Ticker: Innerlinker Krieg eskaliert (erneut)

AnarchistInnen in Bremen

Besetzung des Sielwall-Haus in Bremen durch vegane AnarchistInnen +++ Hamburgs Rote Szene (Fleischlinke) auf dem Weg nach Bremen +++ Gottestaat aus Magdeburg kennt heute niemand mehr +++ Berlin ist tot, keine Reaktion auf irgendetwas +++ Social Center aus Leipzig hat für Bremen eine vegane Torte gebacken +++ Hannover und Göttingen werden vom öffentlichen Nahverkehr abgetrennt +++ Ausschreitungen im Süden +++


Nach Auseinandersetzungen im Bremer Sielwall-Haus zwischen einer kommunistischen Jugendgruppe (RAB) und veganen hippie AnarchistInnen eskalierte die Jahrtausende Alte Feindschaft zwischen kommunistischen und anarchistischen Gruppen in der Antifa-Szene in einen Offenen Krieg. Damit eskaliert der innerlinke Szenekrieg erneut. Hier der Indy-Ticker zu den Ereignissen (wird fortgesetzt).

 

Nachrichtenticker:

 

10.09 Uhr

AnarchistInnen aus der Region um Bremen haben das Sielwall-Haus besetz und wollen niemanden mehr mit roter Kleidung und Jogginghose ins Haus lassen. Der Gegenstandpunkt ist zusammengetreten und berät über ein weiteres Papier zum Thema: „Begegnungen feindlicher Brüder - Zum Verhältnis von Anarchismus und Marxismus“. Auf welche Seite sich die „Antifaschistische Gruppe Bremen“ (AGB) und Basisgruppe Antifaschismus" (BA) stellt ist ungewiss. „End of the Road“ berichtet live vor Ort. IL Bremen appelliert an beide Seiten sich die Massenbasis nicht kaputt zu machen.

 

11.08 Uhr

Die RAS sammelt seine Truppen und bereitet sich darauf vor Bremen von allen AnarchistInnen zu befreien. Hamburg wird wohl aber schon früher ins Geschehen eingreifen. Kommunistische Kräfte aus Burg wollen sich dem Konvoi der RAS anschließen. Unterschiedliche ASJ-Gruppen aus Deutschland planen den AnarchistInnen in Bremen zur Hilfe zu kommen.

 

11.30 Uhr

AnarchistInnen im Bremen haben von der bundesweiten Mobilisierung der „Roten Szene“ erfahren und versuchen erste Barrikaden am Eck und am Osterdeich zu bauen. Mittlerweile hat die Reichsbahn entschieden die „Nord-Süd-Achse“ schon früher still zu legen. Die Kommunistischen Verbände beginnen daher Busse zu beschlagnahmen.

 

11.45 Uhr

Die kommunistischen Hamburger Verbände sind von anarchistischen Gruppen aus dem Wendland kurz hinter der Stadt gestoppt worden. Diese anarchistischen Verbände haben schon das deutsche Militär im GÜZ häufiger überrumpeln können.

In Berlin tut sich immer noch nichts, die IL kommt erst in der nächsten Woche zu einem Plenum zusammen. Es wird jedoch von Auseinandersetzungen in Neuköln berichtet.

 

12.20 Uhr

Weitere AnarchistInnen sind im Hambach von Bäumen gestiegen und trampen in Richtung Bremen.

AnarchistInnen aus der Region in Freiburg greifen die kommunistischen Verbände im Süden an.

Das “...Ums ganze“- Bündnis versucht ihre Gruppen aus den Konflikt heraus zu halten und fragt sich: „Was ist eigentlich aus den Antideutschen geworden?“.

Wie immer macht der „Osten“ Probleme, die neue Gruppe critique’n’act aus Dresden positioniert sich klar auf der Seite der AnarchistInnen aus Bremen und organisiert einen Autokonvoi nach Bremen, wird aber noch in Sachsen vom deutschen Volksmob aufgehalten. Die vegane Torte der GenossInnen vom Social Center aus Leipzig für Bremen ist auf den Boden gefallen, sie fragen den Oberbürgermeister ob er eine neue kaufen kann. AntifamackerInnen aus Connewitz sagen: „Leipzig bleibt rot. Der Rest interessiert uns nicht.“

 

12.30 Uhr

Die Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin (ARAB) ruft dazu auf zusammen mit dem ZK, Berlin von allen anarchistischen Einflüssen zu befreien und sammelt sich dafür am Kotti. Die North-East Antifascists [NEA] ruft ihre AnhängerInnen dazu auf die Mauer zwischen Ost und West-Berlin wieder aufzubauen, obwohl sie sich sicher ist, dass die KommunistInnen aus Kreuzberg nicht an den Stadtrand kommen werden.

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Gut beobachtet. Anders ist das Verhalten der Connewitzer nicht zu erwarten gewesen. Wer auf der falschen Seite des Waldes wohnt, hat halt verschissen.

Daher:

"Gonnewitz gann gackn gehn!"

Trotz jahrelanger verpflichtender Seminare zu gewaltfreier Kommunikation eskalierte am Freitag vormittag das Notplenum der Interventionistischen Linken Berlin. Zwei Fraktionen standen einander unversöhnlich gegenüber: Die eine forderte nachdrücklich, man solle gar nichts machen, die andere verlangte dagegen mehr Zurückhaltung. Geleakte Gesprächsprotokolle zeigen, dass an einem Punkt die Stimmung so aufgeheizt war, dass eine Fraktion ihrem Redner zuklatschte, anstatt ihn wie üblich durch lautloses Hände-Winken zu unterstützen. Daraufhin trat eine Schiedskommission zusammen, die mit Hilfe von Experten aus Rosa Luxemburg Stiftung und Bundestag versuchte, der drohenden Spaltung entgegenzuwirken.

 

Nach 6 Stunden intensiver Beratung wurde beschlossen, im Jahr 2028 einen Kongress zum Thema mit Slavoj Zizek und Katja Kipping zu organisieren.

 

In der Zwischenzeit besetzte die Radikale Linke Berlin (RLB) mehrere Bauruinen in Innenstadtlage und baute Geschütztürme auf. Medienberichten zufolge sollen zudem Schläferzellen der eigentlich aufgelösten Antifaschistischen Linken Berlin (ALB) gesichtet worden sein, die an der Unterseite ihrer Familienkinderwägen Schrotflinten verschraubt haben sollen. Mit Spannung erwartet wird die "Schlacht um die Meuterei" zwischen anarchistischen und kommunistischen Trinkerbataillonen.

