resistore-Vertrieb" mit Parolen wie "Nein zur Islamisierung Europas", "Deutschland den Deutschen!" oder "Ausländer rein? Wir sagen nein!".

Der Stadtteil ist mit "antikapitalistischen" Slogans von Rechtsaußen und Aufklebern der Marke "Freiheit für den Irak – Besatzer raus!", "Gegen US-Imperialismus – Finger weg vom Iran" und "Palästina: Der Kampf geht weiter!" gespickt. Die Nazis verteilen regelmäßig ungestört ihre Flugblätter u. posieren mit "anti-imperialistischen" Transparenten auf dem Dorstfelder Marktplatz. Die Nazis verzichten in "ihrem" Stadtteil bewusst auf anti-muslimische/rassistische Hetze und verlagern sie in Stadtteile wie Lütgendortmund, da es sonst zu schwersten Problemen mit den Migranten-Kids in Dorstfeld kommen würde.

Hier müssen AntifaschistInnen noch mehr aktiv werden. Regelmäßige Outings in türkischer und deutscher Sprache. Outingflyer an Teestuben, Kulturvereinen, Spielhallen und Döberbuden hinterlegen. Zusammenarbeit mit Kulturvereinen. Über die rassistische, ausländerfeindliche und anti-muslimische Hetze der Nazis aufklären.

Wenn der Mythos vom „netten Jungen von nebenan“, vom „Patrioten der nur sein Land liebt“, vom „anti-imperialistischen“ Nationalisten in Dorstfeld gebrochen ist, haben es die Nazis schwer. Die Nazis müssen im ganz normalen Alltagsleben eingeschränkt werden. Wenn sie von Anwohnern täglich auf der Strasse zur Rede gestellt werden, der Weg zum Supermarkt oder die Fahrt zum Kameradschaftsabend zum Risiko wird, verziehen sich die Dorstfelder Nazis in absehbarer Zeit.

Fehlt ein relativer Freiraum wie Dorstfeld, wo viele Nazis konzentriert leben u. immer mehr Nazis hinziehen, ist das nicht nur ein schwerer Schlag für die Dortmunder Nazis, sondern für die gesamte Naziszene im Ruhrgebiet!

Naziler dışarı!

"Die Nazis verzichten in "ihrem" Stadtteil bewusst auf anti-muslimische/rassistische Hetze und verlagern sie in Stadtteile wie Lütgendortmund, da es sonst zu schwersten Problemen mit den Migranten-Kids in Dorstfeld kommen würde."

 

selten sowas dummes gelesen. die nazis haben sich da mit teilen der migranten ganz gut arrangiert, sonst würde es da ja konsequenterweise jeden tag iregndwo scheppern. tut es aber nicht. komisch. liegt vor allem daran, dass es "die migranten" nicht interessiert, oder es ihnen nicht auffällt, oder sie keine probleme mit den nazis haben.

 

dass es immer solche idioten gibt, die dann mit klugen ratschlägen daher kommen ("ihr müsst unbedingt mit den migranten in dorstfeld reden!".) ist echt das letzte. was für ein schwachsinn. als ob "der migrant an sich", sich gegen nazis engagiert. wenn es sie interessieren würde, wäre es ein leichtes die nazis ausfindig zu machen und sie zur rede zu stellen, die verstecken sich schließlich gerade in dorstfeld nicht. tun sie aber nicht. blöd, ne? weltbild kaputt?

Wenn die Bewohner mit Migrationshintergrund in Dorstfeld aufgeklärt würden, dass die Nazis dort eben nicht die friedensbewegten Jungen sind für die sie sich ausgeben? Das sie in Dorstfeld ein freies Palästina und soziale Gerichtikeit fordern, aber in Lütgendortmund die Abschiebung aller Ausländer! Was dann? Die Migrant_innen aus Dorstfeld würde das interessieren, weil auch Sie damit gemeint sind!

Das sollten die Nazis mal hier in Marxloh versuchen! Es interessiert auch unpolitische Migrant_innen, wenn sich Nazis in solchen Vierteln breit machen! NAZIS! Die an anderen Orten Asylheime anzünden und Menschen töten und zusammenschlagen, weil sie eine andere Hautfarbe haben!

 

Davor haben die Faschisten Angst, sonst würden sie ihre Hetze gegen MigrantInnen ja auch in Dorstfeld betreiben.

 

Aber die verteilen da doch immer nur Flugblätter für Lybien und Afhanistan. Die haben da noch nie eine Kundgebbung gegen <Ausländer> oder Muslime gemacht, weil sie doch wissen, daß sie dann in Dorstfeld andauernd eine vor das Gesicht kriegen! Deswegen mach die solche Hetze doch nur in anderen Parts von Dortmund und im Internet, damit die MigrantInnen von ihren wahren Absichten nichts mitbekommen.