UnterstützerInnen der bundesweiten Initiativen für ein Social Center verkünden:

 

Die Auseinandersetzungen in Bremen verharren in einer beliebten Methode linksradikaler Praxis, die sich von Autonomen bis Antideutschen nach dem gleichen Muster vollzieht: Zunächst wird die Welt moralisch in Gut und Schlecht geteilt. Danach werden die wenigen Guten auf weitere Mängel untersucht, ob sie sich gar mit Schlechten eingelassen hätten. Dies wird lautstark kritisiert. Am Ende bleibt man fast allein zurück und begnügt sich – je nach Gusto – mit dem Ausrichten einer Veranstaltungsreihe, dem Schreiben von unsachlicher Kritik im Internet oder dem gegenseitigen umboxen. Uns langweilt diese Politik der richtigen Haltung zutiefst. Wir sind nicht Teil eines Mönchsordens, uns ist ideologische Unbeflecktheit relativ egal. Daher fordern wir ein Sielwall-Haus for all. Um 18 Uhr rufen wir zu einer gemeinsamen Kuchenrunde im benannten Streitobjekt auf.

 

„Sprachrohre“ der Leipziger Antifa-Szene versuchen seitdem die Kuchenbäckerei zu finden und in eine Fleischerei umzuwandeln. Name der Operation: "Isch glob es hackt!"

15:23

 

Nach mutig geschlagener Schlacht (viel Feind viel Ehr) zogen sich die kommunistischen Verbände über Rotenburg (Wümme) auf Hamburg zurück. Um sich für die erlittene Schmach zu rächen, griffen sie gemeinsam mit den Erbfeinden von der SAV das Kollektive Zentrum (KotZe) im Hamburger Münzviertel an.

Wegen akutem Eisenmangel verloren die KoZe-Punker_innen nach kurzer aber heftiger Schlacht gegen den heroischen Ansturm der Roten Brigaden - obwohl die Hipsterkommandos der Gruppe für den Organisierten Widerspruch (GROW) einen solidarischen Facebook-Post schickten: "Oi Oi Oi! Und Toi toi toi!". Da die Punker_innen ihre Niederlage gegen die mittlerweile zugekoksten Roten Brigaden nicht zugeben wollten, schoben sie den Verlust ihres Hauptquartiers/Zeckentempels der vollkommen unschuldigen Hamburger Polizei in die Schuhe (Link: https://linksunten.indymedia.org/de/node/174329).

Nun feiert das Rote Hamburg seinen Sieg mit dem Hissen der Roten Fahne auf allen höheren Gebäuden der Stadt. Versprengte Anarcho-Banden zogen sich in die LIZ-Verteidigungsgebiete zurück und zündeten in der Marktstraße eine Mülltonne an.

 

In Wilhelmsburg wurde zeitgleich ein Sticker geklebt!

 

Die Roten Verbände, die in Berlin bisher nicht sonderlich in Erscheinung getreten sind, werden mittlerweile in Hamburg vermutet. Sie sind im Gefolge des FC Union Berlin (Union, Union, Sowjetunion!) nach Hamburg marodiert, um sich auf dem Heiligengeistfeld eine Entscheidungsschlacht gegen die vermeitlich anarchistischen Zecken des FC St. Pauli zu liefern. Der Ausgang des Abends wird mit Spannung erwartet, erste Vorauskommandos der kommunistischen Propagandatruppen wurden bereits gesehen, wie sie vegane Fanladenbesucher_innen und Freizeizultras mit Sucuk bewarfen...

 

Für Kopfschütteln sorgt derweil die isolationistische Haltung einer Splittergruppe aus dem Hamburger Norden, die in einer vollkommenen Verkennung der Gesamtsituation alle Zugänge in ihr Viertel verbarrikadierten und die "Revolutionäre Republik Steilshoop" ausriefen. Es wird vermutet, dass es sich hierbei um kommunistische Anarchist_innen handelt, die für alle offen sind - solange sie nicht nerven. Aus ihrem wirren Communiqué: "Kommet zuhauf"!

 

Die mysteriös-legendäre "Antifa Hamburg", die immer noch von ihren Erfolgen der Jahre 2005-2008 zehrt, mobilisiert derweil nach Mecklenburg-Vorpommern, um die Bewohner_innen aller Dörfer unter 5000 Einwohner_innen pauschal als Faschist_innen zu diffamieren. Unterstützung erfahren sie dabei von der Solzialistischen Linken (SoL), die bewaffnet mit Hämmern und Sicheln in MV für eine von Putin unterstützte "Volksrepublik Mecklenburg-Westpreußen" kämpfen.

 

Es bleibt heiß und schnell in der Stadt an der Elbe, sonst ist ja auch immer viel langweilig...

Anarchistische Kommandos aus dem Leipziger Westen und Osten ziehen Richtung Connewitz. Hier vermuten sie letzte kommunistische WG`s und eventuelle Kontakte zu unemanzipatorischen Zusammenhängen wie in Bremen, Burg, Magdeburg, Berlin und Hamburg.

 

Erste Anarchos wurden im Conne Island gesehen, das Plenum wiegelt ab: "Mit KommunistInnen oder gar linker Politik haben wir nichts zu tun, aber wir brauchen noch Leute im Konzertschichtplan, habt ihr Bock?".

 

Die bürgerliche Presse vermutet jedoch AntifamackerInnen aus Leipzig im Leipziger-Umland auf Krawalltour gegen Nazis um Connewitz zu rächen (https://linksunten.indymedia.org/de/node/174436). Wann die Antifa-Verbände wieder in Leipzig eintreffen ist ungewiss.

 

Derweil wird überlegt den Antifajugend-Kongress in Chemnitz abzusagen. Eine Auseindersetzung zwischen der Punker-Provinzjugend aus Sachsen mit kommunistischen Gruppen soll vermieden werden. Die Dorfjugend wird als schlägkräftiger eingeschätzt.

Ein Sprecher der FAU verkündet:

 

Stalin war schlimmer als Hitler! Alle emanzipatorische Räume müssen von stalinistischen Gruppen frei gehalten werden. Nie wieder sollen Anarchist*Innen mit dem Rücken an der Wand stehen. Wir rufen dazu auf unsere Freund*Innen in Bremen zu unterstützen. Für einen bundesweiten Generalstreik in allen linken Projekten.

Mobilmachung der freien Division im Gange und fast abgeschlossen. Waffen wurden ausgeteilt. Vormarsch für Zwanzighundert angesetzt! Es lebe die Anarchie! Nieder mit der Schwerkraft

18:17: BREAKING: Marco Camenisch kündigt einen Hungerstreik an, den er erst abbrechen will, wenn die Einheit der revolutionären Bewegung wieder hergestellt ist. Das sei alles nur wegen der Technologie, liess er verlauten.

 

Rote Hilfe Schweiz

Anarchistische Gruppen aus dem Raum Lübeck sind in Hamburg eingefallen und dringen in die Ebene des LIZ vor. Hamburg soll von den Roten befreit werden. Derweil werden bundesweit Thälmann-Brigaden gebildet die Richtung Norden aufbrechen sollen.

 

In Bremen haben sich VertreterInnen der Rosa Luxemburg Stiftung für eine Moderation im Sielwall-Haus eingefunden. Die RAB schlägt jedoch vor die Sache auszuboxen, so haben proletarische KommunistInnen schon immer alle Probleme klären können.

 

AGB und BA weigern sich vehement sich in dem Konflikt zu positionieren und sind abgetaucht. Auch die IL lässt verkünden, dass sie in ihrem Jahresplan keine Zeit für innerlinken Streit eingeplant hat.

 

Die ASSOCIAZIONE DELLE TALPE plant eine Veranstaltungsreihe und einen Workshop zum Thema, schlägt aber vor sich erstmal mit der Marxschen Theorie zu beschäftigen, sie hätte dazu viele Angebote zu machen.

danach punkkonzi und 80´er technodubstephiphop- party im anschluss. jibbt sterni fürn oi!
kommt alle! ohne waffen!ohne hunde!

wir sehen uns!!!11!!

musz wohl in berlin sein.

unsere recherche hat ergeben das die vokü heute beim Interabend im zielona stattfindet.

mit:
diskussion zum thema

"proletarische positionen zum nationalen befreiungskampf proletarischer genossen in nordgermania"
mit diabildern!

Der Interabend...  ist auf jedenfall ein fast lupenreines stalinistisch, trotzkistisches Treffen,

meines Wissens die einzige stalinistische Gruppe die es noch im Zielona gibt,

werden überigens im Kiez auch "liebevoll" die  Internazis genannt.

19:23 :

 

In Hamburg bereiten sich Gerüchten zufolge die Roten Brigaden im Gästeblock von Union Berlin auf einen Verzweiflungssturm in Richtung Libertäres Zentrum (LIZ) vor um die Anarchistischen Gruppen  aus dem Raum Lübeck mit erhobener Faust und wehender Roter Fahne (wahlweise auch vollem Ayran) aus der Stadt zu jagen!Dies soll, so wird gemunkelt, passieren bevor sich die Punker vom Spritzenplatz den LIZ Anarchos anschließen können! Um dies auszuschließen wurde das Rote Altona dazu aufgerufen das Bier in allen um den Spritzenplatz liegenden Kiosken zu rauben oder auszutrinken um einen besoffen, marodierenden Punkermob aufzuhalten! Ohne Bier keine Bier!

19:58 : In Köln eskaliert zur Stunde die Lage! Hundertfünfzig Anarchist_Innen aus dem gesammten Raum Gummersbach haben sich in der Kölner Innenstadt positioniert und greifen gezielt Menschen mit roten Klamotten an, da Sie diese für Mitglieder der Roten Brigaden Köln halten!

Mitglieder der Roten Aktion Köln schießen immer wieder mit selbstgebauten Rauchbomben vom Kölner Dom auf die Gummersbacher Anarchist_Innen!

 

Strasbourg 03.04 Indy UK

Gummersbach den Lörres reinhämmern! Ganz besonders den dort ansässigen Makks Damage!

 

Dass die RAK ein Haufen antisemitischer und autoritärer Dreck ist, sollte unlängst bekannt sein.

Während sich die Ereignisse im Norden überschlagen, ist die Lage im Südosten nicht wenig überraschend weitgehend ruhig. Wahrscheinlich wird das auch erstmal so bleiben, zumindest wenn man den Worten glauben schenken mag, die eine Vertreterin der anarchistischen Speerspitzenorganisation "Monaco Lanze" von sich gab. Angesprochen auf die aktuelle Lage sagte sie: Mia san mia! Kommunistische Organisationen hingegen, allen voran die SDAJ, könnten die Situation für sich nutzen und im Alleingang eine bayrische Räterepuplik ausrufen. Von einem "Marsch auf die Theresienwiese" ist bereits die Rede, so zumindest hört man  es sagen in verschiedenen rot geprägten Boazn im Münchner Stadtteil Westend. Sollte das geschehen bleibt die Frage, ob es dann gelingt einen Verteidigungsgürtel nördlich von Landshut aufzubauen. Ebenso bleibt abzuwarten wie das Wiener EKH reagiert. Man wird sehen.

Auch im Ausland werden die Entwicklungen kritisch verfolgt. Aufgeschnappt am Tresen im EKH Wien:

"Hast g'hört? Sans deppert!"

„Ja eh!“

Wird es einen Audiomitschnitt geben?

Ja beim FSK wird der am Sonntag um 21 Uhr gesendet!

Ich habe gehört das Trotzkistische Zellen aufgrund der sich zunehmend zuspitzenden Lage damit begonnen haben sich wie wild noch weiter aufzuspalten.

In einzelnen Städten wurden Spitzenwerte von 12 (Berlin) bzw. 17 (Marl) neuen Internationalen pro Stunde erreicht. Aus szenenahen Kreisen heißt es, die Mitgliederzahl sei auf unter 0,3 Personen pro Gruppierung gefallen, ein seit 6 Monaten nicht mehr erreichter Wert.

+++ News News News +++ Neue Hamburger Unzumutbarkeiten +++ Willkommen zurück in der Provinz +++

 

Nach ihrer ausufernden Koks-Soliparty-Siegesfeier beschlossen die Brigaden des Roten Aufbaus nun Ableger in allen 17 doitschen Bundesländern zu gründen - Mallorca inklusive. Nach eigener Aussage war dies bereits von Erfolg gekrönt, man könne noch einiges erwarten.