 

Die jungen MigrantInnen in Dorstfeld wissen bestimmt nichts mehr von Mölln und Solingen. Darüber gehören sie mal informiert!

 

Bahide Arslan, 51 Jahre

Am 23. November 1992 verbrannte sie in Mölln (Schleswig-Holstein) bei einem von Neonazis verübten Brandanschlag auf ein Haus, das von aus der Türkei stammenden Familien bewohnt wurde.

 

Ayse Yilmaz, 14 Jahre

Am 23. November 1992 verbrannte sie in Mölln (Schleswig-Holstein) bei einem durch Neonazis verübten Brandanschlag auf ein Haus, das von aus der Türkei stammenden Familien bewohnt wurde.

 

Yeliz Arslan, 10 Jahre

Am 23. November 1992 verbrannte sie in Mölln (Schleswig-Holstein) bei einem durch Neonazis verübten Brandanschlag auf ein Haus, das von aus der Türkei stammenden Familien bewohnt wurde.

 

Sahin Calisir, 20 Jahre

Er wurde am 27. Dezember 1992 auf der Autobahn 57 bei Meerbusch (Nordrhein-Westfalen) von einem Rechtsradikalen mit dem Auto verfolgt und gerammt. Aus Angst verließ Sahin Calisir seinen Wagen, wurde von einem vorbeifahrenden Auto überfahren und starb.

 

Mustafa Demiral, 56 Jahre

Am 9. März 1993 wurde der Herzkranke in Mülheim/Ruhr (Nordrhein-Westfalen) von zwei Deutschen rassistisch angepöbelt. Als er sich zur Wehr setzte, zielten sie mit einer Gaspistole auf seinen Kopf. Mustafa Demiral brach zusammen und starb kurz darauf an einem Herzanfall.

 

Gürsün Inçe, 27 Jahre

Starb am 29. Mai 1993 bei einem Brandanschlag auf das von der Familie Genç bewohnte Haus in Solingen (Nordrhein-Westfalen).

 

Hatice Genç, 18 Jahre

Starb am 29. Mai 1993 bei einem Brandanschlag auf das von der Familie Genç bewohnte Haus in Solingen (Nordrhein-Westfalen).

 

Hülya Genç, 9 Jahre

Starb am 29. Mai 1993 bei einem Brandanschlag auf das von der Familie Genç bewohnte Haus in Solingen (Nordrhein-Westfalen).

 

Saime Genç, 4 Jahre

Starb am 29. Mai 1993 bei einem Brandanschlag auf das von der Familie Genç bewohnte Haus in Solingen (Nordrhein-Westfalen).

 

Gülüstan Öztürk, 12 Jahre

Starb am 29. Mai 1993 bei einem Brandanschlag auf das von der Familie Genç bewohnte Haus in Solingen (Nordrhein-Westfalen).

 

http://www.mut-gegen-rechte-gewalt.de/news/chronik-der-gewalt/149-todeso...

 

Jetzt mal gucken, was die Nazis in Lütgendortmund für eine Hetze gegen die Menschen betreiben und was sie für Aufkleber verkleben von diesem Dennis G.

 

Das muss den Menschen in Dorstfeld mal klar gemacht werden!

ja, genau. die "Bewohner mit Migrationshintergrund in Dorstfeld" sind einfach nur zu dumm um die "braune demagogie" der nazis zu durchschauen. da müssen dann die deutschen ran und die mal so richtig aufklären über die nazis und so. ihr könnt euch einfach nciht vorstellen, dass "die migranten" ( obwohl(!) zum teil selbst marginalisiert und rassistischer ausgrenzung ausgesetzt) sich einfach partout nicht für nazis und deren aktivitäten interessieren und sich auch nicht von euch informieren lassen wollen. es interessiert sie genauso ein scheiß wie jede andere blöde partei, die am wilhelmplatz einen stand aufbaut. flyer nehmen sie aus verlegenheit immer an.

 

und bezüglich "die machen extra keine 'antimuslimische hetze' in dem stadtteil". guckst du hier vor ihrem zentrum in dorstfeld:

Nazisticker in Dortmund am Nazizentrum

 

(und nein, den habe ich da nicht vorhin hinfgeklebt, nur um euch zu widerlegen)

Das ist am Nazizentrum in Unterdorstfeld. Die Nazis wohnen aber alle in Oberdorstfeld um den Marktplatz, 2km vom Zentrum weg. Da wirst du sowas nicht finden.

was das in diesem jahr gibt und wie und wer sich feiert. Aber kritik muss sein und Die Linke Duisburg und ZK Berlin sind doch wohl das letzte!

Ansonsten viel erfolg im Ruhrpott!

von frühs bis nachmittags faschos den tag vermiesen und abends in hamburg schanzenfest feiern. ich freu mich drauf :D ^^

Die Hamburger werden das Schanzenfest nicht mehr auf den gleichen Tag legen!!