 

Derweil tauchen in der Hansestadt in Vergessenheit geratene Gruppen wieder auf. Neben der Hamburger Studienbibliothek und der Bad Weather Antifa tauchen nun wohl auch die sogenannten "Alten" wieder auf - hochtechnisierte Antifas mit Kampferfahrung aus den sagenumwobenden 90ern - die sich als erste Amtshadlung im Fritz Bauch trafen, um gegen die autoritären Kommunist_innen vorzugehen. Hierbei wurden sie von der HSB unterstützt, die nach dem Motto "Der Freund meines Feindes ist mein Feind" vorschlugen, den Verfassungsschutz (VS) in das Bündnis einzugliedern. Es gäbe zwar (anders als bei den Nazis) kein Geld, das know-how und die technischen Möglichkeiten der Büttel böten allerdings die einmalige Chance, den antisemitisch-autoritären Feinden gesamnmelt einen langen U-Haft-Aufenthalt zu bescheren. 

In einem typisch-feigen Hinterhalt sollte ein Studieren*der mit einer Henrik-Ostendorf-Maske und Steinar-Jacke durch das Rote Bremen laufen, um die Genoss_innen zu provozieren...

Diese Insider-Infos stammen angeblich von einer fälschlicherweise als "Alt" gelesenen Person, deren verbrauchtes Äußeres aber nur auf unreinen Speedkonsum bei Subspace und ihre resignative Gesamthaltung zurückzuführen ist.

 

Das Floraplenum vehält sich weiterhin abwartend und geben pauschal allen Beteiligten Haus- bzw. Strukturverbot wegen "Innerlinker Gewalt". Das umstrittene "Viertelverbot" war bereits nach dem Hamburger Bürgerkrieg bereits 2012 abgeschafft worden. Das Plenum verkündete in der Zeck: "Wir positionieren uns erst, wenn erneut Antiimps Antideutsche angreifen". Es wurde dennoch ein Ultimatum an den Hamburger Senat gestellt, das Problem unter Einbeziehung des ehemaligen Innensentaors Neumann politisch zu lösen, da sonst "nach den Löchern nun auch der Käse aus dem Käse fliegen würde". Die genaue Bedeutung dieses Satzes bleibt nebulös.

 

Pro-Kurdische Kräfte besetzten gmeinsam mit der YXK weite Teile der Elbinsel Wilhelmsburg. Nachdem fast alle Brücken gesprengt wurden, wurden an Strategisch wichtigen Punkten russische Flugabwehrgeschütze positioniet. Wie diese nach Hamburg gelangen konnten, ist unklar. W.Putin dazu: "Die haben die nicht von mir!". Zudem hätte er genug Probleme mit seiner Massephase, mit der er sich auf den Kampf gegen den Braunbären beim nächsten alternativen Hafengeburtstag (Plenum genau eine Woche nach dem ersten Dienstag im März, also dieses Jahr genau einen Tag davor - genaueres beim Orgaphon) vorbereitet.

 

Da die Norddeutsche Antifa-Szene in Hauereien untereinander verwickelt ist, wittern die oft beschworenen "Kids aus den Vorstädten" die Möglichkeit, doch noch am Antifa-Kampfsportturnier in der Flora teilnehmen zu können, da sie nun nicht mehr fürchten müssen, als "gewaltaffin sozialisierte Prolls" ausgeschlossen zu werden. Der_die Schiedsrichter_in hat sich unterdessen den Kräften im LIZ angeschlossen (bessere VOKÜ), daher werden die Regeln nun im Ring unter Einbeziehung des Publikums geklärt.

 

Bundesweit betrachtet entwickelt sich die Lage wie folgt: Hamburg und Bremen sind klar in Roter Hand. Berlin ist weiter passiv, obwohl der Osten rollt. Aus dem Süden marschieren die Proletarischen Hunderschaften gen Norden. Unklar bleibt bislang nur, wie sich die jahrhundertelang zutiefst gespaltene Szene im Ruhrgebiet verhält. Das einzige Statement von Dortmund Nazifrei hierzu: "Alles außer Ruhrpott ist Sachsen".

 

Weitere Informationen folgen...

Deniz Yücel und Henryk M. Broder berichten gemeinsam live für die WELT und Jungle über die Geschehnisse. Sie sehen durch die Aufstände einen neuen Volksmob hochkommen. Broder findet das klasse. Yücel appeliert aber an das "Ums Ganze", BA und NEA. Sie sollen ihre gegenseitige interurbane Solidarität aufgeben. Mit Hilfe der einzelnen antiurbanen Solidarität soll dann Ramelow zum Ministerpräsident werden, und allen antiurbanen Revolutionären nach seiner Intervention und nach langen Kampf einen sicheren Job in der Stadtverwaltung von Erfurt als Quaksalber sichern. Und nachdem die YXK entschieden hat antiurban zu sein (sonst hat sich nix geändert), macht die deutsche Linke wieder Fronturlaub in Ostanatolien. Reiseführer: Staiger.

Der Süden gewinnt an Fahrt: Kommunistische Kommittees untersützt von Münchener Gewerkschaftslinken nehmen die Zügel in die Hand. Nürnberg, Würzburg, Ulm und Dinkelsbühl im Handstreich genommen. Insurektionalistische Kreise unter Druck. Ausgabe der nächsten Straßenzeitung in Vorbereitung. Titelthema: "Der Schrei nach Freiheit wird auch durch diese weiteren Gitterstäbe der autoritären Herrschaft dringen". Rosenheim bildet Solidaritätsbrigade für Bremen. Zugtreffpunkt: 11:40 Uhr, Gleis 1, Treffen unter der Anzeigetafel. Kartoffelkombinat verspricht Lebensmittellieferungen für die Aufständischen: "Wir haben noch genug gelbe Rüben in unserem Wintervorrat. Außerdem liegen in jeder Kiste verschiedene Kohlsorten. Dazu haben wir wie immer ein leckeres Rezept für Euch."  

keine ahnung, was euch reitet, aber dieser thread hier ist besser als die TITANIC in ihrer guten alten anfangszeit.

selten so gelacht.

ist das jetzt eigentlich nur ein wild mutierender aprilscherz oder schon irgendwas höheres ?

 

ROTFL   ... aber sowas von !

vielmehr ein sehr gelungener beitrag zu den aktuellen auseinandersetzung innerhalb der linksradikalen szene bremens (bzw. des viertels):

 

https://linksunten.indymedia.org/de/node/174223

's ufert auf ganz unterhaltsame,aber irgendwie auch ziemlich ...hmmm ... kohärente art aus.

 

nicht ganz leicht, sich da komplett reinzuversetzen.

 

es scheint, als schrübe, schrob oder schriebe die ganze republik, aber irgendwie scheints auch wiederum alles aus einer feder.

 

wurscht...  wie gesagt, selten so geschmunzelt & gelacht !

 

nachdenken kommt dann später nach dem aufstehen   ;)

 

schön war die anspielung auf die x-te internationale

Wir wollen die Ereignisse der letzten Nacht in Norddeutschland kurz zusammenfassen:

 

23:58 --> Nachdem ein Rudel Anarchos im Hamburger Schanzenviertel Jagd auf kommunistisch aussehende Facebooknutzer_Innen gemacht hat zeigten sich die Hipsterbrigaden der Gruppe für den Organisierten Widerspruch und dem Floraplenum solidarisch und entzündeten vermummt eine Wunderkerze und drei Streichhölzer auf dem Dach der Roten Flora.

 

01:45 --> Die Anarchistischen Verbände aus dem Wendland haben sich nach ihrem Sieg in der Schlacht um Rotenburg (Wümme) selbst zerlegt, da die Leute vom Klaus vergammelten Tofu als Wurfgeschosse gegen die Roten Brigaden eingesetzt hatten und sich andere Abteilungen der Anarchistischen Verbände des Wendlandes an dieser massiven Essenverschwendung störten. Die Leute um Klaus antworten daraufhin mit dem Umschubsen dutzender Kühe von Bauer Hansi!

 

02:50 --> Dänische Anarchist_Innen haben Gerüchten zufolge die Grenze am Grellsbüttdeich überquert um sich in Humptrup mit den Anarchist_Innen der dänische Minderheit in Schlewswig-Holstein zu treffen. In einem Interview einer Insiderin in der Humptruper Zeitung wollen die Anarchistischen Verbände über Kiel auf Laboe vorrücken um in der Kieler Förde Schiffe zu versenken um den arbeitenden Kommunist_innen in Kiel ihre Lebensgrundlage zu versauen.

 

04:31 --> Auf Helgoland machen sich kommunistische Vebände bereit um mit dem Katamaran ins Rote Hamburg zu fahren und vom Hafen aus die Roten Geschister zu unterstützen!

 

06:45 --> Die Vokü in Berlin ist jetzt beendet!

 

07:13 --> Bei Twitter wird unter dem #Rotfront und dem #BadSegebergsiehtRot! dazu mobilisiert sich um 13:13 hinter dem Möbel Kraft zu sammeln um die vor den Karl-May-Spielen trinkenden Anarchist_Innen anzugreifen und eine Karl-May Holzpuppe zu verbrennen!

 

Die Nacht war lang, der Tag wird länger...

13:14 Verschiedene Kommunistischen Kleinstgruppen rufen via SchülerVZ dazu auf im ganzen Norddeutschen Raum Tierzuchtanlagen anzugreifen und möglichst viele Tiere zu befreien! Diese Tiere dienen als Werkzeuge um den Anarchist_Innen das Essen wegzuessen!

13:26 Mehrere Große Entenverbände marschieren der roten Fahne bei Pinneberg hinterher um sich an den Tofufeldern um Hamburg zu schaffen zu machen!

+++Eskalation im Ruhregbiet+++relativ massive Ausschreitungen in HH+++

 

- 11:55 Die Kommandokompanie der Roten Aktion Köln stößt durch das Fulda-Gap nach auf Leipzig vor, um den in ihren WGs festsitzenden Genoss_innen zur Hilfe zu eilen. Sie reist in unauffälligen Kleingruppen (Keine Fahnen, keine Gesänge) mit dem Quer-Durchs-Land-Ticket. Falls sich die Massenbasis anschließen will: http://www.bahn.de/p/view/index.shtml

 

- 12.25 Ein Aufklärungstrupp des RAB wurde in der Wuppertaler Schwebebahn in eine wüste Schlägerei mit dem Plenum des lokalen AZ verwickelt. Erst flogen Cappies, dann Stühle, dann Kugeln. Ein Überlebender: "Es war die Hölle. Die Bremer sind alle über drei Meter groß, haben Kantenschnitte und waren mit roten tüchern maskiert". Der betroffene Zug war übrigens der gleiche, aus dem 1950 die Elefantendame Tuffi sprang: http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/tiere/wuppertal-1950-sprang-ein-...

 

- 13.50 Die Rote Aktion Köln wurde auf dem Weg nach Leipzig in eine hitzige Diskussion mit Marburger AStA-Vertreter_innen in Secondhand-Trainnigsjacken verwickelt. Ihre Ankunft in Leigzig verzögert sich wohl. Dort fragt man sich in den belagerten WGs bereits, ob die Rettung wohl noch rechtzeitig kommt, ersten Berichten zufolge müssen die hungernden Kommunist_innen bereits ihre gesammelten Marx/Engels Werke essen, auch der Club-Mate-Brunnen in Connewitz ist wohl unter anarchistischer Kontrolle.

 

Parallel dazu spitzt sich die Lage an der Elbe weiterhin zu:

 

- 12:30 Merkwürdige Vorkomnisse vor dem Internationalen Zentrum in der Brigittenstr. 5 (B5). Gerüchten zufolge soll um 14:00 der Volkskrieg in Hamburg ausgerufen werden, um aus der Situation "politisches Kapital" zu erschlagen.

 

- 13:30 Anmeldung einer Wanderkundgebung mit dem Motto "Zerstöre den Feind" bei der Versamlungsbehörde eingegangen.

 

- 14:01 Drei  Rot-gelbe Fahnen an der Feldstraße gesichtet.

 

- 14:10 der Lautsprecherwagen der Volkskrieg-Verursacher rammt frontal den neuen WaWe10000000000000000 auf dem neuen Pferdemarkt. Nichts geschieht. Ein Bild der heldenhaften Kräfte kann sich in folgendem Video bei 13:26 gemacht werden: https://www.youtube.com/watch?v=2r5IkymAIPU

 

- 14:16 Volkskrieg wieder abgesagt. aber nächstes Jahr gehts weiter!

Nachtrag: Wie eben bekannt wurde ruft die Gruppe "Jugendwiderstand Berlin" all ihre Mitglieder auf, nach Hamburg überzusiedeln, da hier "voll was geht".

 

- 14:30 Auf einem Notfall-Plenum der anarchistischen Gruppe/ Rätekommunisten aus Hamburg wird zurzeit die zentrale Frage verhandelt, wie man sich in diesem Konflikt positionieren sollte. Dass eine Positionierung der Gruppe keine relevanten Auswirkungen auf den weiteren Verlauf haben wird, wird stabil ignoriert. Eine Spaltung der der Gruppe schräg entlang ihres Namens steht im Raum. Dies würde zwar den bevorstehenden revolutionären 1. Mai gefährden. Doch eine weitere Zusammenarbeit wird vehement ausgeschlossen. Ein externes Halb-Mitglied schlug deshalb vor, den ersten Mai ohne genauere Zeitangaben zu verschieben, bis sich die Lage beruhigt hätte. Die DGB-Jugend nannte diese Pläne "unsolidarisch" und "bürgerlich".

 

- 15:00 Über den nach wie vor als sicher empfundenen SMS-Verteiler (Kein Facebook!!!11!!!, Kein Whatapp!!!1!!!1) wird auf allen Kanääälen (!) für 21 Uhr zu einer Sponti im ehemaligen Arbeiter_innenviertel Ottensen auf dem Spritzenplatz mobilisiert. Motto: "Austerität statt Autorität - Wir wolln keine, wolln wa nich!". Auch wenn dies eher eine Reflexaktion als eine strategische Überlegung war, könnte der Nebeneffekt sein, dass die auf dem trockenen sitzenden Spritzenplatz-Punxx und ihre Hundeeinheiten neue Kraft schöpfen, und die anarchistische Bewegung könnte überraschender Weise an neuer Schlagkraft gewinnen.

 

- 15:10 Jetz alles aus! In einer feigen Sabotageaktion mischten RAB-Sympathisant_innen der Vokü im Infoladen Wilhelmsburg gemischtes Hack in die Vegane Bolognese. Hier zeigt sich weider einmal der brutale Antiveganismus von seiner hässlichsten Seite! Der aufgebrachte Wursthaar-Studierenden-Mob vermutete die Missetäter aber unter den Vokü-Köch_innen in den eigenen Reihen, drei von ihnen wurden im Kanal mit einem Floß kielgeholt, das auf dem Parkplatz von Aroma Zapatista aus fair gehandeltem Bio-Öko-Nidrigenergie-Holz aus saisonalem und regionalem Anbau gefertigt wurde. Bahnt sich hier eine Neuauflage der Hamburger Sülzeunruhen an? https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BClzeunruhen

Gerüchten zufolge steht Olaf Scholz bereits mit dem berüchtigten Ex-Innensenator Ronald Barnabas "Gnadenlos" Schill in Kontakt, da dieser berits in der Vergangenheit erfolgreich gegen diverse Aufstände vorging. Schill soll als Gegenleistung wohl eine unbekannte Menge Kokain aus der Asservatenkammer des PK16 erhalten.

hat ma irgendwer lust und oder zeit von diesem ganzen gewusel ne historische Karte anzulegen? natürlich für die nachwelt!

würde mich mega freuen und hat mich gefreut!

 -> see you at the barricades

Nachdem sich erste Gerüchte ueber ein antianarchistisches Pogrom letzte Nacht in Stuttgart zu bewahrheiten scheinen, haben anarchistische Gruppen in verschiedenen Städten wie Kaiserslautern, Mannheim und Freiburg ebenfalls mit der Bildung bewaffneter Selbstverteidigungseinheiten begonnen, wie eine Sprecherin des Anarchistischen Netzwerks Südwest bestätigt. In der Ortenau und im Saarland blickt mensch hingegen mit Sorge auf die Situation in Frankreich. Dort beginnen kommunistische Gruppen ihre Mitglieder nach Metz zu mobilisieren um den Genoss_innen in Deutschland im Kampf gegen die dänischen Anarchist_innen zu Hilfe zu eilen. Gemäss Insiderberichten ist in Frankreich zudem die Federation Anarchiste ein Bündnis mit den kommunistischen Gruppen eingegangen, anscheinend um ihre Vormachtstellung innerhalb der IFA auszubauen und auf Dauer zu festigen.

 

Der revolutionäre Aufbau Zürich hat in der Zwischenzeit eine Solidaritätserklärung mit den "in Hamburg gegen die kleinbürgelichen und imperialistischen Reaktionäre kämpfenden Genossen" verfasst. Die meisten politischen Gruppen in der Schweiz haben jedoch angesichts der Krise im Norden die bewaffnete Neutralität ausgerufen und alle emanzipatorischen Kräfte in der Schweiz dazu aufgefordert sich nicht an dem Konflikt zu beteiligen. Sollten jedoch Gruppen in Deutschland angesichts der Situation um ihre Infrastruktur fürchten, sind die Genoss_innen in der Schweiz gerne bereit die Verwaltung der Soli- und Spendenkassen zu übernehmen - ungeachtet der Seite für welche die jeweiligen Gruppen kämpfen.

*Anschlag auf Club-Mate-Transporter*

 

in den frühen Abendstunden kam es nach einer dpa Meldung zu einem Anschlag auf einen Club-Mate-Transport nahe Magdeburg. Dieser war nach Angaben des Unternehmens auf dem Weg richtung Berlin. Ein Sprecher der Club-Mate-AG meinte hierzu, dass das Unternehmen die Belieferung von Berlin und Leibzig auf unbestimmt Zeit einstellen wird. Das Risiko der Lastkraftfahrer sei zu hoch.

Wird der Aufstand im Osten mit dem Zusammenbrechen des Mate-Nachschubs noch aufrecht zu halten sein?

Im Süden siehen die Aufständischen dem zu erwartenden Engpass eher gelassen entgegen, Paulaner Spezi ist immer noch zu haben und Mate kennt hier eh niemand.

21:23 Auch im Süden verändert sich zunehmend die Lage! Kampferprobte Kommunist_Innen aus Stuttgart machten sich schon vor Stunden auf den Weg nach Villingen-Schwenningen um sich dort bei Spätzle auf den Angriff auf Freiburger Anarchist_innen vorzubereiten! Es wird gemunkelt, dass die Roten Brigaden durch eine Horde von Höhlentrollen aus Trochtelfingen unterstützt werden!

 

22:15 Im Süden läuft es auf eine Eskalation hinaus! Die Freiburger Anarchist_Innen haben Stellung nördlich von Titisee-Neustadt bezogen und laden ihre Tofukatapulte! Auch die Roten Verbände bereiten sich auf die Große Schlacht vor und bewegen sich über Hüfingen und Löffingen auf Titisee-Neustadt zu!

 

22:27 Alarm! Alarm im roten Lager! Die Höhlentrolle aus Trochtelfingen haben in Villingen-Schwenningen nicht genug Spätzle bekommen und haben angefangen sich auf den Rötenbach Wiesen gegenseitig zu verspeisen... Trauer geht um bei den kommunistischen Verbänden...

 

22:48 Die Schlacht ist im vollen Gange! Es liegen Tonnenweise Tofu und Spätzle hin und her... Verletzte gibt es auf beiden Seiten!

 

23:01 Ehrenhafter Sieg der Roten Brigaden! Die Anarchist_innen wurden geschlagen! Viele verletzte Kommunist_Innen behandeln ihr Tofuwunden mit Fleischsaft. Es werden Arbeiter_Innenlieder gesungen und sich an brennenden Fixis gewärmt!

 

 

Critical Mass

-- Lebenszeichen aus Flensburg (dänische Grenze)--

 

Anarchistinnen beschweren sich lautstark: "Wir kriegen hier oben alles immer zuletzt mit. Und uns sagt auch nie jemand bescheid, ausser wir sollen Slots vom Grenzshop mitnehmen. Die Hamburger und Lübecker Genossen sind ja schon unterwegs."

 

Sofort nach Erfahren der Anarchistisch/Kommunistischen Krise veröffentlichte die AntifaJugend einen Aufruf plus Anreisetreffpunkt für den frühen morgen am Flensburger Hauptbahnhof um die anarchistischen Mitstreiter*innen in Bremen zu unterstützen. Zur gemeinsamen Anreise kamen einige mit Knüppeln und Hockeyschlägern bewaffnete Hausprojektbewohner*innen und einige wenige Turnbeutelhipster. Leider waren es nicht genügend Leute, um ein Gruppenticket zu füllen. Die anwesenden Anarchistinnen planen deshalb eine Infoveranstaltung in zwei Wochen im örtlichen Infoladen, zu dem Thema "Anarchistische Intervention und der öffentliche Nahverkehr".

 

Die ehemaligen Luftschlossfabrikbesetzer*innen sind zwar wach geworden, aufgrund der szeneintern verschickten Textnachrichten, wollten aber lieber noch weiter in ihren Bauwägen schlafen. An die SocialCenter Aktiven in Leipzig senden sie jedoch den dringenden Rat "mit der Kuchenbäckereischeisse aufzuhören", das hätte bei ihnen auch nicht funktioniert, worauf eine sehr überraschende Räumung folgte.

 

Der in Flensburg ansässige anarchistische Mailorder "Black-Mosquito" sendet solidarisch ein Paket mit 1000 Hasskappen & Sojageschnetzeltem zu den anarchistischen Genossen u. Genossinnen ins Sielwall-Haus.

----- Eilmeldung aus Weimar-----

 

Eine Rote Brigade aus Jena welche ursprünglich nach Leiptzig unterwegs war um die dortigen Genossen_innen zu unterstützen, verläuft sich im Tühringerwald und wird dort von Anarchisten_innen aus dem Umfeld der Gerberstraße 3 in Weimar aufgerieben. Reste der roten Brigade legen darauf hin Teile der weimarer Nordstadt in Schut und Asche.

Überlebende Rote berichten mit Grauen in den Augen "sie kammen einfach von den Bäumen"

Nach dem aufs Umsganze Bündniss Notkonferenz das K-Wort viel, verließen Betroffene den Raum und liefen Amok. Unterstützer halfen mit Monition aus, so das 200 Menschen, sich in der Nachbargebäude zu theoretische auseinandersetzung mit dem thema in den verschiedenen K-Räumen aufhielten zu tote kammen. Jutta Dietford ruft zu eine linken Demo auf und fordert einen Staatlichen eingriff in den Bürgerkriegsähnlichen Zustand auf. Autonome Antifa F reblogt Dietford mit dem Kommentar "Den Pöbel zu erledigen Jetz!"

4.4. In Jena gehen die Semesterferien zu Ende - den Rückkehrer_innen fällt das Fehlen eines nicht unerheblichen Teils des Marxlesekreises auf und dass weniger Antiimp-Aufkleber im Stadtbild verteilt sind. Einige anarchistische Genoss_innen machen nach kurzer Indymediarecherche den Grund aus: Die Eskalation des Szenekonflikts und den gescheiterten Versuch einer kommunistischen Intervention im nahe gelegenen Weimar. Mögliche Reaktionen von antiautoritärer Seite werden auf das nächste Zusammenkommen beim schwarzen Tresen am kommenden Donnerstag verschoben, da Versuche ein antiautoritäres Plenum über Mailverteiler oder Foodel zu organisieren, bei den Genoss_innen Panikattacken und Wutausbrüche erzeugt.

 

7.4. Der schwarze Tresen findet statt. Es gibt einen Input und der Alkohol fließt in Strömen – Party hard und Diskussion, die anarchistische Reaktion auf die Geschehnisse in der BRD werden im alkoholgeschwängertem Enthusiasmus auf morgen verschoben.

 

8.4. Eine anarchistisch-antiautoritäre Beteiligung an den bundesweiten Szenekonflikten wird es nicht geben, da die anarchistischen Genoss_innen aus Jena verkatert sind und außerdem am nächsten Tag auch Uni ist.

 

11.4. Als Reaktion auf die Veranstaltung der Anarchist_innen organisieren die kritisch-marxistisch orientierten Genoss_innen eine Diskussionsveranstaltung, welche mit der Verlesung eines einstündigen Traktats beginnt. Danach zeigt ein Teil des Publikums Anzeichen einer fortgeschrittenen Demenz, während sich zwei Theoriemacker lauthals über das Verhältnis von Theorie und Praxis streiten – der noch wache Rest des Publikums amüsiert sich darüber, dass die verschiedenen Subszenen sich mal wieder streiten und hat Popcorn, Sonnenblumenkerne und Sterni dabei. Anfeuernde Zwischenrufe sind zu hören, doch endlich damit zu beginnen sich gegenseitig zu unterstellen ein unterbewusstes Bedürfnis danach zu haben Auschwitz zu wiederholen. Beim Verlassen des Raumes kratzt man noch die Aufkleber ab, die die jeweilige Gegenseite während der Veranstaltung aus Langeweile angebracht hat und beäugt sich böse.

 

12.4. Einige Angehörigen der roten Brigade, welche im Thüringer Wald verschollen war und von Anarchist_innen aufgerieben wurde, kehren nach Jena zurück. Insurrektionalistisch orientierte Anarchist_innen werfen 2 Warnbarken auf die Straße und kippen einen Blumenkübel in der Unibibliothek um, um sie an der Rückkehr zu hindern und weil „dies ein flammendes Zeichen solidarischer Komplizenschaft mit all jenen ist, welche den Bruch mit der Welt der Herrschaft vollzogen haben und ihr Leben dem Kampf gegen diese widmen!“ und lassen eine halbe Seite mit Solidaritätserklärungen mit Gefangnen aus Griechenland, Mexiko und Chile + Marco Carmenisch folgen.

 

13.4. Die Sektion Jena des Club Communism veröffentlicht einen 15-seitigen Text, warum das Umschmeißen von Blumenkübeln nicht revolutionär ist, aber die  zurückgekehrten Überreste der roten Brigade doch am Wiederbetreten von Jena gehindert hätten werden sollen (nur halt irgendwie anders), da auch mit ihnen keine Revolution zu machen sei. Den Text liest keiner, der Ruf nach dem „irgendwie anders“ bleibt aber dank poetisch-philosophischem Geschwurbel ohnehin vage.

 

20.4. Wegen Unistress ist der Konflikt in der linken Szene in Jena wieder zum leicht rauchenden Schwelbrand geworden. Ohnehin sind alle auf ihre Weise in die Vorbereitungen auf den heutigen Naziaufmarsch eingebunden. Man arbeitet zusammen, betont aber immer in eingeschobenen Halbsätzen, dass man  unzufrieden ist mit der gegenwärtigen Art der Praxis und den Verbündeten. Schlussendlich reihen sich aber doch alle wieder in die Aktionen der Stadt bzw. der JG-Stadtmitte ein und versucht halbherzige und harmlose, auf die Akzteptanz und den Schutz der Polizei angewiesene Blockaden.

Im Verlauf des Tages besetzen Sozial- und Projektanarchist_innen ein Haus. Nach dem Naziaufmarsch gibt es ein Straßenfest mit schlecht besuchtem Vortrag  zur Wohn- und Freiraumproblematik in Jena und der Notwendigkeit von Hausbesetzungen, bei dem die Referentin vom Schranz aus den Boxen direkt nebenan übertönt wird. Das Haus wird mit geringem Widerstand nach 6 Stunden von genervten Polizeibeamten geräumt. Im Umfeld wird von Unbekannten erneut ein Blumenkübel umgeschmissen. Die Presse spricht von Krawallen bzw. „einer völlig neuen Dimension der Gewalt gegen unsere Polizeibeamten“. Wiebke Musahl  bekommt aufgrund dessen Schnappatmung und muss sich auf Jenapolis in einem Artikel mit vielen !!!111!!! darüber auskotzen, dass das doch nur das Werk  des Antifapfarrers und seines linken Sumpfes in der Johannisstraße sein könne, die auch aufrechte Deutsch sie sie selbst, die doch nur die Wahrheit sehen und aussprechen, mit Farbanschlägen terrorisieren.

Derweil haben sich die Reste der SDAJ im Gruppenarbeitsraum der Bibliothek verschanzt und üben Kritik- und Selbstkritik für das Scheitern ihrer Intervention in Weimar. Je nach Schwere der Schuld und dem Grad des Fehlens proletarischen Bewusstseins und Idealismus für die Sache, erhalten die Mitglieder Schläge mit den verschiedenen Bänden der MEW „...damit das in ihre Köpfe reingeht und sie das Leid der industrieproletarischen Klasse kennen lernen“. Die Unterstützung der Hausbesetzung fiel aufgrund dieser Selbstbeschäftigung, dem Verlust der Kader in der Schlacht im Thüringer Wald und den ausgemachten „kleinbürgerlichen Tendenzen“ unter den Hausbesetzern aus.

 

21.4. In Jena kehrt endgültig wieder der Alltag ein. Von Polizei oder Kritik- und Selbstkritik grün und blau geschlagene Linke sitzen in WG-Küche, Seminarraum oder in der Bibliothek. Am nächsten Vortrag zur Analyse der jüngsten innerlinken Konflikte in der BRD wird allerdings bereits gefeilt. Genoss_innen stellen auch schon das Sterni bzw. das Wicki kalt und decken sich mit Snacks ein um sich auf die nächste innerlinke Schlacht in einem der üblichen Hörsääle vorzubereiten
Es taucht ein Bekennerschreiben für den umgeschmissenen Blumenkübel vom Vortag auf: „... Versuch einer Eskalation des Klassenkrieges erfolgreich durchgeführt. Eine Gruppe von Gefährt_innen hat nun auch in Jena den Bruch mit der Herrschaft vollzogen und den Sprung ins Unbekannte gewagt. Die Bullen müssen vortan bei jeder ihrer Aktionen mit unserer Rache rechnen.“

Nach den Zeiten der Unruhe und Vereinzelung finden sich langsam wieder schlagkräftige Kommandos. Dieses Foto vom Kommando Sportwagen - Revolution Ortsgruppe Sindelfingen machte auf Einschlägige Internetseiten unlängst die Runde. Scheinbar ist der Wohlhabende Süden aus dem Kämpfen was ihre Finanziellen Mittel angeht nicht sonderlich geschwächt hervorgegangen. Nürnberger Anarchist*innen Kommentierten das Foto auf Facebook mit einem Link zu einem Youtubevideo eines gewissen "Mollyboy"

 

kommando sportwagen